Pressemeldungen
Aserbaidschan enthüllt Logo für COP29-Klimagipfel
Aserbaidschan hat am 15. April während einer Pressekonferenz in Baku offiziell das Logo für die bevorstehende 29. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP29) vorgestellt. Das Logo, das reich an kultureller und ökologischer Symbolik ist, zeigt die Buta – ein traditionelles aserbaidschanisches Muster – sowie Motive, die Blätter und Wassertropfen darstellen. Narmin Jarchalova, Vorsitzende der COP29-Betriebsgesellschaft und Chief Operating Officer, erläuterte die tiefe Symbolik des Logodesigns: „Das Logo spiegelt die vielfältigen Initiativen der COP29-Präsidentschaft wider und basiert auf einer Synthese der Symbole Buta, Blatt und Wassertropfen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung natürlicher Ressourcen würdigt es die ökologische Verwundbarkeit und das reiche kulturelle Erbe Aserbaidschans“. Sie ging auch auf die Bedeutung der Designelemente ein: „Mit seinen Wurzeln in der Geschichte Aserbaidschans und seinem zeitlosen kulturellen Erbe steht das Buta-Motiv für Nachhaltigkeit und Innovation und bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Kombination von Buta-Motiven steht für Einheit, und mit der Darstellung von Wassertropfen repräsentieren die Buta-Motive auch fünf verschiedene Elemente – Flora und Fauna, Luft und Wind, Wasser, Energie und das Universum.“ Jarchalova fügte hinzu, dass das COP29-Logo in einer Ära wachsender klimatischer Herausforderungen die Bedeutung nahtloser Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, ökologisch sensiblem Verhalten und ergebnisorientiertem Handeln widerspiegelt. Aserbaidschan wird im November dieses Jahres Gastgeber der COP29 sein. Die Bestätigung, dass Aserbaidschan Gastgeber der COP29 sein wird, erfolgte auf der Plenarsitzung der COP28 am 11. Dezember 2023, nachdem Baku die kollektive Unterstützung der anderen osteuropäischen Länder erhalten hatte. Aserbaidschan bestätigte die Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen von 2015, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 35 Prozent zu reduzieren. Quelle: caspiannews.com
COP29 – Baku wird das Zentrum der Welt werden
Aserbaidschan wird im nächsten Jahr die Weltklimagespräche COP29 ausrichten und damit einen monatelangen Stillstand beenden, der durch die Krise in der Ukraine verursacht wurde. Die Länder des ehemaligen Sowjetblocks haben sich einstimmig darauf geeinigt, dass die COP29 in der Hauptstadt Baku organisiert wird, erklärte der aserbaidschanische Umweltminister Mukhtar Babayev den Delegierten der COP28, die in Dubai stattfand. Es ist wichtig festzuhalten, dass das Gastgeberland des nächsten Gipfels aus der osteuropäischen Region kommen sollte. Armenien hat seine Kandidatur zugunsten von Aserbaidschan zurückgezogen und sich für die Durchführung des Gipfels in Baku ausgesprochen. Auch Bulgarien hat seine Kandidatur zugunsten von Baku zurückgezogen und seine Unterstützung für Baku im Zusammenhang mit der Erklärung Russlands, die Kandidatur eines EU-Landes nicht zu unterstützen, zum Ausdruck gebracht. Aserbaidschan beteiligt sich aktiv an den internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 35 Prozent und bis 2050 um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Das Land stellt sein Potenzial im Bereich der grünen Energie unter Beweis, insbesondere nachdem es 2022 in Bukarest ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft mit Georgien, Rumänien und Ungarn in diesem Bereich unterzeichnet hat. Präsident Ilham Aliyev betont die Bedeutung von Synergien zwischen Erdgas und erneuerbaren Energien und sieht in diesem kombinierten Ansatz den Schlüssel zur Energiezukunft des Landes. Im Rahmen dieser Bemühungen hat Aserbaidschan bedeutende Vereinbarungen mit den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der alternativen Energiequellen unterzeichnet, die auf die Erzeugung von bis zu 25 GW erneuerbarer Solar- und Windenergie abzielen. Quellen: haqqin.az; bloomberg.com; trend.az
ACWA Power, Masdar und SOCAR arbeiten gemeinsam an 500-MW-Projekten für erneuerbare Energien in Aserbaidschan.
Die an der saudischen Börse notierte ACWA Power, das weltweit größte private Wasserentsalzungsunternehmen, führend in der Energiewende und Vorreiter im Bereich grüner Wasserstoff, hat die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Abu Dhabi Future Energy Company Masdar und der State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) bekannt gegeben, um 500 MW an Projekten für erneuerbare Energien in der Autonomen Republik Nachitschewan der Republik Aserbaidschan zu entwickeln. Die Absichtserklärung wurde von Thomas Brostrom, Chief Investment Officer von ACWA Power, Mohamed Jameel Al Ramahi, Chief Executive Officer von Masdar, und Afgan Isayev, Vizepräsident von SOCAR, unterzeichnet. Die unterzeichnenden Parteien der Absichtserklärung werden ihr Fachwissen bündeln, um die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien voranzutreiben, die die Dekarbonisierung beschleunigen und Aserbaidschan helfen, seine Net-Zero-Ziele zu erreichen. Das Solarkraftwerk Al Henakiyah in der Provinz Al Madinah, Saudi-Arabien, wird dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, den Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix des Landes bis 2030 auf rund 50 % zu erhöhen. Das Projekt, das eines der weltweit größten Solarkraftwerke an einem einzigen Standort sein wird, wird von dem Konsortium im Rahmen einer 25-jährigen Vereinbarung mit dem Abnehmer SPPC entwickelt, gebaut, betrieben und in dessen Besitz gehalten. Marco Arcelli, Chief Executive Officer von ACWA Power, kommentierte die Absichtserklärung mit den Worten: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Masdar und SOCAR saubere Energielösungen auf der ganzen Welt voranzutreiben. Unsere gemeinsame Vision für eine nachhaltige und dekarbonisierte Zukunft geht über den Wettbewerb hinaus. Indem wir uns zusammenschließen, demonstrieren ACWA Power, Masdar und SOCAR unser unerschütterliches Engagement für die Beschleunigung der Dekarbonisierungsbemühungen auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, Aserbaidschan dabei zu helfen, seine Net-Zero-Ziele zu erreichen, und durch diese Partnerschaft wollen wir ein Beispiel für die Branche setzen.“ Mohamed Jameel Al Ramahi, Chief Executive Officer von Masdar, sagte: „Wir freuen uns, mit unseren strategischen Partnern zusammenzuarbeiten, um die globale Energiewende voranzutreiben und die Entwicklung und den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Dies baut auf Masdars bestehender Partnerschaft mit Aserbaidschan für das 230-MW-Garadagh-Solar-PV-Kraftwerk auf, dem größten in der Region. Mit Plänen zur Entwicklung einer potenziellen Pipeline von bis zu 10 GW an Projekten für erneuerbare Energien in dem zentralasiatischen Land wird diese jüngste Zusammenarbeit in Nachitschewan die Net-Zero-Ambitionen Aserbaidschans weiter stärken. Unsere Allianz mit ACWA Power und SOCAR unterstreicht unser gemeinsames Ziel, Länder bei der Diversifizierung ihres Energiemixes und der Dekarbonisierung ihrer Volkswirtschaften für eine grünere und sauberere Zukunft zu unterstützen.“ Afgan Isayev, Vizepräsident von SOCAR, betonte: „Wir freuen uns, die Formalisierung der dreiseitigen Zusammenarbeit zwischen SOCAR und unseren geschätzten Partnern Masdar und ACWA Power bekannt zu geben, die unser Bestreben bekräftigt, Initiativen für erneuerbare Energien in Aserbaidschan voranzutreiben. Aufbauend auf unserer bestehenden Zusammenarbeit mit Masdar und unserer laufenden Kooperation mit ACWA Power stellt diese Partnerschaft einen entscheidenden Meilenstein auf unserem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft dar. Diese strategische Allianz unterstreicht unser Engagement für die Nutzung des enormen Potenzials der Solar- und Windenergie, unsere Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und die Förderung des Wirtschaftswachstums in unserer Region. Wir freuen uns darauf, diesen Weg der Energiewende einzuschlagen und letztlich zu einem grüneren und wohlhabenderen Aserbaidschan beizutragen.“ Quellen: masdar.ae; www.energyglobal.com; www.enerdata.net
BWA empfängt Delegation von SOCAR und Uniper
Die Bundesgeschäftsstelle des BWA (Bundesverband für Wirtschaftsförderung – und Außenwirtschaft) empfing eine Delegation von SOCAR, dem staatlichen Energiekonzern der Republik Aserbaidschan, in Begleitung von Repräsentanten der Uniper SE. Anlass des Besuchs war ein Austausch der Personal- und Kommunikationsabteilungen von SOCAR mit deutschen Partnern und die Eruierung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Nachwuchsführungskräfte. Im Gespräch mit BWA-Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf erläuterten Dr. Michael Hilmer, Vice President Gas Supply & Origination Caspian Region / South Caucasus der Uniper SE und Orkhan Huseynov, Konzernsprecher von SOCAR, die strategische Bedeutung der deutsch-aserbaidschanischen Energiekooperation. Der BWA engagiert sich mit Nachdruck für die Festigung und Intensivierung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen auf allen Ebenen, so auch in Bezug auf die traditionell tragende Zusammenarbeit im Bereich der Energieversorgung. Der BWA wird das Engagement deutscher Unternehmen in Aserbaidschan im Energiesektor und darüber hinaus weiterhin kontinuierlich unterstützen und konstruktiv begleiten. Quelle: https://www.bwa-deutschland.com
Gasunternehmen aus vier EU-Staaten kooperieren mit Aserbaidschan
Zur besseren Versorgung der Europäischen Union mit Erdgas haben Gasleitungsbetreiber aus vier EU-Staaten in Mittel- und Südosteuropa mit der Energiegesellschaft SOCAR aus Aserbaidschan eine verstärkte Kooperation beschlossen. Minister der fünf Länder unterzeichneten am 25. April in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine gemeinsame Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit zwischen Rumäniens Transgaz, FGSZ aus Ungarn, Eustream aus der Slowakei, Bulgariens Bulgartransgaz und SOCAR aus Aserbaidschan. Aserbaidschan plane, seine Erdgaslieferungen für die EU bis 2027 zu verdoppeln, kündigte der Präsident des Landes, Ilham Aliyev, an. Die Absichtserklärung ist Teil einer als Solidaritätsring (Solidarity Ring) bekannten Initiative zur Erhöhung der Liefersicherheit von Erdgas für die Europäische Union. Quellen: handelsblatt.com, boerse.de, wallstreet-online.de
11 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Türkei und nach Europa transportiert
Ende 2020 wurde die Transadriatische Pipeline (TAP) in Betrieb gesetzt. Seit dem 31. Dezember 2020 wird das Erdgas aus Aserbaidschan über die am 15. November 2020 in Betrieb genommene TAP-Pipeline nach Europa geliefert. Im laufenden Jahr wurden insgesamt 11 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Aserbaidschan über die Pipelines TANAP und TAP in die Türkei und nach Europa transportiert. Aserbaidschan lieferte 5,4 Milliarden Kubikmeter über die Gasleitung TANAP in die Türkei und 7,3 Milliarden Kubikmeter nach Europa, so der aserbaidschanische Energieminister Parviz Schahbazov. Die TAP ist Teil des insgesamt etwa 3500 Kilometer umfassenden Pipeline-Projekts „Südlicher Gaskorridor“. Das Erdgas aus dem gigantischen Gasfeld „Schah Denis 2“ wird über die TAP-Pipeline nach Europa transportiert. Quelle: https://azertag.az
Das Energie Forum in Baku
Das Baku Energie-Forum verlief vom 2. bis 04. Juni 2022 im Kongresszentrum der Hauptstadt. Im Fokus des Forums, das im Rahmen der Baku Energie-Woche abgehalten wurde, standen globale Energieaussichten, Möglichkeiten für Erschließung und Förderung der Energiereserven in der kaspischen Region, die Finanzierung des Übergangs zu grüner Energie und eine Reihe anderer aktueller Themen. Das Programm des Forums umfasst 25 Themen von 50 Referenten. Die Plenarsitzung war dem Thema “Neue Chancen und Herausforderungen in einer sich verändernden Welt in der Phase einer Energiewende“ gewidmet. Im Rahmen des Forums sollten ein Rahmenabkommen und einer Reihe bilateraler Abkommen zwischen der Aserbaidschanischen Staatlichen Universität für Öl und Industrie und der Gesellschaft “BP Exploration Limited” über die Umsetzung eines Hochschulbildungsprogramms zu erneuerbaren Energiequellen unterzeichnet werden. Das Baku Energie-Forum bietet seit Jahren eine einzigartige Gelegenheit, sich mit führenden Vertretern der Energiebranche zu treffen, neue effektive und für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen aufzubauen und bestehende auszubauen. Vor dem Abschluss des Forums fand eine Sitzung in der Stadt Schuscha statt. Die Sitzung wurde dem Thema ”Potentiale und Möglichkeiten grüner Energie in der Region Karabach“ gewidmet. Während dieser Sondersitzung in der von der armenischen Besatzung befreiten aserbaidschanischen Stadt Schuscha wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den aserbaidschanischen und britischen Ölkonzernen SOCAR und BP unterzeichnet. Der Vertrag wurde von dem Ersten Vizepräsidenten von SOCAR Rovshan Najaf und dem Regionalpräsidenten von BP Gary Jones unterschrieben. Das Dokument sieht die Untersuchung des Potentials erneuerbarer Energien in Aserbaidschan und in der Region Karabach, die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet und die Durchführung gemeinsamer Projekte vor. Quellen: azertag.az/Energie Forum, azertag.az/SOCAR und BP
Treffen mit dem aserbaidschanischen Energie-Minister in Berlin
Im Mittelpunkt des Treffens mit dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft standen die Gaslieferkapazitäten und zukünftige Wasserstoffnutzung. Unter dem Motto „Azerbaijan beyond Oil and Gas“ trafen sich am 29. März 2022 am Rande des Berlin Energy Transition Dialogue Vertreter deutscher Unternehmen zu einem Arbeitsfrühstück mit Parviz Shahbazov, Minister für Energie der Republik Aserbaidschan. Auf Einladung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und dem Bundesverband WindEnergie standen zwei wesentliche Aspekte im Vordergrund: zum einen die Rolle Aserbaidschans mit Blick auf die europäische Versorgungssicherheit bei Öl und Gas sowie die Strategie des Landes zum Ausbau Erneuerbarer Energien und der Erzeugung von grünem Wasserstoff. Ost-Ausschuss Regionaldirektor für Osteuropa Stefan Kägebein moderierte das Treffen gemeinsam mit Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverband WindEnergie. Energieminister Parviz Shahbazov unterstrich Aserbaidschans Möglichkeiten, zur europäischen Energiesicherheit beizutragen. Derzeit wird die Kapazität der Pipeline des Südlichen Gaskorridors voll ausgenutzt. Gleichzeitig wird gemeinsam mit internationalen Finanzinstitutionen darüber diskutiert, wann und wie die Kapazitäten ausgebaut werden könnten. Für die Zukunft plane man auch, erneuerbare Energien strategisch zu entwickeln. Für die Trendwende sind bereits zahlreiche Maßnahmen beschlossen und in die Wege geleitet worden. So sollen bereits im Jahr 2030 etwa 30 Prozent der Stromerzeugung Aserbaidschans aus umweltfreundlichen Quellen, wie Solar- und Windparks kommen. Insgesamt sollen bis zu diesem Zeitpunkt etwa 1500 Megawatt „grüne“ Stromleistung erzeugt werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Entwicklung von On- und Offshore Windkapazitäten liegen. Aber auch im Solarbereich ergeben sich erhebliche Potentiale. Perspektivisch soll auch die Anbindung über den Südlichen Korridor für die Beimischung von Wasserstoff genutzt werden. Rechtliche Rahmenbedingungen wurden bereits geändert oder sind Gegenstand von Diskussionsprozessen. Wichtig für den Standort Aserbaidschan aber auch für Unternehmen ist die Entwicklung der notwendigen energietechnischen Infrastruktur zur Produktion vor Ort sowie für den Export. Es laufen bereits drei größere Pilotprojekte im Umfang von knapp 750 Megawatt Windenergie. Rechtliche Rahmenbedingungen müssen im Dialog mit aserbaidschanischen und internationalen Akteuren weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist für Juni 2022 eine Reise und ein Forum zum Thema Grüne Energien und Nachhaltigkeit in Baku geplant. Quellen: www.ost-ausschuss.de, haqqin.az
Gasverkäufe aus Aserbaidschan ins Ausland in 2021 um 35 Prozent gestiegen
