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SOCAR und Uniper halten die neunte Sitzung des Koordinationsausschusses ab.
Die 9. Sitzung des Koordinationsausschusses zwischen SOCAR und dem deutschen Energieunternehmen Uniper fand statt. SOCAR-Vizepräsident Elshad Nasirov, Karsten Poppinga, Chief Commercial Officer von Uniper SE, sowie der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Aserbaidschan, Ralf Horlemann, hielten die Eröffnungsreden. Im Anschluss machte SOCAR-Vizepräsidentin Ziba Mustafayeva die Hauptansprache. Elmar Mamedov, Direktor der SOCAR-Repräsentanz in Deutschland, nahm an dem Treffen auch teil. Die Redner betonten die langjährige, für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Uniper und hoben die Bedeutung ihrer gemeinsamen Projekte für die Energiesicherheit Europas hervor. Zudem wurde auf die Arbeiten zur Ausweitung der Kooperation in verschiedenen Bereichen aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf der Sitzung hielten die Parteien Präsentationen zu folgenden Themen: die Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Uniper, der aktuelle Stand des Südlichen Gaskorridors, die europäische Energiepolitik und neue Trends, Energiewende, Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung, Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie Personalpolitik. Die Teilnehmer tauschten sich über diese Themen aus und unterstrichen die Bedeutung einer vertieften Zusammenarbeit in den Bereichen Kommunikation und gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen. Am Ende des Treffens unterzeichneten SOCAR und Uniper ein Kooperationsprogramm für die Jahre 2025–2026. Quelle: www.socar.az

Beginn der aserbaidschanischen Gasexporte nach Syrien
Am 2. August 2025 fand in Kilis, Türkei, eine feierliche Zeremonie zum Start der aserbaidschanischen Erdgasexporte nach Syrien über türkisches Territorium statt. Anwesend waren Regierungsvertreter und hochrangige Offizielle aus Aserbaidschan, Türkei, Syrien und Katar. Der aserbaidschanische Wirtschaftsminister und Vorsitzende des SOCAR-Aufsichtsrates, Mikayil Jabbarov, betonte die historische Bedeutung des Projekts für Syriens Energiesicherheit. Die Gaslieferungen seien innerhalb kurzer Zeit nach den Treffen der Präsidenten Aserbaidschans und Syriens im April und Juli 2025 ermöglicht worden. Er hob hervor, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der Türkei eine rasche Umsetzung begünstigte. Jabbarov erklärte, dass mit Syrien nun 14 Länder aserbaidschanisches Gas beziehen. Das neue Exportkorridorprojekt verbinde den Südkaukasus mit dem Nahen Osten und stärke die Rolle Aserbaidschans als verlässlicher Energielieferant. SOCAR plane zudem, seine internationale Präsenz weiter auszubauen. Der syrische Energieminister Mohammad Al-Bashir dankte Aserbaidschan und der Türkei für ihre Unterstützung beim Wiederaufbau und betonte den Beitrag des Projekts zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Syrien. Der türkische Energieminister Alparslan Bayraktar kündigte den Abschluss eines „Swap“-Abkommens mit SOCAR an. Über die Messstation „Yavuzlu“ bei Kilis sollen täglich rund 6 Millionen Kubikmeter Erdgas nach Syrien geliefert werden. In der ersten Phase könnten bis zu 2 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr fließen, was eine Stromerzeugungskapazität von etwa 1.200 Megawatt ermögliche. Damit sollen Kraftwerke wieder in Betrieb gehen, die Lebensqualität steigen und die Rückkehr Vertriebener erleichtert werden. Parallel zur Zeremonie führten die Delegationen bilaterale Gespräche über die Vertiefung der Energiekooperation. Quelle: www.socar.az

