Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Thomas Bareiß, MdB, reiste Ende Januar/Anfang Februar gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation nach Aserbaidschan. In Baku hat er unter anderem Gespräche mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, Wirtschaftsminister Mustafayev, Energieminister Shahbazov und der Leitung des aserbaidschanischen Öl- und Gaskonzerns SOCAR geführt.

Staatssekretär Thomas Bareiß, MdB: „Aserbaidschan ist der weitaus wichtigste Partner der deutschen Wirtschaft im Kaukasus. Uns verbinden verlässliche Beziehungen. Als Brücke zwischen Europa und dem Kaspischen Raum gewinnt Aserbaidschan als Wirtschaftspartner immer weiter an Bedeutung. Die wirtschaftlichen Beziehungen haben aber noch viel Potenzial. Wir wollen ihnen deshalb neuen Schub geben. Hierüber werde ich unter anderem mit Präsident Aliyev sprechen.“

Während der Reise hat auch die Deutsch-Aserbaidschanische „Hochrangige Arbeitsgruppe für Handel und Investitionen“ getagt. Diese Regierungsarbeitsgruppe soll die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen fördern, die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiterentwickeln sowie konkrete Unternehmensprojekte deutscher und aserbaidschanischer Unternehmen flankieren.

Aufgrund seiner geostrategischen Lage und seiner großen Energievorkommen ist Aserbaidschan ein wichtiges Partnerland für diversifizierte Energielieferungen aus Zentralasien und Aserbaidschan nach Europa. Im Jahr 2017 stand Aserbaidschan mit gelieferten 2,5 Mio. Tonnen auf Platz 8 der wichtigsten Rohöllieferanten an Deutschland. Das bilaterale Handelsvolumen betrug im Jahr 2017 1.355 Mio. Euro. Von Januar bis Oktober 2018 stieg der bilaterale Handelsumsatz um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ursächlich dafür sind zum Teil die gestiegenen Preise für das von Aserbaidschan gelieferte Öl, aber auch die deutschen Exporte nach Aserbaidschan stiegen in dieser Zeit um +21,5 %.

Quelle: https://www.bmwi.de