Innerhalb von ersten sieben Monaten des laufenden Jahres 2021 förderte Aserbaidschan 20 Millionen 96 Tausend Tonnen Rohöl (einschließlich Gaskondensat) und mehr als 24 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Aus dieser Menge wurden 17 Milliarden 756,9 Millionen Kubikmeter vermarktbares Gas gewonnen. In diesem Zeitraum exportierte Aserbaidschan 12 Milliarden 61,1 Millionen Kubikmeter Erdgas. Die größten Mengen wurden wie folgt ausgeführt: ca. 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Türkei, etwa 4 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Europa und 1,1 Milliarden Kubikmeter nach Georgien. Quellen: www.socar.az, www.azertag.az
Technip Energies schließt Modernisierungsprojekt im petrochemischen Komplex von SOCAR ab
Technip Energies (Paris, Frankreich) gab bekannt, dass die Arbeiten am Modernisierungsprojekt Azerikimya in Aserbaidschan fristgerecht abgeschlossen wurden. Die Modernisierung des petrochemischen Komplexes von SOCAR in der Nähe der Hauptstadt des Landes, Baku, ist nun abgeschlossen, die Anlage wurde übergeben und ist voll in Betrieb. Seit Oktober 2020 produziert sie Ethylen und Propylen auf Abruf. Tests haben gezeigt, dass alle technologischen Änderungen, die im Rahmen der Projektausführung eingeführt wurden, ordnungsgemäß funktionieren. Der vertragliche Leistungstest wurde im Februar erfolgreich abgeschlossen und die Anlage erfüllte die Ethylen- und Propylen-Produktionskapazität und die Qualitätsspezifikation. Quelle: https://www.chemengonline.com
Aserbaidschan – Die beste Destination für Investitionen
Aserbaidschan hat seine Wirtschaft in den letzten 15 Jahren verdreifacht und in den nächsten 10 Jahren strebt das Land eine Verdopplung seiner Wirtschaft an, die sich auf den Nicht-Öl-Sektor stützt, und bereitet sich auf eine neue Investitionswelle vor, die von der Fähigkeit abhängt, die Vorteile der vierten industriellen Revolution zu nutzen. Laut dem World Investment Report-2020 gehört Aserbaidschan zusammen mit Russland und Kasachstan zu den Top 3 der Transformationsländer in Bezug auf FDI-Zuflüsse (foreign direct investment) zwischen 2014-2019, während Aserbaidschan die zweite Transformationswirtschaft in Bezug auf FDI-Abflüsse im gleichen Zeitraum ist. Unter den Transformationsländern werden die FDI-Zuflüsse nach Aserbaidschan voraussichtlich deutlich weniger zurückgehen als die in andere Transformationsländer, da Aserbaidschan auf einer relativ robusteren Basis in die Krise ging. Aserbaidschan wurde im UN Sustainable Development Goals (SDG) Index auf Platz 54 von 166 Ländern eingestuft und ist damit der Spitzenreiter in der Region, so der Bericht „Sustainable Development 2020“. Kürzlich hat Standard & Poor’s (S&P) Global Ratings den Ausblick für Aserbaidschans Ratings von „negativ“ auf „stabil“ angehoben, wobei die lang- und kurzfristigen Sovereign Credit Ratings in Fremd- und Landeswährung bei „BB+/B“ gehalten werden. S&P sagte, dass die Haushalts- und Außenhandelspositionen von Aserbaidschan trotz niedrigerer Kohlenwasserstoffpreise und einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums aufgrund der COVID-19-Pandemie weiterhin zu den stärksten unter den souveränen Staaten gehören, die in der Kategorie ‚BB‘ bewertet werden. Die Kreditwürdigkeit Aserbaidschans ist eine der besten unter den GUS-Staaten. In der Regel folgt ein deutliches Wachstum der privaten Investitionen auf die Heraufstufung der Staatsratings. Als eine der am stärksten industrialisierten Volkswirtschaften Europas übertrifft Aserbaidschan mit einem Anteil von 48,7 Prozent der Industrie am BIP den Weltdurchschnitt um das Doppelte. Als Ergebnis der Verlagerung von der Rohstoff- zur verarbeitenden Industrie wurde in den letzten zehn Jahren der Anteil des Nicht-Öl-Sektors an der Industrie in Aserbaidschan von 15 Prozent auf 25 Prozent erhöht. Der Nicht-Öl- und Gas-Sektor der Industrie stieg in Aserbaidschan im Jahr 2020 um 12,5 Prozent, während die Weltindustrie in der Rezession war. Der Industriepark in Sumgayit, der zweitgrößten Industriestadt des Südkaukasus nach Baku, bietet die Möglichkeit, einen petrochemischen Cluster zu entwickeln. Aserbaidschan hat die Möglichkeit der Vertiefung und Erweiterung der GVC-Beteiligung in den Bereichen Pharmazeutik, Elektroausrüstung, Holzherstellung und Produktion von Holzprodukten, Chemie, Gummi- und Kunststoffprodukten, Metallurgie, Textilien, Leder und Lederprodukte, Baumaterialien, Tabak, Lebensmittel, Getränke und so weiter. 21 staatseigene Unternehmen und Betriebe sowie Geschäftseinheiten mit einem Anteil an staatlichem Kapital, wie SOCAR, Azerbaijan Airlines, Azerenergy, Caspian Shipping, Azerbaijan Railways, International Bank of Azerbaijan und AzerGold wurden in die Verwaltung der Azerbaijan Investment Holding (AIH) übertragen. Die Gründung der AIH steht im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die Effizienz zu steigern, klare und quantifizierbare Ziele festzulegen und die staatlichen Unternehmen zu optimieren, die eine wichtige Quelle für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum in Aserbaidschan sind. Darüber hinaus hat Aserbaidschan auf dem Portal www.privatization.az eine neue Privatisierungsagenda für 2021 vorgestellt. Aserbaidschan spielt weiterhin eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung der Energiesicherheit Europas und zieht gleichzeitig Investitionen an. Die Trans Adriatic Pipeline (TAP), die Teil des 45-Milliarden-USD-Investitionsprojekts Southern Gas Corridor ist und Erdgas aus dem Shah-Deniz-II-Feld in Aserbaidschan nach Europa transportiert, wurde im vergangenen Dezember in Betrieb genommen. Weniger als einen Monat nach dem Start der TAP unterzeichnete Aserbaidschan eine Absichtserklärung mit Turkmenistan über die gemeinsame Erkundung und Erschließung der Kohlenwasserstoffressourcen des „Dostlug“-Feldes im Kaspischen Meer, ein weiteres Kapitel für Investitionsvorhaben. Quelle: https://thelondonpost.net
Maire Tecnimont und SOCAR unterzeichnen zwei EPC-Verträge im Gesamtwert von 160 Mio. USD
– Die Verträge betreffen die Installation von drei Prozesseinheiten, die für die Herstellung von EURO-5-Benzin in der Ölraffinerie Heydar Aliyev Baku in Baku, Aserbaidschan, erforderlich sind Maire Tecnimont S.p.A. gibt bekannt, dass seine Tochtergesellschaften Tecnimont S.p.A. und KT – Kinetics Technology S.p.A. im Rahmen der Modernisierung und des Wiederaufbaus der Ölraffinerie Heydar Aliyev in Baku (Aserbaidschan) zwei Engineering-, Beschaffungs- und Bauaufträge mit der Ölraffinerie Heydar Aliyev, einer Tochtergesellschaft von SOCAR, unterzeichnet haben. SOCAR ist die staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan. Der Gesamtwert der Verträge beträgt rund 160 Millionen USD. Der Umfang der beiden Verträge umfasst die Installation von drei hochmodernen Raffinerieeinheiten, die für die Verbesserung der Benzinqualität auf den EURO-5-Standard von entscheidender Bedeutung sind. Beide Projekte werden in der Ölraffinerie Heydar Aliyev durchgeführt, wo Tecnimont und KT-Kinetics Technology bereits gemeinsam einen im Jahr 2018 erteilten EPC-Auftrag ausführen. Die Projekte der neuen EPC-Verträge werden voraussichtlich innerhalb von 33 Monaten bzw. 26 Monaten ab dem Datum der Unterzeichnung abgeschlossen sein. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das Kerngeschäft der Maire Tecnimont Gruppe, da auf diese Weise die industrielle Präsenz des Konzerns auf dem strategischen aserbaidschanischen Markt und im entscheidenden Sektor der Transformation natürlicher Ressourcen weiter gefestigt werden kann. Darüber hinaus werden hierdurchdie Ausrichtung des Konzerns, seine besonderen Kompetenzen, sein technologisches Know-how und die Synergien zwischen seinen EPC-Auftragnehmern zu nutzen bestätigt. Pierroberto Folgiero, CEO der Maire Tecnimont Gruppe, erklärte: „Wir sind sehr stolz darauf, unser technologisches Know-how erneut einem so renommierten Kunden wie SOCAR zur Verfügung zu stellen und damit unsere erfolgreiche, langjährige Zusammenarbeit zu festigen,die darauf ausgerichtet ist, die nachgelagerte Wertschäpfungskette Aserbaidschans zu optimieren. Diese Errungenschaft ermöglicht es uns, eine für beide Seiten vorteilhafte Beziehung zu pflegen und dank der Zuverlässigkeit unserer technologiegetriebenen Strategie den Weg für zukünftiges Wachstum zu ebnen.“ Quelle: https://www.presseportal.de
Italien heizt nun mit Gas aus Aserbaidschan
Um 6.04 Uhr am 31. Dezember wurde in Melendugno in der süditalienischen Region Apulien symbolisch der Gashahn aufgedreht – seither fließt vom Gasfeld Schah Deniz im aserbaidschanischen Teil des Kaspischen Meeres das Erdgas über Georgien, die Türkei, Bulgarien, Griechenland und Albanien nach Italien. Die Trans Adriatic Pipeline (TAP) mit einer Länge von 878 Kilometern, die nun ihren Betrieb aufgenommen hat, war der noch fehlende Teil des insgesamt 3500 Kilometer langen „südlichen Korridors“, der Italien, Griechenland und Bulgarien jedes Jahr mit zehn Milliarden Kubikmetern Gas versorgen soll. Zwischen Albanien und Italien verläuft die Pipeline auf einer Länge von 105 Kilometern auf dem Meeresboden der Adria. Strategisch wichtiges Projekt Die knapp vier Milliarden Euro teure TAP gilt innerhalb der EU als strategisch wichtiges Infrastrukturvorhaben: Dank der neuen Leitung soll die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen reduziert werden. Tatsächlich können dank des Anschlusses der TAP an das italienische Fernleitungsnetz auch die zentraleuropäischen Länder mit dem aserbaidschanischen Gas beliefert werden. Die Gasröhre ist von der Europäischen Investitionsbank denn auch mitfinanziert worden. „Heute ist ein historischer Tag für das Projekt, für die beteiligten Länder und für den gesamten Energiesektor Europas“, erklärte der italienische TAP-Direktor Luca Schieppati in Melendugno, als das aserbaidschanische Gas begann, ins italienische und europäische Netz zu strömen. Am TAP-Konsortium sind neben dem aserbaidschanischen Staatskonzern Socar (20 Prozent) auch der italienische Gasnetzbetreiber Snam (20 Prozent), die belgische Fluxys (19 Prozent), die Enagas aus Spanien (16 Prozent) sowie die britische BP (20 Prozent) beteiligt, die auf dem Schah-Deniz-Feld das Gas fördert. Die restlichen fünf Prozent hält der schweizerische Energiekonzern Axpo. Quelle: https://www.derstandard.at
Stützgerüst für Ölfeld „Karabach“ nach Fertigstellung vom Stapel gelassen
Am Montag, dem 10. August wurde das Stützgerüst (Jacket) für das Ölfeld „Karabach“ nach Fertigstellung vom Stapel gelassen. Der aserbaidschanische Präsident, Ilham Aliyev, nahm ebenfalls an der Zeremonie teil.Die Offshore- Anlage wurde vom Unternehmen “BOS Şelf” des Ölkonzerns SOCAR gebaut und wird zur Erschließung und Förderung von Erdöl und Erdgas eingesetzt werden.Im Anschluss gab Präsident Ilham Aliyev dem aserbaidschanischen Fernsehen ein Interview. Quelle: https://azertag.az
Trotz Corona: Aserbaidschans Petrochemie boomt – Nachfrage nach Spezialfirmen in der Öl-und Gasindustrie unverändert hoch
„Der Bedarf an High-Tech für die petrochemische Industrie ist groß, das Investitionsklima unverändert gut“. Elmar Mamedov sieht Aserbaidschans Öl-und Gasindustrie trotz Corona gut aufgestellt. Deutschen Unternehmen und Investoren biete Aserbaidschan Rahmenbedingungen wie kaum ein anderes Land. „Unsere schlanken Genehmigungsverfahren laufen weitestgehend online, eGovernment ist in Aserbaidschan allgegenwärtig. Investoren haben nur einen Ansprechpartner und müssen sich nicht mit verschiedenen Genehmigungsstellen herumschlagen“, so Mamedov, Deutschlandleiter von Socar, der State Oil Company of Azerbaijan. Mit 51000 Mitarbeitern und 65,4 Milliarden Dollar Umsatz ist Socar eines der größten Energieunternehmen der Welt. Die Nachfrage nach hochspezialisierten Kooperationspartnern auch aus Deutschland sei in der Öl- und Gasindustrie hoch. Die Kooperation zwischen der deutschen Uniper SE und Socar sei nur ein Beispiel. Geringe Steuerlasten vor allem in den ersten Geschäftsjahren lockten nicht nur in der Petrochemie ausländische Unternehmen an: unter bestimmten Bedingungen zahlten Investoren sieben Jahre einen um die Hälfte verringerten Steuersatz. Wer sich in einem der Industrie- und Technologieparks niederlasse, könne sogar 10 Jahre lang von Steuern befreit werden. Ausländische Investitionen unterlägen keinerlei Restriktionen und seien aserbaidschanischen Investoren völlig gleichgestellt. Weder die Höhe des investierten ausländischen Kapitals noch der Technologietransfer seien irgendwelchen Einschränkungen unterworfen. „Die Produktion petrochemischer Produkte haben wir sogar gesteigert. So haben wir beispielsweise verglichen mit dem Vorjahr 46% mehr Methanol hergestellt, insgesamt 203.200 Tonnen“, nennt Mamedov aktuelle Zahlen aus Aserbaidschan. Auch das 6.3-Milliarden-Euro-Investment STAR Oil Refinery sei von Einbrüchen weitgehend verschont geblieben. Der 2019 in der Türkei fertiggestellte riesige Raffineriekomplex liefert alleine ein Viertel der türkischen Mineralölerzeugnisse und verarbeitet 10 Millionen Tonnen Rohöl jährlich. Zwar dämpfe Corona die Konjunktur auch am Kaspischen Meer. Aserbaidschan sei bisher glimpflich davongekommen. Im Mai produzierte Aserbaidschan durchschnittlich 557 Millionen Barrel Rohöl pro Tag und erfüllte damit 98% seiner OPEC-Verpflichtungen. Mit 12,6 Millionen Tonnen Öl exportierte Aserbaidschan bis Mai nur 468.000 Tonnen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erdgasförderung lag bis Mai mit 16,4 Milliarden Kubikmetern sogar um satte zwei Milliarden Kubikmeter über der des Vorjahres. Auch der Erdgasexport übertrifft mit 5,6 Milliarden Kubikmeter die Zahlen des Vorjahres um 13%, nennt Mamedov Zahlen. Seit der Eröffnung der Transanatolischen Gaspipeline TANAP im Juni 2018 flossen sechs Milliarden Kubikmeter Erdgas von Aserbaidschan in die Türkei. Ab 2020 liefert Aserbaidschan jährlich sechs Milliarden Kubikmeter. TANAP ist Teil des Südlichen Gaskorridors, durch den ab 2020 Erdgas aus dem Kaspischen Meer an die Adriaküste nach Westeuropa fließen soll. „Corona hat auf dieses größte Projekt in der Geschichte Aserbaidschans keine Auswirkungen, Transportvolumen und Transporttarife wurden auf 15 Jahre im Voraus festgelegt“, erklärt Mamedov. Einzig der Bedarf an Flugzeugtreibstoff sei coronabedingt stark eingebrochen. „Aserbaidschan hat schnell reagiert und die Produktionskapazitäten auf Diesel umgestellt. So lief die Produktion mit voller Kapazität weiter, ohne Unterbrechung“. Von Januar bis Mai 2020 habe man 4,3 Millionen Tonnen Rohöl aus aller Welt verarbeitet, von Rußland über den Mittleren Osten bis Afrika, mit einer Kapazität von 214.000 Barrel täglich. Modernste Technologien ermöglichten es der STAR Refinery, Ölsorten aus aller Welt zu verarbeiten. Die technische Flexibilität lasse Socar petrochemische Produkte zu den bestmöglichen Preisen in höchster Qualität produzieren, maßgeschneidert für jeden Rohöllieferanten der Welt. Quelle: SOCAR Deutschland via https://www.presseportal.de
Umsetzung des „OPEC+“ -Abkommens
Am 15. Mai fand eine Online-Konferenz unter dem Vorsitz von SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev statt. Während der Konferenz wurde die aktuelle Situation bezüglich der Durchführung von Maßnahmen aus dem OPEC Plus – Abkommen (Initiative zur Reduzierung der Erdölförderung, die sich auf die Organisation Erdöl exportierender Länder und Nichtmitgliedsstaaten erstreckt) diskutiert. Bei dem Treffen nahmen auch Leiter von Institutionen teil, die in die Struktur des Unternehmens eingebunden sind. Quelle: https://apa.az
Bau der Transadriatischen Gaspipeline kurz vor dem Abschluss
TAP-Pipeline: Fast 91 Prozent der Bauarbeiten ausgeführt Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und im laufenden Jahr das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Der Betreiber der Pipeline TAP AG bestätigte, dass bereits 91 Prozent der Bauarbeiten der Pipeline ausgeführt wurden. Außerdem sind 99% der Pipeline in Griechenland, Albanien und Italien verlegt und zusammengeschweißt worden. Darüber hinaus wurden 65% der Arbeiten an einem Terminalbau in Italien abgeschlossen. Die 878 Kilometer lange Pipeline TAP stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline (TANAP) her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlandestation aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich und Großbritannien, transportiert werden. Der Transport des frühen Erdgases aus Aserbaidschan nach Europa wird für Oktober des laufenden Jahres geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden auf 4,5 Milliarden Euro geschätzt. Die TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent), Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent). Quelle: https://azertag.az
