Am 09. Juni 2015 trafen sich hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Wirtschaftstag 2015 der CDU. Rund 2800 Teilnehmer beschäftigten sich mit diversen aktuellen wirtschaftspolitischen Themen. Die Diskutanten einigten sich größtenteils darauf, dass Deutschland in Zeiten des rasanten Umbruchs sehr gute Voraussetzungen hat. Nun gilt es darauf aufzubauen, um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen im Gedanken der Freiheit zu gestalten.

Insgesamt 4 Podiumsdiskussionen gestalteten sich rund um die Themen der deutsch-französischen Wirtschaftspartnerschaft, Energiewirtschaft, Finanzmärkte und Sozialstaat. Die Teilnehmer des 2. Podiums eruierten die Möglichkeiten für die Neuausrichtung der Energie- und Klimapolitik zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Ein wesentlicher Bestandteil der Energiepolitik der Bundesregierung – die Energiewende, stellt sich zurzeit unübersichtlich dar. Die weitere Entwicklung der Energiewende kann somit nicht genau vorhergesagt werden, stellte der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff MdL fest.

Mitglieder des Bundestags und Leiter der großen Energieunternehmen setzten anschließend die Europäisierung der Energiepolitik auf die Tagesordnung: Die vorhandenen Möglichkeiten des europäischen Binnenmarktes machen eine Doppelung zu den europäischen Rahmen überflüssig, betonte der RWE-Chef Peter Terium.

Neben den Vertretern von vielen Energieunternehmen hat auch der Direktor von SOCAR Germany an der großen Veranstaltung teilgenommen. SOCAR als der Vorreiter des Südlichen Gaskorridors soll ab 2019 zunehmende Mengen Erdgas nach Europa liefern und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit Europas leisten. Das Erdgas ist das umweltfreundlichste von den fossilen Energieträgern. Eine stabile Versorgung Europas mit Erdgas als Übergangslösung wird dementsprechend umweltfreundlichere Bedingungen für die Umsetzung der Energiewende schaffen.