SOCAR und SEFE unterzeichnen langfristigen Erdgasliefervertrag
Die staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) und das deutsche Energieunternehmen SEFE (Securing Energy for Europe) haben einen zehnjährigen Vertrag über die Lieferung von Erdgas unterzeichnet. Im Rahmen der Vereinbarung wird SOCAR über seine bestehenden Exportinfrastrukturen Erdgas an SEFE in Europa liefern. Die jährlichen Liefermengen sollen schrittweise auf bis zu 15 Terawattstunden (TWh) bzw. etwa 1,5 Milliarden Kubikmeter (bcm) erhöht werden. Diese Partnerschaft fördert Investitionen in Förder- und Infrastrukturprojekte, darunter auch in den Ausbau von Gaskompressoranlagen. Ziel ist es, die Gasversorgung Europas über Pipelines auszuweiten und so einen aktiven Beitrag zur Stärkung der europäischen Energiesicherheit zu leisten. Egbert Laege, CEO von SEFE, erklärte: „Dieser langfristige Vertrag ist ein deutliches Zeichen der starken Beziehungen zwischen Deutschland und Aserbaidschan. Durch diese Partnerschaft entsteht ein neuer Transportweg für große Mengen Erdgas nach Europa – ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung unseres Energieportfolios und zur Stärkung der Versorgungssicherheit unserer Kunden.“ Rovshan Najaf, Präsident von SOCAR, betonte die strategische Bedeutung der Vereinbarung: „Diese Vereinbarung ist ein weiterer Meilenstein in SOCARs Engagement zur Unterstützung der europäischen Energiesicherheit. Durch die zuverlässige Lieferung großer Gasmengen an SEFE stärken wir die bestehende Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Deutschland und tragen aktiv zur Diversifizierung und nachhaltigen Entwicklung der europäischen Energiemärkte bei. SOCAR wird weiterhin in Förder- und Infrastrukturprojekte investieren, um eine sichere und unterbrechungsfreie Energieversorgung für unsere Partner sicherzustellen.“ Quellen: www.socar.az, www.sefe.eu

SOCAR und SEFE schließen langfristigen Gasliefervertrag – Starker Impuls für Energiesicherheit in Europa
Berlin/Baku, 10. Juni 2025 – Die deutsche SEFE Securing Energy for Europe GmbH und die aserbaidschanische staatliche Ölgesellschaft SOCAR haben einen langfristigen Liefervertrag über Erdgas unterzeichnet. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und sieht vor, ab dem Jahr 2025 jährlich schrittweise bis zu 15 Terawattstunden (TWh), also rund 1,5 Milliarden m³, Gas zu liefern. Mit dem Vertrag wird eine zusätzliche, zuverlässige Gasroute etabliert, was zur Diversifizierung der Gasversorgung beiträgt und die Versorgungssicherheit in Europa deutlich stärkt. SEFE-CEO Dr. Egbert Laege sagte dazu: „Dieser langfristige Vertrag belegt die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Aserbaidschan. Damit schaffen wir einen neuen Lieferweg für große Gasvolumina und verbessern die Versorgungssicherheit unserer Kunden.“ SOCAR-Vorsitzender Rovshan Najaf betont die Bedeutung der Vereinbarung: „Dieser Vertrag ist ein weiterer Meilenstein in unserem Engagement für die Energiesicherheit Europas. Durch verlässliche Gaslieferungen stärken wir die Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und Deutschland und fördern die Diversifizierung der europäischen Energieversorgung.“ Investitionen in Infrastruktur: Die Kooperation sieht begleitende Investitionen in Produktions- und Infrastrukturanlagen vor – darunter etwa in Gasverdichterstationen –, um den Pipelinefluss zu optimieren, stabile Lieferketten zu gewährleisten und eine sichere und unterbrechungsfreie Versorgung zu ermöglichen. Quellen: www.berliner-zeitung.de, www.energie-und-management.de, regionalheute.de, www.offshore-energy.biz

SOCAR und MOL Group unterzeichnen Vereinbarung über wesentliche Bedingungen
Am 3. Juni 2025 wurde im Rahmen der „Baku Energy Week“ eine Vereinbarung über wesentliche Bedingungen zwischen SOCAR und dem ungarischen Unternehmen MOL Group unterzeichnet. Im Rahmen des am 20. September des vergangenen Jahres unterzeichneten Memorandums of Understanding zwischen beiden Unternehmen wurden die wichtigsten technischen und kommerziellen Bedingungen für das Explorations-, Entwicklungs- und Förderprojekt im Gebiet Şamaxı-Qobustan abgestimmt und entsprechende Vereinbarungen erzielt. Gemäß der Vereinbarung, die die von den Unternehmen in der ersten und der Haupt-Explorationsphase durchzuführenden Arbeiten festlegt, wird das ungarische Unternehmen als Betreiber fungieren. Dabei soll die MOL Group einen Anteil von 65 % und SOCAR einen Anteil von 35 % an dem Projekt halten. Quelle: www.socar.az