Transport von Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa in entscheidende Phase eingetreten
Mehr als 87 Prozent von Bauarbeiten der Gaspipeline TAP ausgeführt Der Südliche Gaskorridor (SGC) mit einer geschätzten Investition von rund 40 Milliarden US-Dollar ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer über Aserbaidschan, Georgien, Türkei, Griechenland, Albanien und Italien nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die Öl- und Gasprojekte Schah Denis 2, Sangatschal-Terminal, Südkaukasus-Pipeline (SCPX), Transanatolische Pipeline (TANAP), Transadriatische Pipeline (TAP). Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und ab 2020 das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, wird fortgesetzt. Der Prozess der Umsetzung des Projekts ist in eine entscheidende Phase eingetreten. Mehr als 87 Prozent der Engineering-, Logistik- und Bauarbeiten wurden ausgeführt. 547 Kilometer der Rohre in einem 550 Kilometer langen griechischen Abschnitt und 214 Kilometer der Rohre in einem 215 langen albanischen Abschnitt sind bereits zusammengeschweißt. Der Transport des frühen Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa ist in einer entscheidenden Etappe und wird für 2020 geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Über 85% der Bauarbeiten an den Kompressor- und Messstationen sind fast abgeschlossen. Darüber hinaus sind mehr als 10% der Bauarbeiten des Offshore-Teils ausgeführt. Die 878 Kilometer lange TAP-Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, transportiert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 4,5 Milliarden Euro. TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent). Quelle: https://azertag.az
Das fünfte Ministertreffen im Rahmen des Beirates zum Südlichen Gaskorridor
Am Mittwoch, dem 20. Februar, hat im Heydar Aliyev Center in Baku das fünfte Ministertreffen im Rahmen des Beirates zum Südlichen Gaskorridor stattgefunden. Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, nahm an der Versammlung teil. Am Ministertreffen nahmen auch Energieminister und Vertreter verschiedener Strukturen der am Südlichen Gaskorridor beteiligten Länder, darunter der EU-Kommissar für Haushalt und Personal, der amtierende Ko-Vorsitzende des Beirates, Günther Oettinger, teil. Das Staatsoberhaupt Ilham Aliyev hielt eine Rede bei dem Ministertreffen. Dann trat Günther Oettinger auf. Das fünfte Ministertreffen wurde mit einer Plenarsitzung fortgesetzt. Der SGC ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die Öl- und Gasprojekte Schah Denis 2, Sangatschal-Terminal, Südkaukasus-Pipeline (SCPX), Transanatolische Pipeline (TANAP), Transadriatische Pipeline (TAP). Der SGC ist 3500 Kilometer lang. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Quelle: https://azertag.az
Gaspipeline TAP: Erfolgreiche Verbindung mit TANAP an Türkisch-Griechischer Grenze
An der türkisch-griechischen Grenze am Ufer des Mariza-Flusses wurde die Trans-Anatolische Gaspipeline (TANAP), der größte Teil des südlichen Gaskorridors, an die Transadriatische Pipeline (TAP) angeschlossen, erklärten die Konsortien TANAP und TAP. Die Verbindung der beiden Gasleitungen ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Projekts „Südlicher Gaskorridor „. Aserbaidschanisches Gas aus der zweiten Stufe der Shahdeniz-Feldentwicklung wird über TAP nach Europa geliefert. Das Schweißen von TANAP- und TAP-Rohren wurde von zwei Konsortien überwacht. Die Gesamtlänge von TANAP beträgt 1850 km. Die TANAP Pipeline beginnt in Turkgozu, einem Dorf in der Provinz Ardagan, der Grenzregion zwischen der Türkei und Georgien, durchquert 20 türkische Provinzen, 67 Siedlungen und erstreckt sich bis zur Stadt Ipsala in der Provinz Edirne, wo sie nun mit der TAP Pipeline verbunden ist. Die Anfangskapazität der TANAP-Pipeline wird auf 16 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr geschätzt. Rund sechs Milliarden Kubikmeter Gas werden in die Türkei und der Rest nach Europa geliefert. Die Gesamtlänge von TAP wird 878 Kilometer betragen, davon 550 Kilometer durch den nördlichen Teil Griechenlands, 215 Kilometer durch Albanien, 105 Kilometer in der Adria und acht Kilometer durch Italien. Quelle: https://haqqin.az
Socar Energy Switzerland setzt auf Wasserstoff
Socar Energy Switzerland und der Förderverein H2 Mobilität wollen Wasserstofftankstellen in der ganzen Schweiz errichten. Zürich (energate) – Socar Energy Switzerland ist dem Wasserstoff-Förderverein „H2 Mobilität Schweiz“ beigetreten. Die neue Mitgliedschaft unterstreiche das Bestreben von Socar den Aufbau der Wasserstoffmobilität in der Schweiz aktiv zu fördern, teilte die Firma mit. „Wir verstehen uns als Mobility Provider, indem wir den Kunden die Energie für die Mobilität von heute und morgen bereitstellen“, kommentierte Edgar Bachmann. Er ist CEO des Unternehmens, das laut eigenen Angaben zu den führenden Tankstellenbetreibern der Schweiz gehört. Seiner Ansicht nach passt die Wasserstoffmobilität hervorragend ins Konzept, denn man sehe in der umweltfreundlichen Wasserstofftechnologie die Chance, die CO2-Emissionen nachhaltig von der Strasse wegzubringen. „Umso wichtiger ist es für uns, dass wir von Anfang an Teil dieser vielversprechenden Form der Elektromobilität sind“, so Bachmann weiter. Der Förderverein H2 Mobilität Schweiz wurde in diesem Mai gegründet. Er hat sich das Ziel gesetzt, innerhalb von fünf Jahren ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen in der Schweiz zu realisieren. Mitglied der Wasserstoffallianz sind die Agrola AG, Avia Vereinigung, Coop, Coop Mineraloel AG, Fenaco Genossenschaft, Migrol AG, Migros-Genossenschafts-Bund und nun auch Socar Energy Switzerland. Quelle: https://www.energate-messenger.ch
Gaspipeline TAP: 77,7 Prozent der Bauarbeiten ausgeführt
Der SGC ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas bis 2020 aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP) sowie die Trans Adriatic Pipeline (TAP). Die Bauarbeiten an obenerwähnten Öl-und Gasprojekten sind in vollem Gang, wie es aus der Geschlossenen Aktiengesellschaft „Südlicher Gaskorridor“ auf Anfrage der Nachrichtenagentur AZERTAC heißt. Nach Angaben der Aktiengesellschaft seien bis Ende Juli des laufenden Jahres etwa 91,2 Prozent der Arbeiten am Projekt Shah Deniz 2 und 98,8 Prozent der Arbeiten am Projekt SCPX, 96,3 Prozent am TANAP-Projekt und 77,7% der Arbeiten am TAP-Projekt bereits ausgeführt worden. Der SGC ist 3500 Kilometer lang. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Da der europäische Gasverbrauch in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist und die EU ihre Gasimporte diversifizieren will, setzt sie auf den SGC. Auch Aserbaidschan wird durch den Gasexport nach Europa profitieren. Derzeit liefert Aserbaidschan über die sogenannte Südschiene insgesamt 16 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr in den Westen: sechs Kubikmeter an die Türkei und zehn in die EU. Aserbaidschan wird nicht nur als europäischer Partner mit einer stabilen Wirtschaft, sondern auch als Lieferant mit wachsendem Exportpotential des dringend benötigten Rohstoffs in einem Umfeld steigender Energiepreise eine wichtige Rolle bei der Gasversorgung Europas spielen. Quelle: https://azertag.az
Erste SOCAR Erdölraffinerie in der Türkei
In der Türkei wurde die erste SOCAR Erdölraffinerie eröffnet ( August 2018) Die Erdölraffinerie STAR in der Türkei hat laut Angaben von SOCAR Turkey Enerji aus Aserbaidschan zum ersten Mal den Rohstoff Erdöl erhalten. Das Lieferungsvolumen von Erdöl Marke Azeri Light betrug ungefähr 80 Tausend Tonnen. Die planmäßige feierliche Eröffnung der Erdölraffinerie ist geplant im Oktober 2018, bis dahin wird der Raffineriebetrieb erstmal im Testmodus weiterlaufen. Die erste Lieferung vom Rohstoff Erdöl für das Erdölverarbeitungswerk STAR hat der Direktor von SOCAR Turkey Enerji Saur Gahramanov als ein sehr wichtiges Ereignis bezeichnet. „Unser Unternehmen strebt ein wichtiges Ziel an: zum größten Industrieunternehmen der Türkei zu werden. Unsere strategischen Investitionen werden weiterhin die nationale Wirtschaft und Industrie stärken. SOCAR wächst durch die umfangreichen Investitionen in unterschiedlichen Ländern und die Türkei nimmt dabei in den Plänen von SOCAR eine besondere Stellung ein. SOCAR wird auch weiter immer mehr in die Entwicklung der Wirtschaften von Aserbaidschan und der Türkei investieren. Aktuell ist das das größte Investitionsprojekt in der Türkei“. Der Direktor von STAR Mesut Ilter betonte, dass die erste Lieferung der Rohölmenge ist ein weiteres Beispiel für die historische Zusammenarbeit der beiden Ländern. Die Raffinerie STAR schafft 19,5 Tausend neue Arbeitsplätze in der Branche. Das Erdölverarbeitungswerk wird folgende Erdölmarken verarbeiten Azeri Llight, Kerkuk und Urals. Das Projekt der neuen Erdölraffinerie wird zu 60% von SOCAR verwaltet und zu 40% von dem Wirtschaftsministerium von Aserbaidschan. Quelle: https://haqqin.az
Neuigkeiten über Deutsch-Aserbaidschanische Zusammenarbeit, Frühling 2018
6. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“ Am 22.02.2018 lud das Deutsch-Aserbaidschanische Forum zum 6. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“ in die Räume der Deutsch Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin ein. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und der Botschaft der Republik Aserbaidschan und mit Unterstützung durch SOCAR Deutschland statt. Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden des DAF Hanns-Eberhard Schleyer und den Botschafter der Republik Aserbaidschan Ramin Hasanov, hielt S.E Andreas Peschke, Botschafter und Beauftragter für Osteuropa, den Kaukasus und Zentralasien des Auswärtigen Amtes eine Einführungsrede, in der er die guten Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland betonte und die Eröffnung des Goethe Zentrums in Baku als weiteren wichtigen Schritt zur Intensivierung der Beziehungen der beiden Länder lobte. Deutschland könne sich nicht mit dem Status Quo zufriedengeben und werde sich auch weiterhin um eine friedliche Lösung des Berg-Karabach Konfliktes bemühen. In den anschließenden Podiumsdiskussionen diskutierten die Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer und Mark Hauptmann mit Abgeordneten aus Aserbaidschan über die aktuelle Lage im Südkaukasus. Die Abgeordneten betonten die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit und die Notwendigkeit in den Bemühungen um eine friedliche Lösung des BergKarabach-Konfliktes Konfliktes nicht nachzulassen. In einer zweiten Podiumsdiskussion lag der Schwerpunkt in der wirtschaftlichen Bedeutung und den Potentialen, die Aserbaidschan Deutschland und der Europäischen Union bietet. Dr. Hoffmann vom Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft erläuterte die sich gut entwickelnde wirtschaftliche Lage in Aserbaidschan, die weiterhin hervorragende Möglichkeiten für deutsche Unternehmen biete. Peter Tils (Deutsche Bank) erläuterte in diesem Zusammenhang auch die wiedergewonnene finanzielle Stabilität Aserbaidschans. Aserbaidschan habe durch eine kluge Politik der Konsolidierungen die schwierigen Zeiten überwunden und den Bankensektor weitestgehend erfolgreich saniert. Der internationale Kapitalmarkt sehe Aserbaidschan inzwischen in guter Verfassung. Dr. Hilmer (UNIPER) berichtete über die aktuellen Projekte im Energiesektor. Die ersten Gaslieferungen über die neuen Pipelinestrukturen in die Türkei werden noch im Jahr 2018 aufgenommen. Der sich erholende Ölpreis biete eine gute Ausgangslage für die Zukunft Aserbaidschans. OPEC Generalsekretär zu Gesprächen in Aserbaidschan Am 18. März 2018 traf sich der Generalsekretär der OPEC, Barkindo, in Aserbaidschan zu Gesprächen mit dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan Aliyev in Baku. Präsident Ilham Aliyev betonte in den Gesprächen die erfolgreiche Entwicklung in der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der OPEC und betonte, dass Aserbaidschan seine Verpflichtungen zur Begrenzung der Ölfördermenge erfüllt. Aliyev dankte Barkindo für die Bemühungen der OPEC den Ölpreis zu stabilisieren und sagte seine weitere Unterstützung zu. Barkindo lobte die Rolle Präsident Aliyevs bei den Verhandlungen zwischen OPEC- und Nicht-OPEC Mitgliedern. Im weiteren Verlauf der Gespräche diskutierten die Seiten über die weitere Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der OPEC. Deutschland gewährt Milliarden-Garantien für Gas Pipeline aus Aserbaidschan Die Bundesregierung will Gaslieferungen aus Aserbaidschan mit einer Garantie in Milliardenhöhe fördern und sichern. Geplant ist eine Bundesgarantie für einen Kredit über 1,5 Milliarden US-Dollar für das aserbaidschanische Staatsunternehmen CJSC. Durch Gaslieferungen aus Aserbaidschan soll die Gasversorgung Europas und Deutschlands diversifiziert und für die Zukunft gesichert werden. Das deutsche Energieunternehmen Uniper soll im Zeitraum 2020 bis 2044 jährlich etwa 1,45 Milliarden Kubikmeter Gas aus dem bald fertiggestellten Südlichen Gaskorridor erhalten. Der Kredit wird nach Angaben der Bundesregierung aus Erlösen des Gasverkaufs zurückgezahlt und sei mit einer Staatsgarantie Aserbaidschans abgesichert. Im Vorfeld hat bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel den Bau der neuen Pipelinestruktur begrüßt. Auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Weltbank haben in den vergangenen Monaten mit Krediten den Pipelineausbau gefördert. Der Südliche Gaskorridor ist aktuell eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Energiebereich und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über die neu geschaffene Transportroute soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum Südlichen Gaskorridor gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP), die Trans Adriatic Pipeline (TAP) und das italienische GasfernleitungsNetzwerk. BP und SOCAR – Exploration des Erdölfeld D230 Der britische Konzern BP und SOCAR stehen kurz vor der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens über die Exploration des Erdölfeldes D230 im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres (Nord-Abscheron). Erwartet werden signifikante Erdölvorkommen in dem betreffenden Block. Quelle: DAF Newsletter / Deutsch-Aserbaidschanisches Forum e.V. / da-forum.net
Aserbaidschan: Präsident Aliyev wiedergewählt
Aserbaidschans amtierender Präsident Ilham Aliyev wurde mit großer Mehrheit für eine vierte Amtszeit wiedergewählt. Das Wahlergebnis entspricht fast genau den Wahltagsbefragungen. Die zentrale Wahlkommission erklärte am frühen Donnerstag, dass Aliyev 86 Prozent der Stimmen erhielt (92 Prozent der Wahlkreise ausgezählt). Von seinen sieben Herausforderern erhielt der selbsternannte Kandidat Oruc Zahid Maharram mit 3,11 Prozent die meisten Stimmen. Hasanguliyev Gudrat Muzaffar von der Aserbaidschanischen Volksfront belegte mit 3,04 Prozent der Stimmen den dritten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 75 Prozent. Die Ergebnisse lagen eng bei den Wahltagsbefragungen in dem Land am Kaspischen Meer, das reiche Ölvorkommen besitzt. Laut einer Wahltagsbefragung durch das renommierte US-Meinungsforschungsunternehmen Arthur J. Finkelstein & Associates, das landesweit mehr als 14.000 Menschen befragte, wurde für Aliyev ein Sieg mit 85,57 der Stimmen vorhergesagt. Die Wahlbeobachter haben die Wahl größtenteils positiv bewertet. Die Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten, eine der größten Fraktionen in Europäischen Parlament, nannte den Wahlprozess in einer Erklärung vom Donnerstag „angemessen und mit internationalen Standards und Praktiken konform“. Der Brite David Campbell Bannerman, MdEP, erklärte auf einer Pressekonferenz in Baku, die Wahl sei „professionell, fair und transparent abgelaufen“. Besonders beeindruckt war er von den Sicherheitsvorkehrungen, ob IT, unlöschbare Tinte oder Sicherheitsausweise. „Anders als bei europäischen Wahlen gab es keine Brief- oder Stellvertreterwahl, was zu Sicherheitsproblemen führen kann“, sagte Campbell Bannerman. „Die Sicherheitsvorkehrungen hier sind besser als in Großbritannien.“ In einer separaten Erklärung wurde die Wahl von der spanischen Wahlbeobachtermission Fundació Llibertat i Democràcia als „ruhig und friedlich“ bezeichnet. In der Stellungnahme heißt es: „Die Wahlbeteiligung und Transparenz der Stimmabgabe- und Auszählungsverfahren zeigen den Fortschritt der technischen Reformen, die sich positiv auf die Effizienz des Wahlprozesses in Aserbaidschanausgewirkt haben.“ Die Wahl wurde von insgesamt 60.000 Wahlbeobachtern überwacht, davon fast 900 internationale Delegierte. Quelle: https://wirtschaft.com/aserbaidschan-praesident-aliyev-wiedergewaehlt/
