Berlin, 22.05.2014
Ein feierlicher Empfang anlässlich des 96. Gründungstags der Demokratischen Republik Aserbaidschan fand in der Aserbaidschanischen Botschaft in Berlin statt. Das kurze Leben der ersten Demokratie in der muslimischen Welt wurde 1920 durch die sowjetische Invasion beendet, prägte dennoch maßgeblich die Identität der Aserbaidschaner. Das Land, das noch 1918 das Wahlrecht für Frauen einführte – früher als in vielen europäischen Ländern – ist auch heute seiner historischen Rolle als Brücke zwischen Welten und Kulturen bewusst und baut auf dieser Grundlage seine unabhängige Politik.

An der Veranstaltung in der Botschaft nahmen Vertreter der Wirtschaft und Politik, sowie hochrangige Staatsbeamte, Bundestagsabgeordnete, diplomatische Korps, sowie Vertreter der aserbaidschanischen Diapsora teil. Zur Eröffnung wurden die Nationalhymnen von Aserbaidschan und Deutschland gespielt. Anschließend hielt der Botschafter der Republik Aserbaidschan, S.E. Herr Parviz Shahbazov, eine Begrüßungsrede vor den Gästen. Er sprach von der Bedeutung der aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen für die unabhängige, selbstbewusste Außenpolitik der Republik Aserbaidschan und beschrieb retrospektiv die Entwicklung dieser Beziehungen, unter anderem im Kontext der Beilegung des Bergkarabach-Konflikts. Anschließend wurden die Gäste zum Buffet eingeladen.

Die SOCAR Repräsentanz Deutschland, durch den Direktor Elmar Mamedov und stellv. Direktor Ibrahim Ahmadov vertreten, war als Partner an der Organisation der Veranstaltung beteiligt.