SOCAR und ExxonMobil Corporation unterzeichnen Memorandum of Understanding
Am 2. Juni 2025 wurde im Rahmen der „Baku Energy Week“ ein Memorandum of Understanding zwischen SOCAR und der ExxonMobil Corporation unterzeichnet. Das Memorandum wurde vom Präsidenten von SOCAR, Rovshan Najaf, und dem Vizepräsidenten der ExxonMobil Corporation, John Ardill, unterzeichnet. Das Dokument sieht eine Zusammenarbeit im Öl- und Gassektor Aserbaidschans vor. Es sei darauf hingewiesen, dass die langjährige Partnerschaft zwischen ExxonMobil Corporation und SOCAR im Energiesektor in letzter Zeit weiter vertieft wurde. Quelle: www.socar.az

SOCAR veröffentlicht Produktions- und Exportzahlen für das Jahr 2024
SOCAR hat die Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht und berichtet von stabiler Produktion, wachsendem Exportvolumen sowie positiven Entwicklungen im Energiesektor des Landes. Im Jahr 2024 produzierte SOCAR in eigenständig betriebenen Feldern sowie als Hauptanteilseigner rund 7,5 Millionen Tonnen Rohöl und 7,7 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Die nationale Gasförderung verzeichnete einen anhaltenden Aufwärtstrend und erreichte insgesamt 50,4 Milliarden Kubikmeter, was einem Anstieg von 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt wurden in Aserbaidschan im Berichtsjahr über 29 Millionen Tonnen Rohöl gefördert. Die Ölexporte von SOCAR beliefen sich auf 16,6 Millionen Tonnen. Diese Zahl umfasst sowohl die direkte Produktion von SOCAR als auch die an Aserbaidschan und SOCAR übertragenen Gewinnanteile aus den Fördermengen internationaler Konsortien im Land. Die nationalen Erdgasexporte stiegen um 6 % auf 25,3 Milliarden Kubikmeter, während der inländische Gasverbrauch um 1,7 % auf 13,7 Milliarden Kubikmeter zunahm. In den Raffinerien von SOCAR wurden 5,8 Millionen Tonnen Rohöl sowie 3,4 Milliarden Kubikmeter Erdgas verarbeitet. Insgesamt wurden über 2,3 Millionen Tonnen an Öl-, petrochemischen und gaschemischen Produkten aus den aserbaidschanischen Anlagen von SOCAR auf internationale Märkte exportiert – ein Zuwachs von 2,8 % gegenüber dem Vorjahr. SOCAR betont, dass diese Entwicklungen die strategische Rolle des Unternehmens in der nationalen Energieversorgung sowie seine wachsende Bedeutung auf internationalen Märkten weiter stärken. Quelle: www.socar.az

Präsident von SOCAR trifft Vizepräsidenten der ExxonMobil Corporation für Globale Exploration und Neue Projekte
Der Präsident von SOCAR, Rovshan Najaf, hat ein Treffen mit John Ardill, Vizepräsident für Globale Exploration und Neue Projekte bei der ExxonMobil Corporation, abgehalten. Während des Treffens brachten beide Seiten ihre Zufriedenheit über die Beteiligung der ExxonMobil Corporation an von Aserbaidschan initiierten Projekten zum Ausdruck und betonten die Bedeutung der bestehenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Im Rahmen des Gesprächs wurden die Aktivitäten von ExxonMobil und SOCAR auf lokalen und internationalen Märkten, Innovationen, neu umgesetzte Projekte, zentrale Prioritäten sowie gemeinsame Interessen erörtert. Darüber hinaus wurden Partnerschaftsmöglichkeiten für zukünftige Projekte in Aserbaidschan sowie weitere Fragen von beiderseitigem Interesse besprochen. Quelle: www.socar.az