Hoffen auf die Südschiene
Mit Erdgas aus Aserbaidschan will die EU ihre Versorgungssicherheit erhöhen Im Jahr 2020 soll der Südliche Erdgaskorridor fertig sein. Dann wird Südeuropa erstmals mit Erdgas aus dem Kaspischen Raum beliefert. Auch wenn es zunächst um relativ geringe Mengen geht, unterstützt die EU den Pipelinebau nachdrücklich. Auch mit Blick auf Russland geht es ihr darum, Europas Energieversorgung zu diversifizieren. Seit über einem Vierteljahrhundert sucht Europa nach Wegen, Erdgas aus dem Kaspischen Raum zu beziehen. Gleich nach dem Untergang der Sowjetunion nahmen die EU-Kommission, nationale Regierungen und europäische Energieunternehmen Kontakt zu den unabhängig gewordenen Staaten Eurasiens auf in der Hoffnung, dass Energielieferungen aus den rohstoffreichen Staaten Aserbaidschan, Turkmenistan, Kasachstan und Usbekistan zur Diversifizierung und Absicherung der europäischen Energieversorgung beitragen würden. Am Anfang hatten solche Projekte noch keine spezifische Bezeichnung; die Zahl der Beteiligten, die Konstellationen und Interessen änderten sich stetig, auch noch, als sich „Nabucco“ als Begriff für eine solche Südschiene etablierte. Schließlich entwickelte die EU das Konzept des „Southern Gas Corridor“ (SGC); dieser Südliche Erdgaskorridor ist nun fast fertig. Damit wird Aserbaidschan in der Energieproduktion zum wichtigsten Partner Europas im Südkaukasus. 2020 sollen die Erdgaslieferungen aus dem Shah-Deniz-II-Feld beginnen. Für die weitere Zukunft kommen auch Kasachstan und Usbekistan als Lieferantenländer infrage, wenn sie über den Südlichen Erdgaskorridor an das Netz angeschlossen werden. Dafür sind allerdings beträchtliche Investitionen notwendig. Außen vor: Turkmenistan Weitgehend aus dem Spiel ist Turkmenistan, auf das sich anfangs das Interesse der Europäer konzentriert hatte. Das Land war der zweitgrößte Erdgasproduzent der UdSSR und ist heute wichtigster zentralasiatischer Erdgaslieferant Chinas; es verfügt über die viertgrößten Gasreserven der Welt. Nach 1991 zeigte die turkmenische Führung Interesse daran, die Absatzmärkte zu diversifizieren. Eine erste Pipeline wurde durch den Norden des Iran in die östliche Türkei geplant, in die auch iranisches Gas hätte eingespeist werden können. Daher unterstützte der Iran diese Bestrebungen. Eine andere, von Turkmenistan seit 1992 geplante Route war der Bau einer Pipeline durch das Kaspische Meer mit möglichem Verlauf über aserbaidschanisches, iranisches oder russisches Territorium. Die Kosten der Projekte variierten zwischen 4,5 und 5,6 Milliarden Dollar. Doch 1995 verschärfte US-Präsident Bill Clinton wegen des iranischen Atomprogramms die Sanktionen gegen Teheran. Seitdem waren ausländische Investitionen in den iranischen Energiesektor praktisch unmöglich – und der Iran fortan von weiteren Projekten der Energieinfrastruktur ausgeschlossen. Der Bau einer Pipeline durch das Kaspische Meer erwies sich aufgrund des ungeklärten rechtlichen Status, ob es sich um ein Binnenmeer oder internationales Gewässer handelt, als nicht umsetzbar. Derzeit sind Russland und der Iran gegen das Projekt. Zudem gibt es zwischen Aserbaidschan und Turkmenistan Streit um Vorkommen. Die Politisierung hat Engagements bei Pipelinebauprojekten deutlich erschwert. Richard Morningstar, ehemaliger US-Botschafter in Aserbaidschan und früherer Sondergesandter des US-Außenministeriums für eurasische Energieangelegenheiten, bezweifelt, dass die Transkaspische Erdgasleitung jemals realisiert werde. Genauso wenig ist eine Flüssiggasverbindung von Turkmenistan eine Option, da die Investitionskosten zu hoch sind. Gescheitert ist auch das von der EU-Kommission lange favorisierte Nabucco-Projekt, das 31 Milliarden Kubikmeter (31 bcm) Gas im Jahr nach Europa bringen sollte. In Brüssel wurde es als Schlüssel für die Diversifizierung sowohl der Bezugsquellen als auch der Importinfrastruktur angesehen. Doch gerade die Vielzahl der Lieferländer, zu denen neben Aserbaidschan und Turkmenistan auch die irakischen Kurdengebiete und Iran gehören sollten, machte das Projekt politisch und wirtschaftlich schwierig. Die Entscheidung des aserbaidschanischen Shah-Deniz-II-Konsortiums, eine Pipelineverbindung durch die Adria zu favorisieren, entzog Nabucco schließlich ganz den Boden. Fokus auf Aserbaidschan Nun also wird Aserbaidschan Europas Hauptpartner für Energielieferungen aus Eurasien. Baku tritt sowohl als Erdgasproduzent als auch als Erbauer und Betreiber des Pipelinenetzes auf, wobei der britische Energiegigant BP die Führungsrolle bei der Erdgasproduktion im Shah-Deniz-IIFeld und beim Pipelinebau nicht nur in Aserbaidschan, sondern auch in Georgien und der Türkei innehat. Die Verbindung reicht bis 1994 zurück, als die aserbaidschanische Regierung im „Vertrag des Jahrhunderts“ die Erdöl- und Erdgasförderung in die Hände ausländischer Energiefirmen legte, vor allem in die von BP. So wurde der heimische Energiesektor mit neuester Technik entwickelt und eine nationale Erdöl- und Erdgasgesellschaft, die SOCAR, aufgebaut. Um die staatliche Unabhängigkeit zu festigen, suchte das Land in Sachen Energieförderung den Kontakt zu Unternehmen nicht nur aus Russland, sondern auch aus den USA, Westeuropa, der Türkei und dem Iran. Durch die westliche Ausrichtung sollte die von Aserbaidschan befürchtete Dominanz Moskaus unterbunden werden. In der Zwischenzeit hat sich das Verhältnis zum Nachbarland Russland aber positiv entwickelt, trotz einiger Spannungen im Zusammenhang mit der Auflösung der früher vom russischen Militär genutzten Radaranlage im aserbaidschanischen Gabala. Die außenpolitische Dimension der Energieproduktion für Aserbaidschan zeigt sich auch im Verhältnis zur Türkei und Europa. 2011 bot die Türkei an, die gesamte Exportmenge in Höhe von 16 bcm im Jahr aus dem Shah-Deniz-II-Feld unter Vertrag zu nehmen. Doch die Führung in Baku bestand trotz hoher eigener Baukosten darauf, einen Teil des Erdgases in die EU zu liefern. Ein Hauptgrund dafür war, die armenische Besetzung der Region Berg-Karabach, die völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehört, auf die politische Agenda der EU-Staaten zu setzen. Aus Sicht Bakus hat der Erdgasexport nach Europa also eine eher politische als wirtschaftliche Bedeutung. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass das Kalkül der aserbaidschanischen Führung aufgeht und sich die EU-Kommission und die meisten Mitgliedstaaten in Sachen Berg-Karabach eindeutig positionieren. Davon zeugt auch die weitere Annäherung zwischen Brüssel und der armenischen Regierung in jüngster Zeit. Trotzdem ist Aserbaidschan wichtig für die EU. Das Land ist nicht nur wegen seiner Erdgasvorkommen interessant, sondern auch als bedeutender Erdöllieferant für Deutschland, die Tschechische Republik und weitere Staaten Mittel- und Osteuropas, die bis zu 40 Prozent ihres Bedarfs aus dem südkaukasischen Land beziehen. Dazu dienen Erdölleitungen, die über georgisches Territorium an die Schwarzmeer-Küste führen sowie die 2005 in Betrieb genommene Pipeline Baku–Tiflis–Ceyhan, die an der türkischen Mittelmeer-Küste endet. Schließlich ist Aserbaidschan auch ein Transitland für Erdöl aus Kasachstan und den anderen zentralasiatischen Staaten und nimmt somit eine wichtige geostrategische Rolle ein. Drei Pipeline-Abschnitte Der eigentliche Südliche Erdgaskorridor besteht aus drei Teilabschnitten: der Südkaukasus-Pipeline (SCP), die durch Georgien führt und 2006 in Betrieb ging, sowie der Transanatolischen Pipeline (TANAP) und der Transadriatische Pipeline (TAP), die dieses Jahr beziehungsweise 2020 eröffnet werden sollen. Der Bau der Südkaukasus-Erdgasleitung erfolgte parallel zur Errichtung der Baku–Tiflis–Ceyhan-Pipeline; sie durchbrach erstmals das russische Leitungsmonopol aus dem postsowjetischen Raum. Die SCP beginnt südlich von Baku und führt über knapp 700 Kilometer durch Georgien bis zur Grenze mit der Türkei. Ihre Kapazität wird derzeit auf 25 bcm im Jahr erweitert, um Aserbaidschans Rolle als Erdgasexporteur zu stärken. Ab der türkischen Grenze wird das Erdgas durch die 1850 Kilometer lange Transanatolische Erdgasleitung weitertransportiert. Die TANAP soll in mehreren Erweiterungsstufen eine Kapazität von 31 bcm im Jahr erreichen; davon werden sechs bcm auf dem türkischen Energiemarkt verbleiben. Der Aufsichtsrat der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) genehmigte im Oktober 2017 einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Dollar zur Fertigstellung der TANAP. Für die Türkei hat die Pipeline eine enorme geopolitische Bedeutung: Sie ist ein wichtiges Element des türkischen „Energiebrücke“-Konzepts. Als „gas hub“ für Europa könne Ankara stärkeren Einfluss auf die Brüsseler Politik nehmen, lautet das türkische Kalkül. Außerdem festigt die TANAP die historisch engen Beziehungen zu Aserbaidschan. Der dritte und letzte Abschnitt des SGC ist die Transadriatische Erdgasleitung TAP, die an der türkisch-griechischen Grenze mit der TANAP verbunden wird und durch Griechenland, Albanien und die Adria bis nach Italien führt, mit einer Kapazität von zehn bcm. Die Baukosten sind auf 4,5 Milliarden Dollar veranschlagt, die Fertigstellung für 2020 geplant. Die Europäische Investitionsbank (EIB) will noch in diesem Jahr entscheiden, ob das TAP-Projekt einen Kredit von zwei Milliarden Euro erhält. Eine Milliarde Kubikmeter Gas sind für Bulgarien und Griechenland bestimmt; dafür wird ein Inter-Connector nach Bulgarien gebaut. Die restlichen neun bcm des aserbaidschanischen Erdgases gehen nach Italien. In Sachen Südlicher Erdgaskorridor verlaufe alles nach Plan, erklärte Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew am 8. November 2017: „Die Projektumsetzung der Shah-Deniz- II-Lagerstätte liegt bei 98 Prozent. Die Pipeline, die unser Gas nach Georgien pumpen wird, ist zu 98 Prozent fertiggestellt. Die TANAP ist zu 82 Prozent und die TAP zu 53 Prozent fertig.“ Zehn Tage später bekräftigte die EU-Kommission ihre Unterstützung für das Projekt. Nach einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Energieminister Parviz Schabazow in Brüssel äußerte sich der für die Energieunion zuständige Vizepräsident der Kommission, Maros Sefcovic, entsprechend. Er betonte, dass der Südliche Erdgaskorridor für die Energiesicherheit Europas wichtig sei. In einer Videoansprache für die internationale Konferenz „Turkmenistans Erdöl und Erdgas 2017“ stellte der EU-Kommissar Anfang November zudem eine Erweiterung auf andere Staaten Zentralasiens in Aussicht. Nun könnten die lange diskutierten Gaslieferungen aus der Kaspischen Region nach Europa endlich Wirklichkeit werden. Russische Konkurrenz Russland verfolgt diese Entwicklungen sehr aufmerksam und plant eigene Pipelineverbindungen in die Türkei und nach Südosteuropa. 2007 kündigte der russische Erdgaskonzern Gazprom den Bau von South Stream an, einer Pipeline, die russisches Gas durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und von dort in südlicher Richtung weiter nach Griechenland und Italien sowie in nördlicher Richtung nach Serbien, Ungarn, Slowenien und Österreich transportieren sollte. Mit 63 bcm hätte South Stream im Vergleich zum Konkurrenzprojekt Nabucco über die doppelte Transportkapazität verfügt. Das Projekt wurde 2014 aufgrund einer ablehnenden Haltung Bulgariens eingestellt, auf die die EU-Kommission gedrängt hatte. Brüssel missfiel unter anderem Gazproms Doppelrolle als Produzent und Netzbetreiber. Als Nachfolgeprojekt plant Gazprom nun die Pipeline Turkish Stream. Mit einem Strang soll sie zuerst nur den türkischen Markt beliefern, später ergänzt durch einen zweiten, der auf den südosteuropäischen Markt zielt und im österreichischen Baumgarten anlandet. Diesen Endpunkt hat aber langfristig auch das Shah-Deniz II-Konsortium im Visier. In Südosteuropa zieht man beide Projekte in Betracht und unterstützt sie, da Russland aller Voraussicht nach deutlich weniger Erdgas über die Ukraine liefern wird, sobald die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 Ende 2019 in Betrieb geht. Über die Ostsee würden dann zusätzliche 55 bcm pro Jahr in die EU gelangen. Russland bliebe der mit Abstand wichtigste Lieferant, gefolgt von Norwegen. Zugleich würde die Rolle Deutschlands als nord-westeuropäisches Gasverteilungszentrum gestärkt. Der Südliche Erdgaskorridor ist mit einer Exportmenge von neun bcm pro Jahr, die in Italien ankommen sollen, dagegen vergleichsweise klein dimensioniert; daran würden auch Erweiterungen allenfalls auf lange Sicht etwas ändern. Dennoch wird die EU-Kommission weiterhin auf den SGC setzen und die Erdgaslieferungen aus Russland um Importe aus der Kaspischen Region erweitern. Auf diese Weise kann sie für eine Diversifizierung der Erdgasimporte sorgen. Das ist speziell für die Staaten Südosteuropas relevant und wird langfristig für Versorgungssicherheit und günstige Preise beim fossilen Energieträger Erdgas sorgen. Quelle: Matthias Dornfeldt / IP • März / April 2018
SOCAR hat zwei Unternehmen in Österreich erworben
Die SOCAR Energy Holding (eine Tochtergesellschaft von SOCAR Energy Switzerland) wurde Eigentümerin einer Tankstellenkette in Österreich, berichtet die APA unter Berufung auf SOCAR. Als die SOCAR Energy Holding in den Markt des Einzelhandels in Österreich eintrat, hat das Unternehmen die Tankstellenkette A1 und das Unternehmen Pronto Oil (Schmierstoffproduzent) erworben. Der Hauptzweck des Erwerbs dieser Unternehmen ist die Diversifizierung der Einkommensquellen und die Erschließung von neuen potentiellen Märkten um das Einkommen der Wirtschaft Aserbaidschans zu erhöhen. Österreich ist ein strategischer Markt für SOCAR. Die Unternehmenskette A1 ist in vielen Bundesländern Österreichs als hochwertige Markenstation bekannt. A1 besitzt 82 Tankstellen im ganzen Land. Die Anzahl der Mitarbeiter des Unternehmens beträgt 150 Personen. Die Pronto Oil Mineralölhandels GmbH befindet sich in Graz. Um diese Unternehmen zu verwalten, gründete SOCAR ein neues Unternehmen – SOCAR Energy Austria. Die Mitarbeiter der Firmen A1 und Pronto Oil bleiben an ihren Arbeitsplätzen und werden ihre Tätigkeiten unter der Führung von SOCAR Energy Austria fortsetzen. Quelle. https://haqqin.az/news/118962
Grösste Schnellladestation in der Schweiz eröffnet
Grösste Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in der Schweiz wurde eröffnet Socar Energy Switzerland und Groupe E eröffneten heute gemeinsam mit ihrem Partner Autogrill die grösste Schnellladestation für Elektrofahrzeuge im Kanton Bern. Die Raststätte Pieterlen an der A5 zwischen Biel und Solothurn liegt an einem zunehmend stark frequentierten Autobahnabschnitt. Aufgrund der mit den Eröffnungen der Transjurane und dem Ostast Biel am kommenden Wochenende optimalen Lage, der guten Erreichbarkeit sowie den grosszügigen Platzverhältnissen hatte die Realisation einer Schnellladestation für Socar und Groupe E an diesem Standort besondere Priorität. Feierliche Eröffnung der sechs Ladeplätze Die Schnellladestationen wurden heute feierlich in Betrieb genommen. Die geladenen Gäste hatten im Rahmen der Eröffnung zudem die Möglichkeit, auf der Raststätte verschiedene Elektroautos zu testen. Die Ladestationen neuster Generation besitzen eine Leistungsfähigkeit von je 50 Kilowatt und ermöglichen das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen pro Station. In nur 20 Minuten erreicht man so eine zusätzliche Reichweite von 100 Kilometern. Jedes Elektrofahrzeugmodell, unabhängig des jeweiligen Herstellers, kann an der Säule aufgeladen werden. Platz eins für Kanton Bern Der für die Berner Raststätten zuständige stellvertretende Kantonsoberingenieur, Stephan Breuer, freut sich besonders: «Uns war es wichtig, an den Top-Standorten an den Autobahnen mit den Schnellladestationen das ‘Sicherheitsnetz’ zu spannen, das viele Automobilisten brauchen, um an die Elektromobilität zu glauben. Dass der Kanton Bern dieses Ziel an allen seinen Raststätten als erster Kanton erreicht hat, freut uns besonders – Berner Tempo eben», ergänzt Breuer mit einem Augenzwinkern. http://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/seeland/groesste-schnellladestation-fuer-elektrofahrzeuge-im-kanton-wurde-heute
