Die staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) und das deutsche Energieunternehmen SEFE (Securing Energy for Europe) haben einen zehnjährigen Vertrag über die Lieferung von Erdgas unterzeichnet.
Im Rahmen der Vereinbarung wird SOCAR über seine bestehenden Exportinfrastrukturen Erdgas an SEFE in Europa liefern. Die jährlichen Liefermengen sollen schrittweise auf bis zu 15 Terawattstunden (TWh) bzw. etwa 1,5 Milliarden Kubikmeter (bcm) erhöht werden.
Diese Partnerschaft fördert Investitionen in Förder- und Infrastrukturprojekte, darunter auch in den Ausbau von Gaskompressoranlagen. Ziel ist es, die Gasversorgung Europas über Pipelines auszuweiten und so einen aktiven Beitrag zur Stärkung der europäischen Energiesicherheit zu leisten.
Egbert Laege, CEO von SEFE, erklärte: „Dieser langfristige Vertrag ist ein deutliches Zeichen der starken Beziehungen zwischen Deutschland und Aserbaidschan. Durch diese Partnerschaft entsteht ein neuer Transportweg für große Mengen Erdgas nach Europa – ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung unseres Energieportfolios und zur Stärkung der Versorgungssicherheit unserer Kunden.“
Rovshan Najaf, Präsident von SOCAR, betonte die strategische Bedeutung der Vereinbarung: „Diese Vereinbarung ist ein weiterer Meilenstein in SOCARs Engagement zur Unterstützung der europäischen Energiesicherheit. Durch die zuverlässige Lieferung großer Gasmengen an SEFE stärken wir die bestehende Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Deutschland und tragen aktiv zur Diversifizierung und nachhaltigen Entwicklung der europäischen Energiemärkte bei. SOCAR wird weiterhin in Förder- und Infrastrukturprojekte investieren, um eine sichere und unterbrechungsfreie Energieversorgung für unsere Partner sicherzustellen.“
Quellen: www.socar.az, www.sefe.eu