SOCAR erwirbt Anteile am „Tamar“-Projekt
SOCAR setzt seine Strategie zur Expansion seines Produktionsportfolios fort und erwirbt weiterhin Anteile an strategischen Vermögenswerten im Ausland. In diesem Zusammenhang wurde am 31. Januar 2025 eine Vereinbarung mit Union Energy über den Erwerb einer 10-prozentigen Beteiligung am Tamar-Feld unterzeichnet. Dieses Gasfeld vor der Küste Israels zählt zu den größten und strategisch bedeutendsten Vorkommen im Mittelmeerraum. Mit diesem Schritt beginnt SOCAR, in Upstream-Projekte in der Mittelmeerregion zu investieren. Der Abschluss der Vereinbarung unterliegt bestimmten Bedingungen, darunter die üblichen behördlichen Genehmigungen. SOCAR wird auch in Zukunft seine Bemühungen fortsetzen, Anteile an strategischen Vermögenswerten im Ausland zu erwerben. Quellen: www.socar.az; www.aurora-israel.co.il

Aserbaidschans Gasexporte nach Europa steigen um über 9 %
Die Gasexporte Aserbaidschans nach Europa haben im Jahr 2024 einen Anstieg von mehr als 9 % verzeichnet und erreichten 12,9 Milliarden Kubikmeter. Dies gab das aserbaidschanische Energieministerium bekannt. Die gesamte Erdgasförderung des Landes belief sich im vergangenen Jahr auf 13,3 Milliarden Kubikmeter aus den Feldern Aseri-Tschirag-Gunaschli, 27,8 Milliarden Kubikmeter aus dem Gasfeld Schah Denis und 1,5 Milliarden Kubikmeter aus dem Abscheron-Feld. Der staatliche Energiekonzern SOCAR steuerte 7,7 Milliarden Kubikmeter zur Produktion bei. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die gesamte Gasförderung um 2 Milliarden Kubikmeter zu. Auch die gesamten Gasexporte Aserbaidschans legten zu und erreichten 25,2 Milliarden Kubikmeter, was einem Wachstum von 5,8 % entspricht. Während die Lieferungen nach Europa auf 12,9 Milliarden Kubikmeter anstiegen, erhöhten sich die Exporte in die Türkei um 4,21 % auf 9,9 Milliarden Kubikmeter, wobei 5,6 Milliarden Kubikmeter über die Trans-Anatolische Erdgas-Pipeline (TANAP) geleitet wurden. Im Gegensatz dazu gingen die Lieferungen nach Georgien um 4 % auf 2,4 Milliarden Kubikmeter zurück. Seit Beginn der Förderung in den Feldern Aseri-Tschirag-Gunaschli und Schah Denis bis zum 1. Januar 2025 wurden insgesamt 650 Millionen Tonnen Öl (einschließlich Kondensat) sowie 466,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas gewonnen. Davon wurden 648,3 Millionen Tonnen Öl und 169,5 Milliarden Kubikmeter Gas exportiert. Quelle: www.azertag.az