BTC transportierte 2,2 Mt. aserbaidschanisches Öl im September
Die BTC-Pipeline transportierte im September 2,2 Millionen Tonnen aserbaidschanisches Öl 2.264.511 Tonnen aserbaidschanisches Öl wurden im September 2017 über die Hauptexportpipeline BTC transportiert. 20.326.791 Tonnen Öl wurden über diese Pipeline von Januar bis September 2017 transportiert. Im Allgemeinen wurden seit Betriebsbeginn der Pipeline bis zum 1. Oktober 2017 341.864.853 Tonnen Öl durch BTC gepumpt. Darüber hinaus wurden im September 2017 insgesamt 491.931 Tonnen turkmenisches Öl über BTC gepumpt. http://www.socar.az/socar/en/news-and-media/news-archives/news-archives/2017/10/06
Vertragserneuerung Azeri-Chirag-Gunashli PSA
Die aserbaidschanische Regierung und ihre Kooperationspartner unterzeichnen das erneuerte und ergänzte Azeri-Chirag-Gunashli Tiefwasser PSA Die Regierung von Aserbaidschan und die Staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) zusammen mit BP, Chevron, INPEX, Statoil, ExxonMobil, TP, ITOCHU und ONGC Videsh haben heute die erneuerte und ergänzte Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Produktionsteilung (engl. Production Sharing Agreement „PSA“) für die Gebiete Azeri, Chirag und den Tiefwasseranteil des Gunashli Feldes (ACG) im Aserbaidschan Sektor des Kaspischen Meeres unterzeichnet. Der Vertrag unterliegt nun der Ratifizierung durch das Parlament (Milli Majlis) der Republik Aserbaidschan. Der Vertrag wurde heute in Anwesenheit von seiner Exzellenz dem Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev und einer Gruppe von hochrangigen Regierungs- und Staatsbeamten, von Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR, im Namen der Regierung von Aserbaidschan und von den Vertretern des Gemeinschaftsunternehmen unterzeichnet. BP bleibt der Betreiber gemäß der geänderten und neu formulierten ACG PSA. Als Teil des Vertrages werden die internationalen Kooperationspartner einen Bonus von $ 3,6 Mrd. an den staatlichen Ölfonds der Republik Aserbaidschan zahlen, und SOCAR wird seinen Anteil am ACG PSA von 11,65% auf 25% erhöhen. In den nächsten 32 Jahren besteht das Potenzial, mehr als 40 Milliarden US-Dollar in das ACG-Ölfeld zu investieren. Nach Abschluss des Vertrags werden die neuen ACG-Beteiligungen wie folgt lauten: BP – 30,37%; AzACG (SOCAR) – 25,00%; Chevron – 9,57%; INPEX – 9,31%; Statoil – 7,27%; ExxonMobil – 6,79%; TP – 5,73%; ITOCHU – 3,65%; und ONGC Videsh Limited (OVL) – 2,31%. Im Anschluss an diesen Vertrag haben sich SOCAR und seine Kooperationspartner ebenfalls bereit erklärt, die Entwicklungsarbeiten zur Bewertung einer zusätzlichen Produktionsplattform im Vertragsgebiet ACG voranzutreiben. Rovnag Abdullayev, SOCAR-Präsident, sagte: „Heute ist ein bedeutender Tag für Aserbaidschan. Er erinnert uns an die Zeit, als wir den „Vertrag des Jahrhunderts“ unterzeichnet haben. Trotz der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen dieser Zeit wurde dank der intensiven Bemühungen unseres nationalen Führers Heydar Aliyev der erste ACG-Vertrag unterzeichnet, der die Grundlage für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Aserbaidschans legte. Seit der Unterzeichnung des ersten PSA im Jahr 1994 profitierte ACG von Investitionen in Höhe von 33 Milliarden US-Dollar, wodurch rund 440 Millionen Tonnen Öl produziert wurden und mehr als 125 Milliarden US-Dollar Nettogewinn in unser Land flossen. „Nach Abschluss des Verhandlungsprozesses zwischen SOCAR und den Partnerunternehmen haben wir den neuen Vertrag über das ACG-Projekt im vereinbarten Zeitraum unterzeichnet. Der neue Vertrag gilt bis Ende 2049. Die Bedingungen des neuen Vertrages werden nach ihrer Ratifizierung durch das Parlament (Milli Majlis) der Republik Aserbaidschan wirksam, was uns ermöglicht, den wirtschaftlichen Nutzen für unser Land von ACG in den nächsten 32 Jahren zu maximieren. Die Bedingungen des neuen Vertrags spiegeln das wachsende finanzielle und technologische Potenzial von Aserbaidschan und SOCAR wider. Sie demonstrieren auch das Vertrauen unserer ausländischen Partner in die aserbaidschanische Wirtschaft und bringen unsere effektive Partnerschaft auf ein neues Niveau. “ Bob Dudley, Group Chief Executive von BP, sagte: „In den letzten 23 Jahren hat der Vertrag des Jahrhunderts Aserbaidschan wirklich verändert, aber auch die Energieversorgung in Europa und uns alle, die so hart gearbeitet haben, um es zu einem Erfolg zu bringen. Der heutige Vertrag ist vielleicht ein noch wichtigerer Meilenstein in der Geschichte Aserbaidschans, denn er stellt sicher, dass wir in den nächsten 32 Jahren gemeinsam daran arbeiten werden, das langfristige Entwicklungspotenzial von ACG durch neue Investitionen, neue Technologien und neue gemeinsame Anstrengungen zu heben, und den Wiedereinstieg zu maximieren. In Anbetracht dessen, halte ich es für fair, diesen Vertrag den Vertrag des Neuen Jahrhunderts zu nennen“. https://www.bp.com/en/global/corporate/media/press-releases/the-azerbaijan-government-and-co-venturers-sign-amended-and-restated-azeri-chirag-deepwater-gunashli-psa.html
Weltwirtschaftsforum 2017 in Davos
Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums 2017 in Davos hat der Vizechef des staatlichen aserbaidschanischen Energiekonzerns SOCAR wieder die Wichtigkeit der Diversifizierung für die Wirtschaft betont: Das rohstoffreiche Aserbaidschan will unabhängiger von Öl und Gas werden – zunächst aber bleibt die Ex-Sowjetrepublik in hohem Maße auf die Einnahmen aus dem Energiegeschäft angewiesen. „Wir steuern etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bei, und der Beitrag wächst weiter“, sagte der Vizechef des staatlichen Energiekonzerns Socar, Elshad Nassirov, der Deutschen Presse-Agentur. Das liege auch an erhöhten Socar-Anteilen am riesigen Gasfeld Shah Deniz im Kaspischen Meer und anderen Fördergebieten. Der Verfall der Ölpreise habe das autoritär regierte Land deshalb natürlich getroffen. Allerdings suche die Regierung des Südkaukasus-Staates nach Alternativen und versuche, die Wirtschaft stärker zu diversifizieren. Dies sei auch eine Chance für Socar, sagte Nassirov am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. „Wir werden einige Produktionsgebiete ausbauen und versuchen, geschlossene Kreisläufe zu schaffen – etwa mit der Produktion von Dünger oder der Öl- und Gasaufbereitung.“ Der Staatskonzern will zudem nach zwei schweren Unfällen die Sicherheit auf seinen Öl- und Gasplattformen verstärken. „Leider waren wir bisher weder finanziell noch technisch in der Lage, alles zu entfernen, das kein Recht hat zu existieren“, sagte Nassirov mit Blick auf Produktionsanlagen, die teilweise noch aus der Sowjetzeit stammen. „Aber nun renovieren wir den Großteil der Offshore-Anlagen, die Ölarbeiter werden in Fragen der Sicherheit sowie der Rettung aus dem Wasser trainiert.“ Die Unfälle im Dezember 2015 und Dezember 2016 mit insgesamt Dutzenden Toten seien vor allem auf die veraltete Infrastruktur zurückzuführen, sagte Nassirov. „In der Sowjetzeit hat sich niemand um Umweltschutz und Sicherheit gekümmert.“ Hinzu gekommen seien rekordverdächtige Windgeschwindigkeiten und riesige Wellen. Das sei aber natürlich keine Rechtfertigung, betonte Nassirov: „Es war eine Katastrophe für uns alle.“ Socar arbeite mit ausländischen Firmen zusammen, um solche Unglücke in der Zukunft zu verhindern. In Europa ist Socar unter anderem in der Schweiz, in Rumänien und der Ukraine mit Tankstellennetzen vertreten. Angesichts der aktuell niedrigen Energiepreise sei der Konzern durchaus an einer Expansion interessiert, sagte Nassirov. „Aber derzeit denken wir nicht an sofortige Handlungen, selbst wenn uns jemand ein Netzwerk etwa in Deutschland anbieten würde.“ In Deutschland habe Socar vor einiger Zeit sogar den Kauf eines „kleineren Netzes“ geplant gehabt. Aber aufgrund hoher finanzieller Belastungen zu der Zeit habe das Unternehmen von den Plänen wieder Abstand genommen. Derzeit ist der Energiekonzern an mehreren neuen Gas-Leitungen vom Kaspischen Meer in die Türkei und auch nach Westeuropa beteiligt. „Die Pipelines werden nie als politisches Druckmittel genutzt werden“, versprach Nassirov mit einem Seitenhieb auf die häufigen Gaskonflikte zwischen Russland und der Ukraine. „Wir machen keine kurzfristigen Deals“, sagte er. „Angesichts von Kosten in Höhe von rund 35 Milliarden Dollar für den Bau von Pipelines oder Offshore-Anlagen können wir es uns nicht leisten, jedes Jahr über Lieferpreise und Transitgebühren zu diskutieren.“ Socar sehe sich nicht als Konkurrent zum russischen Energiemonopolisten Gazprom , stellte der Unternehmensvize klar. Es sei kein Wettbewerber aus dem europäischen Markt verdrängt worden. „Wir füllen lediglich die Lücke zwischen dem derzeitigen und dem künftigen Energiebedarf in Europa und der Türkei.“ http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden_id_6600322.html http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-02/39845751-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden-016.htm http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-Rohstoffen-werden-5309316 http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80278006/wirtschaft-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden.html https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/aserbaidschan-will-abhaengigkeit-von-oel-und-gas-senken http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/wirtschaft/sn/artikel/aserbaidschan-will-abhaengigkeit-von-oel-und-gas-senken-233167/
Ab 2020 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die EU
Am 25. Mai 2016 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Interview mit SOCAR-Vizepräsident Elshad Nassirov über den aktuellen Stand des Megaprojekts Südlicher Gaskorridor: Herr Nassirov, über das sich in der Entstehung befindende Projekt Südlicher Gaskorridor soll in einigen Jahren Erdgas aus Aserbaidschan in die Europäische Union transportiert werden. Wie kommt der Bau voran? Der Südliche Gaskorridor liegt im Plan – ab 2020 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die Europäische Union. Es ist wahrlich ein herausforderndes Projekt. Insgesamt 3500 Kilometer Erdgas-Pipeline verbinden sieben Länder von Aserbaidschan bis Italien. Der Projektfortschritt in Aserbaidschan und in Georgien liegt bei aktuell 60 Prozent. Bis Ende 2016 werden 80 Prozent der Arbeiten im Upstream-Bereich und bei der Erweiterung der aserbaidschanisch- georgischen Teilstrecke der Südkaukasus-Pipeline abgeschlossen sein. Schon jetzt arbeiten über 26 000 Menschen an diesem Projekt, auch 11 international operierende Unternehmen und 11 Gasgroßhändler sind beteiligt. Wir sind alle entschlossen, unse- ren Teil dazu beizutragen, das Projekt termingerecht fertigzustellen. Die Schätzungen über das Erdgasvorkommen in Aserbaidschan liegen bei bis zu 6 Billionen Kubikmeter. In welcher Größenordnung wird nach Fertigstellung des Südlichens Gaskorridors Erdgas nach Europa fließen? Wir fördern derzeit mit unseren Partnern 29 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2020 soll die Erdgasförderung auf 50 bis 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Ein Teil wird zur Aufrechterhaltung des Ölfördervolumens in den Boden zurück- gepumpt. Dann strömen 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus Aserbaidschan in die Europäische Union. Die heute bestätigten Erdgasreserven Aser- baidschans betragen 2,55 Billionen Kubikmeter. Und in der Tat: Experten vermuten Erdgasvorkommen von insgesamt bis zu 6 Billionen Kubikmeter in Aserbaidschan – davon 2,2 Billionen Kubikmeter in den Erdgasfeldern Babek, Nakhchivan, Zafar-Mashal, Araz-Alov-Sharg und Shafag-Asiman im Kaspischen Meer. An diesem Großprojekt sind zahlreiche Länder beteiligt … … in der Tat. Im Februar tagte der „Southern Gas Corridor Advisory Council“. Das ist eine gemeinsame Initiative der Europä- ischen Kommission und Aserbaidschans. Zwölf Minister neben anderen Vertretern aus Aserbaidschan, Georgien, der Türkei, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Italien, Großbritanni- en, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union trafen sich dazu in Baku. Auch die Europäische Bank für Wieder- aufbau und Entwicklung, die Asian Deve- lopment Bank, die Internationale Finanz- Corporation und die European Investment Bank waren beteiligt. Am Ende wurde eine Erklärung unterzeichnet, die die nächsten rechtlichen Schritte und Maßnahmen in den Ländern des Südlichen Gaskorridors regelt. Der Bau dieser Pipeline ist vor allem auch eine strategische Entscheidung auf EU-Ebene. Welche Rolle spielt der Südliche Gaskorridor für die Energiesicherheit Europas? Der Südliche Gaskorridor bietet Chancen sowohl für Aserbaidschan als auch für die Transitländer – und natürlich für die Euro- päische Union. Aserbaidschan öffnet zum ersten Mal in seiner Geschichte seine riesi- gen Erdgasressourcen für die Welt. Für Geor- gien, die Türkei, Griechenland und Albanien ist der Gaskorridor das größte Infrastruk- turprojekt in deren Geschichte. In der Türkei zum Beispiel wird zum ersten Mal eine Tran- sitpipeline das gesamte Land durchqueren. Für die Europäische Union selbst entsteht durch das Projekt eine alternative Erdgas- quelle. So sprach die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini beim Treffen des „Sou- thern Gas Corridor Advisory Council“ im Februar in Baku vom Südlichen Gaskorridor als „einem wesentlichen Bestandteil der EU- Strategie zur Energiesicherheit“. Doch die Energiesicherheit der Europäischen Union kann natürlich nicht allein von Aserbaid- schan gewährleistet werden. Auch die eu- ropäischen Organisationen, wie etwa die OSZE, sollten sich verstärkt für die Sicherheit des Projekts und für den Schutz der Pipelines vor möglichen Angriffen einsetzen. Die Investitionen in das Projekt sind hoch … … ja, das sind sie. Geplant war ein Gesamt- investitionsvolumen von 45 Milliarden Dollar. Dazu gehören Ausgaben für 26 Bohr- brunnen im Kaspischen Meer, Offshore-Anlagen und für den Ausbau des Erdgas- und Erdölterminals Sangachal bei Baku. Auch die Erweiterung der Südkaukasus-Pipeline vom aserbaidschanischen Baku über Geor- gien ins türkische Erzurum sowie die Trans- Anatolische-Pipeline (TANAP) von Erzurum bis zur westtürkischen Grenze gehören zu dem Megaprojekt. Beim Bau der TANAP-Pipeline konnten wir bislang mehr als 2 Milliarden Dollar gegenüber den ursprünglich geplanten Ausgaben einsparen. 31 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr sollen im Endausbau durch TANAP fließen. Dank der veränderten Konjunkturbedingungen erwarten wir weitere Ersparnisse beim Bau der Pipelines. Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR und seine Partner investieren viel in den Südlichen Gaskorridor. Was erhoffen Sie sich von diesem Projekt? Aserbaidschan ist ein Binnenstaat. Als solcher ist er auf einen direkten Zugang zum Absatzmarkt angewiesen. Wir brauchen den europäischen Markt mit seinem fairen Kartellrecht. Nach der Fertigstellung des Projekts werden wir unsere Kräfte auf die Erschließung weiterer Felder konzentrieren. Auch diese Volumina werden nach Europa transportiert. Damit wird das Gesamtvolumen des Südlichen Gaskorridors in Zukunft erweitert. Wir sehen jedoch das Projekt Südlicher Gaskorridor nicht nur als wirtschaftliches Projekt – es schafft vielmehr eine Verbindung zwischen dem Kaukasus und Europa. Und schlussendlich erwarten wir positive Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt in den beteiligten Ländern. Denn verglichen mit den anderen fossilen Energie- trägern stellt Erdgas die umweltfreundlichs- te Übergangslösung im Prozess der Energie- wende dar. Das Interview führte Christina Lynn Die.
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Südlicher Gaskorridor im Plan
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Südlicher Gaskorridor im Plan Das 45-Milliarden-Dollar-Projekt Südlicher Gaskorridor bringt spätestens 2020 Erdgas aus Aserbaidschan in die EU. Die am Südlichen Gaskorridor beteiligten Staaten zeigten sich in Baku sehr zufrieden über die Fortschritte beim Bau der Pipelines. Die Trans-Anatolische Pipeline (TANAP) und die Trans-Adriatische Pipeline (TAP) sollen Aserbaidschan über Georgien, die Türkei, Griechenland und Albanien mit Italien verbinden. Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen Socar bestätigte, dass die Erschließung des Erdgasfeldes Shah Deniz II im Kaspischen Meer ebenso im Plan liege wie die Finanzierung des Gaskorridors. EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sprach vom Südlichen Gaskorridor als „einem wesentlichen Bestandteil der EU-Strategie zur Energiesicherheit“. Der Südliche Gaskorridor und die Kaspische Region gehörten „zweifellos zu unseren vorrangigen Prioritäten“, so Mogherini. „Wir sind entschlossen – auch ich persönlich – unseren Teil dazu beizutragen, das Projekt termingerecht fertigzustellen.“ Der „Southern Gas Corridor Advisory Council“ ist eine gemeinsame Initiative der Europäischen Kommission und Aserbaidschans – mit dem Ziel der Energiesicherheit und Diversifizierung der Energieversorgung Europas. Zwölf Minister nebst anderen hochrangigen Vertretern aus Aserbaidschan, Georgien, der Türkei, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Italien, Großbritannien, USA und der EU trafen sich Anfang der Woche in Baku. Auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), die Asian Development Bank und die European Investment Bank waren zugegen. Die Minister der beteiligten Länder versicherten ihre Unterstützung des Gaskorridors. Amos Hochstein, Special Envoy and Coordinator for International Affairs for the US State Department, bekräftigte die bedeutende Rolle des Südlichen Gaskorridors für die Energiesicherheit Europas. Von einer Diversifizierung der Energiequellen könne nur gesprochen werden, wenn Europa wirtschaftlich nachhaltig mit Erdgas aus neuen Ländern versorgt werde. Genau das leiste der Südliche Gaskorridor. Auch der türkische Energieminister Berat Albayrak betonte die strategische Bedeutung des Gaskorridors von Aserbaidschan in die EU. Alle beteiligten Parteien seien entschlossen, das Projekt planmäßig zu Ende zu bringen – trotz des Ölpreisverfalls. Die zwölf teilnehmenden Minister unterzeichneten gemeinsam mit EU-Außenbeauftragter Federica Mogherini, dem Vize-Präsidenten der EU-Kommission Marcos Sefcovic und dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev eine Erklärung, die die nächsten rechtlichen Schritte und Maßnahmen in den Ländern des Südlichen Gaskorridors regelt. Hintergrund Südlicher Gaskorridor: Spätestens 2020 kann Europa unter verschiedenen Erdgasanbietern wählen – dann strömen 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus Aserbaidschan in die EU. Der Südliche Gaskorridor ist ein Megaprojekt. 3500 Kilometer Erdgas-Pipeline verbinden sieben Länder von Aserbaidschan bis Italien. Über 30 Prozent des Projektes sind bereits realisiert, mit 162 Zulieferern aus 23 Ländern. Sieben unterseeische Produktionsbohrungen im Kaspischen Meer sind fertiggestellt. Schon jetzt arbeiten über 9500 Menschen an dem Projekt – am Ende bringt der Südliche Gaskorridor über 30 000 Menschen neue Jobs. Der Südliche Gaskorridor verbindet die Völker – Georgien, die Türkei, Griechenland, Albanien, Italien und Aserbaidschan arbeiten beim Pipeline-Bau vertrauensvoll zusammen. Zudem sind 11 international operierende Unternehmen und 11 Gasgroßhändler beteiligt. Durch alternative Energielieferanten wie Aserbaidschan sollen die Preise für Erdgas in Europa stabil bleiben. In den Südlichen Gaskorridor werden 45 Milliarden US-Dollar investiert: 6 Milliarden für 26 Bohrbrunnen im Kaspischen Meer, 15 Milliarden für Offshore-Anlagen und 2 Milliarden für den Ausbau des Erdgas-und Erdölterminals Sangachal bei Baku. 5 Milliarden kostet die Erweiterung der South Caucasus Pipeline vom aserbaidschanischen Baku über Georgien ins türkische Erzurum, 12 Milliarden die Trans-Anatolische Pipeline (TANAP) von Erzurum bis zur westtürkischen Grenze. 60 Milliarden Kubikmeter Erdgas sollen im Endausbau pro Jahr durch TANAP fließen. In die Trans Adriatic Pipeline (TAP) über Griechenland und Albanien bis Süditalien investieren SOCAR und seine Partner 5 Milliarden. Hintergrund SOCAR: Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR (www.socar.az) mit Sitz in Baku und ca. 61.000 Mitarbeitern weltweit fördert derzeit mit seinen Partnern 29,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres – der Umsatz lag 2014 bei 41,6 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 soll die Erdgas-Förderung auf 50 bis 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die heute bestätigten Erdgas-Reserven Aserbaidschans betragen 2,55 Billionen Kubikmeter. Experten vermuten Erdgasvorkommen von insgesamt bis zu 6 Billionen Kubikmeter in Aserbaidschan – davon 2,2 Billionen Kubikmeter in den Erdgasfeldern Babek, Nakhchivan, Zafar-Mashal, Araz-Alov-Sharg and Shafag-Asiman im Kaspischen Meer. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von SOCAR gefördert werden, betragen 2 Milliarden Tonnen (einschließlich Gaskondensat). Bis 2025 wird SOCAR 65 Milliarden US-Dollar im In-und Ausland investieren. Die Gewinne aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas fließen in den staatlichen aserbaidschanischen Ölfonds SOFAZ. Im SOFAZ liegen 37 Milliarden US-Dollar für die Zukunft des Landes bereit. Was mit dem Kapital geschieht, liegt in der Hand des aserbaidschanischen Parlaments. Viel Geld fließt in Infrastrukturprojekte und in Hilfen für die Flüchtlinge aus den von Armenien illegal besetzten Gebieten in und um Berg-Karabach. Laut UN-Resolutionen gehören Bergkarabach und sieben weitere Bezirke völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Armenien hält damit noch immer völkerrechtswidrig 20% des aserbaidschanischen Staatsgebietes illegal besetzt. Presse-Information der SOCAR–Repräsentanz Deutschland vom 03.03.2016 Taubenstraße 7–9 – D-60313 Frankfurt am Main – www.socar.de – www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Tel. +49 (0)172 812 4378 und Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. ____________________________________________________________________________________________________________________
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Südlicher Gaskorridor nimmt Gestalt an – sieben Produktionsbohrungen fertiggestellt
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Südlicher Gaskorridor nimmt Gestalt an – sieben Produktionsbohrungen fertiggestellt Der Südliche Gaskorridor von Aserbaidschan nach West-Europa nimmt immer mehr Gestalt an. Auf 30 Prozent beziffert SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev den Fortschritt des 45-Milliarden-Dollar-Projektes. „Es wurden bereits Verträge über 10 Milliarden Euro abgeschlossen, mit 162 Zulieferern aus 23 Ländern“, so Abdullayev. Schon jetzt arbeiten über 9500 Menschen an dem Projekt. Sieben unterseeische Produktionsbohrungen sind fertiggestellt und bereit, das erste Gas aus dem riesigen Shah-Deniz-Feld („ Meereskönig“) im kaspischen Meer zu fördern. Der Bau einer Kompressorstation in Georgien ist ebenso in vollem Gange wie die Produktion der Pipeline-Röhren. Die Investitionsentscheidung für das Megaprojekt fiel im Dezember 2013. Mit der Grundsteinlegung durch Staatspräsident Ilham Aliyev am Terminal Sangachal unweit Baku startete Ende September 2014 das 45-Milliarden-Dollar-Projekt „Südlicher Gaskorridor“. „Damit beginnt eine neue Ära für Europas Energiesicherheit – ab 2020 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die EU“, so der SOCAR-Präsident. 3500 Kilometer Pipeline verbinden dann sieben Länder zwischen Aserbaidschan und Italien. Innerhalb von fünf Jahren entstehen über 30.000 neue Jobs. Hintergrund: Das staatliche aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR (www.socar.az) mit Sitz in Baku und ca. 61.000 Mitarbeitern weltweit fördert derzeit mit seinen Partnern 29,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2020 soll die Förderung auf 50 bis 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die heute bestätigten Erdgas-Reserven Aserbaidschans betragen 2,55 Billionen Kubikmeter. Experten vermuten Erdgasvorkommen von insgesamt bis zu 6 Billionen Kubikmeter in Aserbaidschan – davon 2,2 Billionen Kubikmeter in den Erdgasfeldern Babek, Nakhchivan, Zafar-Mashal, Araz-Alov-Sharg and Shafag-Asiman im Kaspischen Meer. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von SOCAR gefördert werden, betragen 2 Milliarden Tonnen (einschließlich Gaskondensat). Bis 2025 wird SOCAR 65 Milliarden US-Dollar im In-und Ausland investieren. Die Gewinne aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas fließen in den staatlichen aserbaidschanischen Ölfonds SOFAZ. Im SOFAZ liegen 37 Milliarden US-Dollar für die Zukunft des Landes bereit. Was mit dem Kapital geschieht, liegt in der Hand des aserbaidschanischen Parlaments. Viel Geld fließt in Infrastrukturprojekte und in Hilfen für die Flüchtlinge aus den von Armenien illegal besetzten Gebieten in und um Berg-Karabach. Laut UN-Resolutionen gehören Bergkarabach und sieben weitere Bezirke völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Armenien hält damit noch immer völkerrechtswidrig 20% des aserbaidschanischen Staatsgebietes illegal besetzt.
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Startschuss für den Südlichen Gaskorridor
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Startschuss für den Südlichen Gaskorridor Frankfurt am Main / Baku (ots) Startschuss für den Südlichen Gaskorridor von Aserbaidschan nach Westeuropa – mit der Grundsteinlegung durch Staatspräsident Ilham Aliyev am Terminal Sangachal unweit Baku startete das 45-Milliarden-Dollar-Projekt „Southern Gas Corridor“. Damit beginnt eine neue Ära für Europas Energiesicherheit – ab 2019 strömt Erdgas aus Aserbaidschan in die EU. 3500 Kilometer Pipeline verbinden dann sieben Länder zwischen Aserbaidschan und Italien. Innerhalb von fünf Jahren entstehen über 30.000 neue Jobs. Am 20. September feierte Aserbaidschan in Baku den 20. Jahrestag eines der bedeutendsten Ereignisse seiner Geschichte. 1994 unterzeichnete Präsident Heydar Aliyev gemeinsam mit 13 Energieunternehmen aus acht Ländern den Jahrhundertvertrag zur Entwicklung der Tiefsee-Ölfelder im Kaspischen Meer. 2013 folgte mit der Entscheidung, Erdgas aus dem riesigen Feld „König des Meeres“ (Shah Deniz) zu fördern, ein weiterer Meilenstein. Ab 2019 fließt nun Erdgas über die Transanatolische Pipeline (TANAP) und die Transadriatische Pipeline (TAP) aus dem riesigen Shah-Deniz-Feld im Kaspischen Meer durch die Türkei, Griechenland und Albanien nach Italien. Aus dem staatlichen Energieunternehmen State Oil Company of Azerbaijan, kurz SOCAR, ist längst ein integrierter weltweit tätiger Energiekonzern geworden. „Mit seinen 160 Tankstellen in der Schweiz hat SOCAR bereits bewiesen, dass Aserbaidschan die gesamte Wertschöpfungskette beherrscht, vom Meeresboden bis zur Tankstelle“, so Deutschland-Chef Elmar Mamedov. SOCAR ist mit Niederlassungen, Raffinerien, Pipelines und Tankstellen in Georgien, der Türkei, Schweiz, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Ukraine, Rumänien und anderen Ländern vertreten. „Aserbaidschan kann und will Europa sicher und zuverlässig mit Erdgas versorgen“, so Elmar Mamedov weiter. „Mit Erdgas aus dem Kaspischen Meer kann Deutschland die Energiewende schaffen“, ist der Energie-Manager überzeugt. Erdgas belastet die Umwelt weit weniger als Kohle, ist preisgünstig und schnell verfügbar. Bis erneuerbare Energien den Großteil des Energiebedarfs decken könnten, sei Erdgas die beste Alternative.
2. OGPC-Forum vom 5.–6.11.2014 in Baku
Die Idee des SOCAR OGPC Forum ist es, den neuen Öl-/Gasverarbeitungs- und Petrochemie-Komplex (OGPC) vorzustellen, der von der State Oil Company of Azerbaijan (SOCAR) in der Nähe von Baku, der Hauptstadt der Republik Aserbaidschan aufgebaut werden soll. Im Laufe der zwei Jahre nach dem ersten Forum im April 2012 hat sich die Planung bezüglich des OGPC erheblich weiterentwickelt. Die FEED für die Gasaufbereitungsanlage ist bereits abgeschlossen. Der EPC Ausschreibung ist ein großer Erfolg. Arbeiten an den Raffinerien und den petrochemischen Anlagen laufen parallel. Im November 2014 wird das zweite SOCAR OGPC Forum im Fairmont Hotel im Flame Towers-Komplex in Baku stattfinden. Die Absicht ist es, enge Verbindungen zu schaffen und die Möglichkeit von Zusammenarbeit und Diskussionen über Projektthemen auf einer einzigen Plattform zwischen potenziellen Stakeholder (Engineering, EPC-Vertragspartner, Lizenzgeber, Hersteller, Lieferanten, Dienstleister etc.) zu bieten. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit SOCAR hinsichtlich des OGPC Projekts haben, bietet dieses Forum die Möglichkeit, um die entsprechenden Kontakte zu knüpfen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem zweiten SOCAR OGPC Forum! 150 Unternehmen sind an einer Teilnahme interessiert, darunter mehr als 30 potentielle Sponsoren. Wer kann mitmachen? EPC und andere Unternehmer Ingenieurbüros Lizenzgeber Globale Hersteller im Bereich Raffinerie-und Petrochemie Produktionseinheiten Logistikunternehmen Bauunternehmen Service-Provider Solution Providers Prozessberater Die Finanzinstitute Rechtsexperten Finanzexperten Umwelt-Berater Raffinerie-und petrochemischen Abnehmern und weitere … Warum teilnehmen? • spannende Gelegenheit um die aktuellsten und detaillierte Informationen über das OGPC-Projekt aus erster Hand zu erhalten • Präsentieren Sie Ihre Produkte- und Dienstleistungsvorteile für das Projekt • Erfahrungsaustausch mit den wichtigsten Akteuren des Marktes • Große Netzwerkmöglichkeiten und einzigartige Gelegenheit für die Entwicklung neuer Geschäftsbeziehungen Beteiligungsmöglichkeiten • als Sponsor • als Redner • als Delegierter • als Inhaber eines Standes • durch Werbung im Katalog des Forums Das Fairmont Baku bietet für SOCAR OGPC Forumsteilnehmer spezielle Tarife an. Links: Videolink Registrierung Programm Ansprechpartnerin: Ms. Nigar Muradkhanli Project Manager Tel: +994 12 404 10 11; +994 12 404 10 00; +994 12 447 47 74 Fax: +994 12 447 85 58 E-mail: info@ogpcforum.az
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Shah Deniz-Konsortium investiert 28 Milliarden Dollar
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Shah Deniz-Konsortium investiert 28 Milliarden Dollar „Der Weg nach Europa ist frei für Erdgas aus Aserbaidschan“, so SOCAR-Deutschlandleiter Elmar Mamedov. Das Shah-Deniz-Konsortium fällte heute in Baku die endgültige Investitionsentscheidung zur Erschließung des Gasfeldes Shah Deniz 2 im Kaspischen Meer. Die Partner investieren damit 28 Milliarden US-Dollar in einen neuen südlichen Gas-Korridor vom Kaspischen Meer nach Westeuropa. Das Erdgas wird über 3500 Kilometer hinweg Energie nach Georgien, Türkei, Griechenland, Bulgarien und Italien liefern. Das Gasfeld Shah Deniz 1 liefert bereits seit 2006 Gas in die Türkei und nach Georgien. Aus Shah Deniz 2 sollen weitere 16 Milliarden Kubikmeter pro Jahr hinzukommen. 10 Milliarden Kubikmeter davon gehen nach Europa, 6 Milliarden in die Türkei. In Georgien und der Türkei wird Gas aus Shah Deniz 2 Ende 2018 ankommen, 2019 fließt das Gas dann nach West-Europa. Das Shah-Deniz-Konsortium wird von den Teilhabern BP, SOCAR, Statoil, Total, Lukoil, NICO und TPAO gebildet. Das Shah Deniz-Gasfeld liegt 70 Kilometer vor Baku im aserbaidschanischen Teil des Kaspischen Meeres. Stufe 2 soll zwei neue durch Brücken verbundene Produktionsplattformen beinhalten sowie 26 unterseeische Bohrungen. Zudem soll die Südkaukasus-Pipeline durch Aserbaidschan und Georgien ausgebaut werden, auch der Öl-und Gasterminal Sangachal wird vergrößert. Die Transanatolische Pipeline TANAP durch die Türkei wird ebenso gebaut wie die Transadriatische Pipeline TAP über Griechenland und Albanien nach Italien. Zudem ist geplant, die baulichen Voraussetzungen für Gaslieferungen nach Bulgarien zu schaffen. „Das ist ein historischer Tag für Aserbaidschan!“, so SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev bei der feierlichen Unterzeichnung der Verträge in Baku. Deutschland-Chef Mamedov erklärt warum: „Erdgas aus dem kaspischen Meer sichert nicht nur Aserbaidschans Zukunft, es ist ein großer Gewinn für die Energiesicherheit vieler europäischer Länder. Seit vielen Jahren arbeiten wir hart daran, ein wichtiger Partner Europas in der Energieversorgung zu werden und nun ist der große Moment gekommen“.