SOCARs Aktivitäten im Bereich Dekarbonisierung: Herausforderungen und Erfolge
Am 5. November 2024 organisierte SOCAR im Rahmen der COP29 eine Veranstaltung mit dem Titel „SOCARs Aktivitäten im Bereich Dekarbonisierung: Herausforderungen und Erfolge“ in der „Green Zone“. Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft der Republik Aserbaidschan, der SOCAR-Gruppe, der Boston Consulting Group, der Japan Bank for International Cooperation (JBIC), OGDC, IOGP und weiterer interessierter Parteien nahmen an der Veranstaltung teil. Mikayil Jabbarov, Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan und Vorsitzender des Aufsichtsrats von SOCAR, hielt die Eröffnungsrede. Er betonte die Bedeutung der Veranstaltung im Rahmen der COP29 und hob die Notwendigkeit hervor, die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel zu stärken. Der Wirtschaftsminister erklärte, dass die Dekarbonisierung eine Priorität in der Energiepolitik Aserbaidschans darstelle und dass in diesem Bereich umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Er würdigte die Rolle von SOCAR als aktiven Akteur im Kampf gegen den Klimawandel und lobte die Bemühungen des Unternehmens, grüne Initiativen zu fördern und freiwillig Treibhausgasemissionen im Produktionsprozess zu reduzieren. SOCAR-Präsident Rovshan Najaf hielt ebenfalls eine Rede, in der er die Dringlichkeit betonte, globale Dekarbonisierungsmaßnahmen zu intensivieren, die Chancen für „grüne Energie“ auszuweiten und bewährte Praktiken in diesem Bereich auszutauschen. Er hob SOCARs erfolgreiche Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und führenden Unternehmen hervor, die auf eine Energietransformation abzielt, und erläuterte die Fortschritte, die in diesem Bereich erzielt wurden. Der Generaldirektor der Japan Bank for International Cooperation (JBIC) präsentierte grüne Projekte und kohlenstoffarme Technologien, die die Bank weltweit unterstützt. Außerdem ging er auf die kürzlich unterzeichnete Absichtserklärung mit SOCAR ein, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit bei Dekarbonisierungsmaßnahmen zu intensivieren. Diese Absichtserklärung soll die Umsetzung von Projekten zur Reduzierung von CO₂-Emissionen beschleunigen. SOCARs Vizepräsident Afgan Isayev stellte die Dekarbonisierungsziele des Unternehmens sowie laufende Projekte vor, die darauf abzielen, diese Ziele zu erreichen. Er erläuterte die Nutzung des KI-basierten Tools „Methane AI“ zur Emissionsmessung, die satellitengestützte Überwachung in Zusammenarbeit mit „OGCI“ sowie drohnengestützte Messungen mit TotalEnergies. Zudem beschrieb er das gemeinsame AGMR-Projekt mit bp, SOCARs Teilnahme an der „OGMP2.0“-Initiative für eine transparente Emissionsberichterstattung und Projekte des Unternehmens im Bereich alternativer und erneuerbarer Energien. Anschließend hielt Anton Kosach, Executive Director der Boston Consulting Group, eine Präsentation, in der er die Klimaschutzinitiativen seines Unternehmens sowie laufende Kooperationsprojekte mit SOCAR vorstellte. Im Rahmen der Veranstaltung tauschten die Teilnehmer Ansichten zu den diskutierten Themen aus und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Es wurde betont, dass diese strategischen Initiativen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Position Aserbaidschans in der nachhaltigen Entwicklung spielen werden. Quelle: www.socar.az

COP29: Beschleunigung der Dekarbonisierung in der Öl- und Gasindustrie
Am 15. November 2024 fand im Rahmen der COP29 in der „Blue Zone“ eine Veranstaltung zum Thema „Beschleunigung der Dekarbonisierung in der Öl- und Gasindustrie“ statt. Die Veranstaltung wurde von der Oil and Gas Decarbonization Charter (OGDC) organisiert und von SOCAR unterstützt. Führungskräfte der SOCAR-Gruppe, TotalEnergies, Vertreter des Environmental Defense Fund (EDF) und weitere Interessengruppen nahmen an der Veranstaltung teil. SOCAR-Präsident Rovshan Najaf, TotalEnergies-CEO Patrick Pouyanné und EDF-Präsident Fred Krupp waren ebenfalls anwesend. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Julien Perez, Exekutivdirektor der OGDC Charter. Ein Vertreter der OGDC Charter präsentierte ausführliche Informationen zu den Zielen der Charta, der Anzahl der Mitgliedsorganisationen, deren Erfolge im Bereich der Dekarbonisierung, den bevorstehenden Aufgaben sowie den strategischen Zielsetzungen, um diese zu erreichen. Im Anschluss tauschten die Teilnehmer Ansichten zu den bisherigen Erfolgen der OGDC-Mitgliedsunternehmen bei der Emissionsreduzierung seit COP28 aus. Diskutiert wurden zudem strategische Prioritäten für die Dekarbonisierung, Zielsetzungen für die kommenden Jahre sowie Fragen der Zusammenarbeit, Innovation und die aktuellen Herausforderungen in diesem Bereich. Besonderes Augenmerk wurde während der Diskussionen auf die Bedeutung der Reduzierung von Methanemissionen im Kontext des globalen Klimawandels gelegt. Es wurde hervorgehoben, dass die unter dem OGDC-Rahmen durchgeführten Initiativen wesentlich dazu beitragen werden, die globalen Bemühungen zur Emissionsreduzierung zu stärken, die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und nachhaltigere Umweltlösungen umzusetzen. Quelle: www.socar.az