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Shah Deniz-Konsortium strebt mit TAP den Zugang zu den italienischen und südosteuropäischen Märkten an
Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Shah Deniz-Konsortium strebt mit TAP den Zugang zu den italienischen und südosteuropäischen Märkten an Das Shah Deniz-Konsortium hat sich für TAP entschieden. Erdgas aus dem Gasfeld Shah Deniz 2 im Kaspischen Meer soll künftig über die Trans Adriatic Pipeline (TAP) zu Kunden in Griechenland, Italien und Südosteuropa fließen. Das Shah Deniz-Konsortium sieht darin einen Meilenstein in der schrittweisen Eröffnung des „Südlichen Gaskorridors“. Anfänglich sollen bis zu 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus Aserbaidschan die europäischen Märkte erreichen. Die Entscheidung für TAP ist auch ein wichtiger Schritt hin zu den abschließenden Investitionsentscheidungen zur Erschließung des Gasfeldes Shah Deniz 2 im Kaspischen Meer. Die Kosten des Projekts, einschließlich den erforderlichen Pipelines, liegen bei über 40 Milliarden US-Dollar; 16 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Aserbaidschan gelangen so zukünftig pro Jahr auf die Märkte. „Es freut uns sehr, dass künftig Gas aus Aserbaidschan nach Europa strömen kann und der südliche Gaskorridor damit Wirklichkeit wird. Die Erweiterung der South Caucasus Pipeline, der Bau der Trans-Anatolien Pipeline (TANAP) und eben die Trans Adriatic Pipeline (TAP) machen es möglich“, so SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev. Abdullayev weiter: „Wir sind darüber erfreut, dass das Shah Deniz-Konsortium mit europäischen Pipeline-Projekten zusammenarbeiten will, um Gas über Verbindungspipelines an mehrere Länder in Südosteuropa liefern zu können. Unsere Partner wollen noch in diesem Jahr ihre abschließenden Investitionsentscheidungen für Shah Deniz 2 treffen.“ „Wir sind überzeugt, dass Aserbaidschan noch sehr viel mehr Erdgas exportieren wird. Neben Shah Deniz werden Gasfelder wie ACG Deep, Absheron, Umid and Shafag-Asiman weiterentwickelt – wir betrachten die Pipeline-Route Richtung Österreich als einen hervorragenden Markt für dieses Gas. Die Entwicklungsplanung beider Pipeline-Routen legt die Grundlage für künftiges Wachstum. Wir schätzen die andauernde Unterstützung dieses Prozesses durch die EU-Kommission “, fügte Abdullayev hinzu. „Die italienischen und südosteuropäischen Märkte für die Belieferung mit Gas aus Shah Deniz 2 auszuwählen bedeutet für unser Projekt einen großen Schritt vorwärts“, so Gordon Birrell, Regionalpräsident von BP für Aserbaidschan, Georgien und die Türkei. „Wir freuen uns darüber, dass das umfangreiche und sehr intensive Auswahlverfahren der Pipelines abgeschlossen ist. Nun kommen wir mit dem südlichen Gaskorridor weiter voran. Zum ersten Mal fließt dann Gas direkt vom Kaspischen Meer nach Europa. Wir danken den Teams von Nabucco-West und TAP für die hohe Qualität beider Angebote und für die herausragende Zusammenarbeit mit dem Shah Deniz-Konsortium“, so Birrell. Der Entscheidung, die erste Phase des südlichen Gaskorridors mit TAP zu Ende zu führen, ging eine intensive Evaluierung voraus – die Experten des Konsortiums analysierten die zur Wahl stehenden Exportrouten nach den vorgegebenen Kriterien: Marktfähigkeit, technische, organisatorische und finanzielle Machbarkeit, Konstruktionsplanung, technische und zeitliche Koordination und Transparenz, Planungssicherheit, Skalierbarkeit und gesamtpolitische Erwägungen. Mit einigen Unternehmen in Italien und Griechenland traf das Shah Deniz-Konsortium bereits Vereinbarungen für den Gasverkauf. Außerdem laufen Verhandlungen über den Absatz von Gas in Bulgarien. Das Shah Deniz-Konsortium ist daran interessiert, Pipeline-Kapazitäten für dieses Land zu verwenden. Darüber hinaus unterstützt Shah Deniz das zwischenstaatliche „Memorandum of understanding“ vom 23. Mai 2013. Das von Kroatien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina und Albanien unterzeichnete Papier sichert TAP und der Ionian-Adriatic Pipeline (IAP) Unterstützung zu – es wurde am 27. Mai 2013 vom Adriatic and Ionic Council anerkannt. Für die Mitglieder des Shah Deniz-Konsortiums ist nun die endgültige Investitions-Entscheidung über die vollständige Entwicklung des Shah Deniz 2-Gasfeldes der nächste Schritt. Hintergrund: Das Projekt Shah Deniz 2 wird Gas vom Kaspischen Meer zu den Märkten in der Türkei und Europa transportieren und eröffnet damit den „südlichen Gaskorridor“. Das Gasfeld Shah Deniz 1 liefert ca. 9 Milliarden Kubikmeter Gas, aus Shah Deniz 2 sollen weitere 16 Milliarden Kubikmeter pro Jahr hinzukommen. Das Shah Deniz-Gasfeld liegt 70 Kilometer vor Baku im aserbaidschanischen Teil des Kaspischen Meeres. Stufe 2 soll zwei neue durch Brücken verbundene Produktionsplattformen beinhalten sowie 26 unterseeische Bohrungen mit 2 Halbtaucherbohrinseln und 500 Kilometer Unterwasser-Pipelines in bis zu 550 Meter Tiefe. Zudem soll die South Caucasus Pipeline (SCP) auf 16 Milliarden Kubikmeter erweitert werden, auch der Öl-und Gasterminal Sangachal wird vergrößert. Pipelines werden gebaut und erweitert, um Gas aus Shah Deniz in die Türkei und nach Europa zu transportieren. Die Shah Deniz-Teilhaber sind: BP (Betreiber / 25,5%, Großbritannien), Statoil (25,5%, Norwegen), SOCAR (10%, Aserbaidschan), Total (10%, Frankreich), Lukoil (10%, Rußland), NICO (10%) und TPAO (9%).
Musik aus Aserbaidschan in der Münchner Residenz
Quelle: www.abendzeitung-muenchen.de
747.000 Tonnen Erdöl aus Aserbaidschan
747.000 Tonnen Erdöl aus Aserbaidschan Die Erdöleinfuhren aus Aserbaidschan sind bis Ende Februar gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 42 % gestiegen. Lieferte Aserbaidschan 2012 noch 2,15 Millionen Tonnen Rohöl nach Deutschland, so waren dies in den ersten beiden Monaten 2013 bereits rund 747 000 Tonnen. Bis Februar 2012 lag dieser Wert bei 524 000 Tonnen. Aserbaidschan ist damit der siebtgrößte Rohöl-Importeur nach Deutschland, so Elshad Nassirov, Vizepräsident des aserbaidschanischen Energieunternehmens SOCAR. Die Erdölreserven Aserbaidschans betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel. Die Historie der Erdölförderung im „Land des Feuers“ ist über 2000 Jahre alt – bereits in der Antike fand Öl aus Baku als Heilmittel den Weg nach Westeuropa. In Baku wurde 1846 das erste Mal in der Geschichte der Menschheit Öl industriell gefördert, um 1900 kamen 50 % der weltweiten Ölförderung aus Aserbaidschan. Heute sind Technikbegeisterte fasziniert von „Oil Rocks“, 1949 die erste Ölförderplattform auf hoher See weltweit und heute eine ganze Stadt im Meer. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
Trotz Spannungen: Erdgas aus dem Kaukasus sichert deutsche Energieversorgung
Trotz Spannungen: Erdgas aus dem Kaukasus sichert deutsche Energieversorgung Mehrere Trillionen Kubikmeter Erdgas schlummern in den Tiefen des Kaspischen Meeres. Ab 2018 soll das Erdgas aus Aserbaidschan Richtung Europa fließen. „Aserbaidschan kann und will Europa sicher und zuverlässig mit Erdgas versorgen“, so Elshad Nassirov Ende März im Fraktionssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. „Der Kaukasus, wo sich Europa und Orient berühren, kann Deutschland bei der Energiewende entscheidend helfen“, so der Vizepräsident des aserbaidschanischen Energieunternehmens SOCAR. Er bat Deutschland und Europa zudem, sich im Interesse der Energiesicherheit für den Abzug der armenischen Besatzungstruppen aus den besetzten aserbaidschanischen Gebieten um Berg-Karabach einzusetzen. Nassirov erklärte auf dem Rohstoffkongress der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion deutlich, dass „Aserbaidschan in Europa seine Zukunft sieht“. Mehr noch: „Mit Erdgas aus dem Kaspischen Meer kann Deutschland die Energiewende schaffen“, so Energie-Manager Nassirov. Erdgas belaste die Umwelt weit weniger als Kohle, sei preisgünstig und schnell verfügbar. Die Preise für Erdgas seien daher stabil oder sinken sogar – je mehr Erdgas, desto weniger umweltschädliche Kohle-Verstromung. Bis erneuerbare Energien den Großteil des Energiebedarfs decken könnten, sei Erdgas die beste Alternative. Frieden und Stabilität im Kaukasus seien daher nicht nur für Aserbaidschan wichtig, sondern für die Energiesicherheit des ganzen Kontinents. Trotz armenischer Provokationen sei Aserbaidschan weiterhin an einer friedlichen Lösung des Berg-Karabach-Konfliktes interessiert. „Aserbaidschan wünscht sich das friedliche Miteinander der Völker im gesamten Kaukasus“, so der Berliner Botschafter Parviz Shahbazov. „Die Besatzungstruppen Armeniens müssen Aserbaidschan verlassen. Das ist für den Frieden im Kaukasus ebenso wichtig wie für die Energiesicherheit Europas“, zeigte sich Elshad Nassirov überzeugt. Seit 20 Jahren hält Armenien trotz einer Reihe UN-Resolutionen völkerrechtswidrig 20 Prozent Aserbaidschans besetzt. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
World Economic Forum: Strategic Dialogue on the Future of the South Caucasus and Central Asia
Vom 7.–8. April 2013 veranstaltete das World Economic Forum in Baku, Aserbaidschan eine Konferenz zum Thema „Strategic Dialogue on the Future of the South Caucasus and Central Asia“.
SOCAR stärkt Investitionskraft
Frankfurt, 12.03.2013 SOCAR stärkt Investitionskraft Eurobonds über eine Milliarde US-Dollar am Kapitalmarkt platziert „Mit den Eurobonds stärkt SOCAR seine Investitionskraft“ – das aserbaidschanische Energieunternehmen SOCAR hat eine Anleihe über eine Milliarde US-Dollar am internationalen Kapitalmarkt platziert. SOCAR emittierte zehnjährige Eurobonds. Investoren in Kontinentaleuropa erwarben 41% der Bonds, 32% gingen nach Großbritannien, 25% in die USA, 2% an sonstige Investoren. Die Umlaufrendite der von der Deutschen Bank ausgegebenen Anleihe beträgt 4,75 % pro Jahr, bei einem Rating von Ba1/BB+/BBB-. 87% wurden von Fondsmanagern erworben, 5% von Banken und Kleinaktionären, 4% von Hedgefonds, 3% von Versicherungen und Pensionskassen und 1% von anderen Investoren. Im Februar 2012 hatte SOCAR seine ersten fünfjährigen Bonds für 500 Millionen US-Dollar platziert – seinerzeit war die Nachfrage so groß, dass die Anleihe um das 12fache überzeichnet wurde. Die Nachfrage nach den aktuellen SOCAR-Papieren wurde bei 245 Bestellungen mit drei Milliarden Dollar dreifach überzeichnet. „Mit den Eurobonds stärkt SOCAR seine Investitionskraft“, so Elmar Mamedov, Deutschland-Chef des aserbaidschanischen Energieunternehmens. Bis 2025 wird SOCAR 65 Milliarden US-Dollar im In-und Ausland investieren. Aserbaidschan wolle unter anderem Milliarden in die erneuerbaren Energien im eigenen Land investieren – unter anderem auch mit deutscher Technik. Das Handelsvolumen mit Deutschland solle überhaupt ausgeweitet werden, so Elmar Mamedov: „Wir wollen mehr Spitzenprodukte Made in Germany in unserem Land haben“. Bis 2020 will Aserbaidschan 15% des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien abdecken. „Nicht nur bei den regenerativen Energien sind uns deutsche Unternehmen mit ihrem Know-How und ihrer Erfahrung willkommen“, so Mamedov. SOCAR mit Sitz in Baku fördert mit 80 000 Mitarbeitern derzeit 27 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2025 soll die Förderung auf 50 Milliarden Kubikmeter steigen. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von SOCAR gefördert werden, betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
„Mit Erdgas kann Deutschland die Energiewende schaffen“
Frankfurt, 08.03.2013 Pressemitteilung: „Mit Erdgas kann Deutschland die Energiewende schaffen“ Erdgas aus dem Kaukasus – „umweltschonend und preisstabil“ Die Energiewende hat große Ziele: die Umwelt schonen und gleichzeitig die Energiepreise senken. „Mit Erdgas aus dem Kaspischen Meer kann Deutschland die Energiewende schaffen“, so Elmar Mamedov. Der Deutschland-Chef des aserbaidschanischen Energieunternehmens Socar ist überzeugt: „Der Kaukasus, wo sich Europa und Orient berühren, kann zur Energiewende in Deutschland Entscheidendes beitragen“. Erdgas belaste die Umwelt weit weniger als Kohle, sei preisgünstig und schnell verfügbar. Der Energiemanager verweist auf den Startschuss der „Mittelstandsinitiative Energiewende“ am 1. März durch Bundesumweltminister Peter Altmaier (Quelle: Pressemeldung des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung vom 01.03.2013). Ziel: „Energie in den Betrieben sparen, Energieeffizienz verbessern“. Mittelständische Unternehmen seien zugleich Träger und Betroffene der Energiewende, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier bei der Eröffnungsveranstaltung. Der Minister verwies darauf, dass der Mittelstand durch Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien einerseits profitiere, aber andererseits durch Strompreissteigerungen belastet werde. Auch Wirtschaftsminister Philipp Rösler kündigte an, eine umweltverträgliche Produktion müsse mit Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit vereinbar gemacht werden. „Für diese verschiedenen Herausforderungen ist Erdgas aus dem Kaspischen Meer die beste Lösung“, ist Mamedov überzeugt: „Erdgas kann Deutschland helfen, die Energiewende zu meistern: Erdgas belastet die Umwelt von allen fossilen Energieträgern am wenigsten, ist preisgünstig und in ausreichender Menge verfügbar“. Die Auswahl an Anbietern für Erdgas sei groß, einer davon sei Aserbaidschan. Socar fördert mit 80 000 Mitarbeitern derzeit 27 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2025 soll die Förderung auf 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die Preise für Erdgas seien daher stabil oder sinken sogar. „Je mehr Wettbewerb beim Erdgas entsteht, desto stabiler die Energiepreise und desto schneller wird der Trend zur umweltschädlichen Kohle-Verstromung wieder gestoppt“, ist sich Mamedov sicher. Denn: als unerwünschte Folge der derzeitigen EU-Förderpolitik werde wieder mehr Kohle verbraucht, um die hohen Ausgaben für die Entwicklung erneuerbarer Energien auszugleichen. „Bis zu dem Punkt, an dem erneuerbare Energien den Großteil des Energiebedarfs decken können, ist Erdgas die beste Alternative“, so Mamedov. Erdgas mit seinen geringen negativen Auswirkungen auf die Umwelt sei aber auch keine Konkurrenz zu Sonne und Windkraft: „Erdgas ebnet vielmehr den Weg dorthin – Erdgas ist der beste Partner der Energiewende“. Mamedov weiter: „Deutschland braucht die Konkurrenz zwischen Erdgas und Kohle für die Umwelt – und die Partnerschaft zwischen Erdgas und erneuerbaren Energien für niedrige Preise“. Ob Fracking der Umwelt schadet oder nicht, müsse erst geklärt werden – „dass aber Erdgas aus dem Kaspischen Meer am wenigsten CO2-Ausstoss von allen fossilen Energieträgern verursacht, ist bereits geklärt“. Deutschland könne eine zuverlässige Belieferung mit Erdgas aber nur sicherstellen, wenn es mehrere Lieferanten aus verschiedenen geographischen Gegenden gebe – daher sei 2013 ein entscheidendes Jahr. Ob Erdgas aus dem kaspischen Meer in den kommenden Jahrzehnten über Nabucco-West oder die Trans Adriatic Pipeline (TAP) nach Westeuropa gelange, werde Mitte 2013 von Socar und seinen Partnern entschieden. „Der westeuropäische Markt ist und bleibt attraktiv. Socar und Aserbaidschan sind Partner Europas, auch in der Energieversorgung“, erklärt der Socar-Manager. Europa brauche Erdgas aus dem Kaspischen Meer. „Transport kostet Geld. Je direkter Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa geliefert werden kann, desto besser für die Stromrechnung aller Unternehmen in Deutschland“, so Mamedov. Im Gegenzug will Aserbaidschan Milliarden in die erneuerbaren Energien im eigenen Land investieren – unter anderem auch mit deutscher Technik. „Ein Teil des Geldes, das deutsche Unternehmen für Erdgas aus dem Kaspischen Meer zahlen, fließt daher nach Deutschland zurück“ – bis 2025 wird der aserbaidschanische Energiekonzern Socar 65 Milliarden US-Dollar investieren. Dabei soll auch das Handelsvolumen mit Deutschland ausgeweitet werden, so der deutsche Socar-Repräsentanzleiter Elmar Mamedov: „Wir wollen mehr Spitzenprodukte Made in Germany in unserem Land haben“. Bis 2020 will Aserbaidschan 15% des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien abdecken. „Bei den regenerativen Energien sind uns deutsche Unternehmen mit ihrem Know-How und ihrer Erfahrung willkommen“, so Mamedov. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
Interview mit SOCAR-Präsident Abdullayev im manager magazin
In der März-Ausgabe des manager Magazins erschien ein Interview mit SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev. Unter diesem Link können Sie das gesamte Interview nachlesen: Interview mit SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev
Nabucco bleibt im Rennen
München – Für das europäische Pipeline-Projekt Nabucco gibt es noch eine Chance. Vier Konzerne – das aserbaidschanische Staatsunternehmen SOCAR, sowie die Erdgaskonzerne BP, Total und Statoil – sollen eine Option für eine 50-Prozent-Beteiligung erhalten. Man habe sich im Grundsatz geeinigt, heißt es in Kreisen des Konsortiums. Bereits in den kommenden Tagen soll der Vertrag nach Informationen der Süddeutschen Zeitung unterzeichnet werden. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass das Konkurrenzprojekt zur russischen Pipeline South Stream mit Gas aus dem Feld Shah Deniz im Kaspischen Meer gespeist werden kann. Auch die Finanzierung der Baukosten stehe, hieß es. Eine definitive Entscheidung für den Bau der Pipeline gibt es jedoch noch nicht. Sie hängt davon ab, ob die vier Konzerne ihr Gas durch Nabucco oder das Konkurrenzprojekt Tanap führen wollen. Mit Tanap hatten sie bereits vor einigen Monaten ein ähnliches Abkommen geschlossen. Das war zunächst als Vorentscheidung gegen Nabucco gewertet worden. ‚Aserbaidschan will Europa zuverlässig mit Erdgas versorgen‘, so Elmar Mamedov, Deutschland-Chef von SOCAR. Welche Pipeline zum Zug kommt, werde Mitte des Jahres entschieden. MBAL Süddeutsche Zeitung vom 18.01.2013
Erdgas für Europa: Nabucco-West ist weiter dabei
Die europäische Gaspipeline Nabucco-West bleibt im Rennen. In Wien unterschrieben die Gasproduzenten Socar, BP, Statoil und Total heute einen Kooperationsvertrag mit dem europäischen Pipeline-Projekt Nabucco-West. Aserbaidschan kooperiert damit weiter sowohl mit Nabucco-West als auch mit dem Konkurrenzprojekt TAP. „Aserbaidschan will Europa zuverlässig und sicher mit Erdgas versorgen“, so Elmar Mamedov, Deutschland-Chef des aserbaidschanischen Energiekonzerns Socar. Über welche Pipeline Erdgas aus dem kaspischen Meer in den kommenden Jahrzehnten nach Westeuropa gelangt, werde aber erst Mitte 2013 entschieden, so Mamedov. Die Energiekonzerne, die zum Gasfeld-Konsortium Shah Deniz gehören, sicherten sich am Freitag in Wien jedenfalls eine 50-prozentige Option am Pipeline-Konsortium Nabucco-West. Der Vertrag kommt aber nur zum Tragen, wenn die Röhre Nabucco auch tatsächlich den Zuschlag zum Transport des Erdgases aus dem Kaukasus erhält. „Der Vertrag zu Nabucco-West gibt Socar und allen anderen Partnern Rechtssicherheit und Planungssicherheit“, erklärt Socar-Deutschlandchef Elmar Mamedov. „Der westeuropäische Markt ist und bleibt attraktiv. Socar und Aserbaidschan sind Partner Europas, auch in der Energieversorgung“, erklärt der Socar-Manager. ——————————————————————————————————————— Auf der einen Seite sind die, die das Erdgas haben: Das Shah-Deniz-Konsortium, zu dem unter anderem die Unternehmen BP, Statoil, Total und Socar gehören. Deren Plattformen fördern Erdgas aus dem Kaspischen Meer, wenige Kilometer vor der Küste der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Mindestens 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr sollen ab 2018 aus Aserbaidschan nach Europa fließen. Auf der anderen Seite sind die, die die Leitungen für das Erdgas nach Europa bauen wollen: Die nach der gleichnamigen Oper benannte „Nabucco“-Pipeline und die Trans-Adriatic Pipeline, kurz „TAP“. Sowohl Nabucco-West als auch TAP wollen die gasreichsten Regionen der Welt wie Aserbaidschan und das kaspische Becken mit dem europäischen Verbrauchermarkt verbinden. Die am Ende 1300 Kilometer lange Nabucco-West-Pipeline soll von der bulgarisch-türkischen Grenze, Rumänien und Ungarn bis nach Baumgarten in Österreich verlaufen. Baumgarten ist eine der wichtigsten Gasdrehscheiben in Mitteleuropa. Socar fördert mit 80 000 Mitarbeitern derzeit 27 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2025 soll die Förderung auf 50 Milliarden Kubikmeter steigen. Die Erdölreserven Aserbaidschans, die ebenso von Socar gefördert werden, betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel. Bis 2025 will Socar 65 Milliarden US-Dollar in Europa investieren – auch außerhalb Aserbaidschans. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
Azerbaijan’s Shah Deniz takes stake in Nabucco West
VIENNA/BRUSSELS, Jan 18 (Reuters) – Azerbaijan’s Shah Deniz gas group signed a deal on Friday to take a 50 percent share in the Nabucco West pipeline, giving Nabucco an equal chance with the rival Trans-Adriatic pipeline. Shah Deniz now owns stakes in both competing projects, and will make a final decision on which potential route it favours in mid-2013. ‚The agreement with Nabucco West gives Socar and all the other partners legal certainty and planning security,‘ said Elmar Mamedov, the head of German operations of Shah Deniz consortium member Socar, Azerbaijan’s state energy company. The European Union’s energy chief welcomed the deal signed in Vienna, as well as the earlier ratification of Azerbaijan and Turkey of the linked, Trans-Anatolian gas pipeline agreement, which will bring Azeri gas through Turkey to the edge of Europe. From there, it will connect with either Nabucco West into Austria or the alternative Trans-Adriatic pipeline, taking a more southern route via Greece and Albania into Italy to reach customers in the European Union ‚I am pleased to see that a crucial step towards realisation of the South Corridor has been taken … enabling a dedicated infrastructure for the transport of Azeri gas to the EU,‘ Guenther Oettinger said in a statement. The Southern Corridor is how the European Commission refers to the projects that would wean the continent from its dependence on Russia, which supplies about 30 percent of all EU gas imports, including nearly 100 percent in six EU states. Tension between the European Union and Russia over energy has flared repeatedly and worsened since the Commission, the EU’s executive, announced last year that it was investigating suspected anti-competitive practices by Gazprom, Russia’s state-controlled gas monopoly. In its bid for diversification, the Commission says it does not favour any particular project, insisting its aim is only to make gas supplies more secure and competitive. Whether TAP or Nabucco West wins depends on the consortium of companies that operates the Azeri field that will supply the gas, known as Shah Deniz II. The consortium, led by BP, Statoil, Socar, Total and ENI, is expected to take a decision over the coming months on which of the routes to link up with. TAP’s shareholders are EGL AG of Switzerland (42.5 percent), Norway’s Statoil (42.5 percent) and E.ON Ruhrgas of Germany (15 percent). Nabucco’s six shareholders are Austria’s OMV AG, Germany’s RWE AG, Hungary’s MOL through its gas pipeline operator FGSZ, Turkey’s Botas, BEH of Bulgaria and Romania’s Transgaz. Reporting by Vera Eckert in Frankfurt, Georgina Prodhan in Vienna and Barbara Lewis and Charlie Dunmore in Brussels; editing by Rex Merrifield and Keiron Henderson
Gastbeitrag in der Börsenzeitung
Am 29.11.2012 erschien in der Börsenzeitung ein Gastbeitrag von Elmar Mamedov. dem Direktor der SOCAR-Repräsentanz Deutschland, zur Rolle des Energiesektors beim Wirtschaftswachstum in Aserbaidschan. Hier können Sie den Artikel nachlesen: Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung, 12.11.2012 / SOCAR, Mamedov
SOCAR investiert 65 Milliarden Dollar
Bis 2025 wird der aserbaidschanische Energiekonzern SOCAR 65 Milliarden US-Dollar investieren. Dabei soll auch das Handelsvolumen von bisher 2 Milliarden Dollar mit Deutschland ausgeweitet werden, so der deutsche SOCAR-Repräsentanzleiter Elmar Mamedov. „1,8 Milliarden davon sind Öllieferungen, nur 200 Millionen entfallen auf echten Handel. Wir wollen aber mehr Spitzenprodukte Made in Germany in unserem Land haben“, so Mamedov am Dienstag. Am Rande der Eröffnung der Brüsseler SOCAR-Repräsentanz verwies auch SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev auf die enormen Entwicklungsmöglichkeiten Aserbaidschans als Drehscheibe zwischen Europa, Mittelost und Asien. Zahlreiche Großprojekte in Infrastruktur, Telekommunikation, Agrarwirtschaft und Tourismus sollen Aserbaidschan wettbewerbsfähiger machen. In Sumgayit nahe Baku entsteht ein riesiger Chemiepark. Bis 2020 will Aserbaidschan zudem 15% des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien abdecken. „Bei den regenerativen Energien sind uns deutsche Unternehmen mit ihrem Know-How und ihrer Erfahrung willkommen“, so Mamedov. Der Ausbau des International Heydar Aliyev Airports oder des Baku Sea Trade Port samt Werft seien weitere Großprojekte. Von der Eröffnung der Deutsch-Aserbaidschanischen Auslandshandelskammer in Baku am 12. November durch Staatsministerin Cornelia Pieper verspricht sich Aserbaidschan einen Schub in den Wirtschaftsbeziehungen. Der Energiekonzern SOCAR sei unter anderem an mittelständischen Betrieben mit technologischer Nähe zur Gas- und Erdölförderung als Partner interessiert, so Elmar Mamedov. Socar fördert mit 80 000 Mitarbeitern derzeit 27 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Tiefen des Kaspischen Meeres. Im Jahr 2025 soll die Förderung auf 55 Milliarden Kubikmeter steigen. Die Erdölreserven Aserbaidschans betragen knapp 10,5 Milliarden Barrel. www.offenes-presseportal.de [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
Staatsministerin Pieper reist nach Aserbaidschan
Pressemitteilung Erscheinungsdatum 09.11.2012 Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, wird am 12. November 2012 nach Aserbaidschan reisen. Staatsministerin Pieper wird dort gemeinsam mit Ministerialdirektor Herrn Dr. Karl Ernst-Brauner aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und Dr. Volker Treier (DIHK) sowie dem aserbaidschanischen Wirtschaftsminister Mustafayev die Deutsch-Aserbaidschanische Außenhandelskammer (AHK Aserbaidschan) eröffnen. Staatsministerin Pieper wird auch mit dem aserbaidschanischen Außenminister Elmar Mammadyarov sowie mit dem aserbaidschanischen Kulturminister Abulfaz Garayev zusammenkommen. Die Staatsministerin wird sich auch mit Vertretern der aserbaidschanischen Zivilgesellschaft austauschen. Hierzu erklärte die Staatsministerin heute (09.11.): »Die Außenhandelskammer in Baku ist – nach Moskau – erst die zweite, die Deutschland im GUS-Raum unterhält. Deutschland reagiert damit auf die eindrucksvolle Dynamik, die Aserbaidschan binnen weniger Jahre in das wirtschaftliche Kraftzentrum der Region verwandelt hat. Auf politischer Ebene führen wir einen intensiven und vertrauensvollen Dialog über eine große Bandbreite von Themen. Aserbaidschan ist für Deutschland ein wichtiger Partner in einer Region, die weiterhin von großen geopolitischen Herausforderungen geprägt ist. Dieser Dialog schließt auch die Zivilgesellschaft und zivilgesellschaftliche Themen mit ein.« Bilaterale Beziehungen Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de
Interview mit Elmar Mamedov in der FAZ
Am 23.10.2012 erschien in der FAZ ein Interview mit Elmar Mamedov. dem Direktor der SOCAR-Repräsentanz Deutschland, zum Thema Energiewende in Deutschland und Erdgas aus Aserbaidschan. Unter diesem Link können Sie das gesamte Interview nachlesen: Interview mit Elmar Mamedov – FAZ
SOCAR: Nabucco-West bleibt im Rennen
„Europa zuverlässig und sicher mit Erdgas versorgen“ „Die europäische Pipeline Nabucco-West bleibt im Rennen. Aserbaidschan kooperiert weiter mit Nabucco-West und TAP.“ Für Elmar Mamedov steht nur eines bereits fest: „Wir wollen Europa zuverlässig und sicher mit Erdgas versorgen“. Über welche Pipeline Erdgas aus dem Kaspischen Meer in den kommenden Jahrzehnten nach Westeuropa gelangt, sei aber noch nicht entschieden, so der Deutschland-Chef des aserbaidschanischen Energiekonzerns SOCAR. Das Gasfeld-Konsortium Shah Deniz schloss dieser Tage mit der Trans-Adriatic-Pipeline, kurz TAP, einen Vertrag. Darin sagen die Gaserzeuger die Finanzierung der Pipeline zu. „Das Abkommen zu TAP gibt den beteiligten Partnern Rechtssicherheit und Planungssicherheit. Es ist aber keine Entscheidung gegen Nabucco-West“, so Mamedov. SOCAR wolle den gleichen Vertrag mit dem Nabucco-West-Konsortium abschließen. Und weiter: „Der westeuropäische Markt ist und bleibt attraktiv. SOCAR und Aserbaidschan sind Partner Europas, auch in der Energieversorgung“. Die Pipeline TAP soll von Bulgarien über Griechenland und das Mittelmeer nach Süditalien verlaufen. Nabucco-West soll die gasreichsten Regionen der Welt wie Aserbaidschan und den Mittleren Osten mit dem europäischen Verbrauchermarkt verbinden. Die am Ende 1300 Kilometer lange Pipeline soll von der bulgarisch-türkischen Grenze, Rumänien und Ungarn bis nach Baumgarten in Österreich verlaufen. Baumgarten ist eine der wichtigsten Gasdrehscheiben in Mitteleuropa. Die endgültige Entscheidung, wieviel Erdgas über welche Leitung fließt, soll 2013 fallen. [column col=“1/2″] [message_box title=“Presse-Information der“ color=“grey“] SOCAR Repräsentanz Deutschland Taubenstraße 7–9 D-60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 297 287-50 Fax: +49 69 297 287-51 E-Mail: info@socar.de www.socar.de www.socar.az Für Rückfragen steht Ihnen Markus Kurz unter Telefon: +49 (0)172 812 4378 und E-Mail: Markus.Kurz@mkpr.info gerne zur Verfügung. [/message_box] [/column]
Reportage: Milliardenpoker ums Gas
Im Nachrichtenkanal Phoenix lief die Reportage „Milliardenpoker ums Gas“ von Ignaz Lozo, u.a. mit einem Interview mit dem Leiter der SOCAR-Repräsentanz Deutschland, der den Standpunkt Aserbaidschans bzgl. der Erdgasversorgung Europas erläutert. „Die Reaktorkatastrophen von Japan und der angestrebte Atomausstieg in vielen EU-Ländern haben der Energiedebatte eine neue Richtung gegeben. In den Focus sind die Gasvorkommen im kaspischen Raum gerückt, allen voran die riesigen Mengen, über die Aserbaidschan verfügt. Die EU-Kommission bemüht sich intensiv um Lieferzusagen, die für den Bau der europäischen Gaspipeline „Nabucco“ erforderlich sind. Das milliardenteure Projekt wurde auch vor dem Hintergrund gestartet, die Abhängigkeit Europas vom russischen Gas zu verringern. Mehrere Pipeline-Konsortien konkurrieren im Milliardenpoker ums Gas. Der Film zeichnet ein Bild Aserbaidschans, das für Europa energiepolitisch zum Schlüsselland werden könnte.“ (Phoenix Programminfo) Milliardenpoker ums Gas – Phoenix