SOCAR und internationale Partner unterzeichnen Zusatzabkommen zur Erweiterung der Gasförderung im Rahmen des 30. Jahrestages des „Vertrags des Jahrhunderts“
Am 20. September 2024 wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des „Vertrags des Jahrhunderts“ ein zweites Zusatzabkommen zwischen der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR), bp, MOL, INPEX, Equinor, ExxonMobil, TPAO, ITOCHU und ONGC Videsh unterzeichnet. Dieses Abkommen bezieht sich auf die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Erdöl in den Feldern „Azeri“, „Chirag“ und dem tiefen Abschnitt des „Gunashli“-Feldes im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres. Es ergänzt das ursprüngliche Abkommen über die Aufteilung der Ölproduktion vom 14. September 2017. In seiner Rede hob der Präsident von SOCAR, Rovshan Najaf, die Bedeutung des 20. Septembers für den Energiesektor Aserbaidschans hervor. Er betonte, dass der Jahrestag des „Vertrags des Jahrhunderts“, der von Heydar Aliyev initiiert und unterzeichnet wurde, für SOCAR eine neue strategische Phase einläutet. Rovshan Najaf erklärte, dass Aserbaidschan seine Bemühungen fortsetzt, als zuverlässiger Partner auf internationalen Märkten seine Energieressourcen weiter zu diversifizieren. Zudem äußerte er seine Überzeugung, dass das unterzeichnete Dokument nicht nur zur Energiesicherheit der Partner beiträgt, sondern auch die Rolle Aserbaidschans als verlässlicher Energielieferant für Europa weiter stärken wird. Gordon Birrell, Executive Vice President of Production and Operations bei bp, drückte seine Freude über den Start des Projekts zur Förderung von Erdgas aus. Er wies darauf hin, dass die „Azeri“, „Chirag“ und „Gunashli“ (ACG)-Felder großes Potenzial für die Erdgasförderung bieten. Birrell betonte, dass der Beginn der Gasförderungsaktivitäten ein bedeutendes Ereignis sei, das den Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des „Vertrags des Jahrhunderts“ eine zusätzliche Bedeutung verleiht. Er unterstrich, dass die umfangreichen Arbeiten der letzten 30 Jahre Aserbaidschan zu einem der wichtigsten Energieversorger der Welt gemacht haben. Gemäß dem Abkommen werden die Partner in den Bereichen Exploration, Bewertung, Entwicklung und Produktion der Erdgasreserven der ACG-Felder zusammenarbeiten. Das neue Zusatzabkommen bleibt bis zum Ende der Laufzeit des bestehenden Abkommens über die Aufteilung der Ölproduktion (PSA) im Jahr 2049 gültig. Die Beteiligungen der Partner am Gasprojekt entsprechen den Anteilen im bestehenden PSA für ACG: bp (30,37 %), SOCAR (25,0 %), MOL (9,57 %), INPEX (9,31 %), Equinor (7,27 %), ExxonMobil (6,79 %), TPAO (5,73 %), ITOCHU (3,65 %) und ONGC Videsh (2,31 %). Diese strategische Partnerschaft stärkt die Energiezukunft Aserbaidschans und Europas und markiert einen wichtigen Meilenstein für die Zusammenarbeit im Bereich der Gasförderung. Quelle: www.socar.az

Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des „Vertrags des Jahrhunderts“ und zum Tag der Ölindustrie
Am 20. September 2024 fand im Gulustan-Palast eine feierliche Veranstaltung anlässlich des 30. Jahrestags des „Vertrags des Jahrhunderts“ sowie des Berufsfeiertags der Ölarbeiter statt. An der Veranstaltung nahmen staatliche Vertreter, lokale und internationale Unternehmensvertreter teil. Die Veranstaltung begann mit der aserbaidschanischen Nationalhymne, gefolgt von einer Schweigeminute zum Gedenken an die gefallenen Helden, die ihr Leben im Kampf für die territoriale Integrität Aserbaidschans gaben. Im Anschluss wurde ein Video präsentiert, das auf den Reden des Präsidenten der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, im vergangenen Jahr basiert und sich mit der Bedeutung des Energiesektors befasst. SOCAR-Präsident Rovshan Najaf verlas die Glückwünsche von Präsident Ilham Aliyev an die Ölarbeiter und dankte im Namen aller Beschäftigten der Öl- und Gasindustrie dem Präsidenten für die kontinuierliche Unterstützung der Branche. In seiner Ansprache betonte Najaf, dass der unter der Leitung von Heydar Aliyev unterzeichnete „Vertrag des Jahrhunderts“ die Grundlage für den Erfolg der Öl- und Gasindustrie Aserbaidschans gelegt hat und einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen sozioökonomischen Entwicklung sowie zur Stärkung der internationalen Position des Landes leistete. Najaf erinnerte zudem an die Ereignisse vom 19. bis 20. September 2023, als unter der Führung von Präsident und Oberbefehlshaber Ilham Aliyev das aserbaidschanische Militär historische Gebiete aus der Besatzung befreite und die territoriale Integrität des Landes vollständig wiederhergestellt wurde. Der SOCAR-Präsident hob hervor, dass Aserbaidschan seine Position als bedeutender Exporteur von Öl, Gas und petrochemischen Produkten stetig ausbaut und betonte die wichtige Rolle der von SOCAR durchgeführten Projekte bei der Schaffung von Mehrwert für die Wirtschaft und dem Übergang zu grüner Energie. Im Anschluss fand die feierliche Unterzeichnung mehrerer Kooperationsdokumente statt, darunter ein Zusatzabkommen zwischen SOCAR, bp und weiteren Partnern zur gemeinsamen Förderung der „Azeri“-„Chirag“-„Gunashli“-Felder. Zudem wurden Vereinbarungen über Upstream-Projekte im Öl- und Gassektor und ein Memorandum über die Zusammenarbeit beim „Karabakh“-Ölfeld unterzeichnet. Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurden Briefmarken anlässlich des 30. Jahrestages des „Vertrags des Jahrhunderts“ vorgestellt und die Zeremonie von Vertretern von SOCAR und staatlichen Institutionen feierlich eröffnet. Quelle: www.socar.az

Kooperation zwischen SOCAR und Geoplin
Am 17. Juli 2024 traf sich der Präsident des staatlichen Konzerns der Republik Aserbaidschan (SOCAR), Rovshan Najaf, mit dem Minister für Umwelt, Klima und Energie der Republik Slowenien, Bojan Kumer. Die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Slowenien im Energiesektor haben sich erfolgreich entwickelt, und es wurde festgestellt, dass im Bereich der Erdgasversorgung ein großes Potenzial für die Zusammenarbeit besteht. Im Rahmen des Treffens wurde zwischen SOCAR und Sloweniens größtem Erdgasversorgungsunternehmen „Geoplin“ ein Memorandum of Understanding über den Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der Gasversorgung unterzeichnet. SOCAR und Geoplin wollen ihre langfristige Energiepartnerschaft weiterentwickeln. Ab dem 1. August 2024 liefert SOCAR Erdgas aus Aserbaidschan nach Slowenien. Damit ist Slowenien neben der Türkei, Georgien, Italien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Serbien das neunte Land, in das aserbaidschanisches Gas geliefert wird.02 Quelle: www.socar.de

SOCAR-Präsident trifft den bulgarischen Energieminister
Am 1. Juli 2024 hat sich Rovshan Najaf, der Präsident von SOCAR, mit dem Energieminister der Republik Bulgarien, Vladimir Malinov, getroffen. Während des Treffens wurde die erfolgreiche Entwicklung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Bulgarien im Energiesektor hervorgehoben und die wichtige Rolle des Südlichen Gaskorridors bei der Verbesserung der Energiesicherheit in Europa, einschließlich Bulgariens, betont. Sie sprachen über die Bedeutung des SOCAR-Büros in Bulgarien für die weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen im Energiesektor und äußerten ihre Zufriedenheit darüber, dass SOCAR vor kurzem mit der Lieferung von Erdgas an bulgarische Industrieunternehmen begonnen hat. Während der Gespräche tauschten die Parteien ihre Ansichten über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit im Energiebereich, die Gasexporte von Aserbaidschan nach Bulgarien und andere Themen von beiderseitigem Interesse aus. Quelle: www.socar.az

Internationale Veranstaltung stellt Initiativen der Oil and Gas Decarbonization Charter (OGDC) in den Mittelpunkt
Mit Unterstützung der State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) organisierte die Oil and Gas Decarbonization Charter (OGDC) eine internationale Veranstaltung zum Thema „Shaping the industry’s path to net zero and realizing the ambitions of OGDC“. Zahlreiche internationale Energieunternehmen, darunter SOCAR, bp, Saudi Aramco, ADNOC, Petronas, TotalEnergies, ExxonMobil, Environmental Defense Fund (EDF), International Association for Environmental Protection in the Oil and Gas Industry (IPIECA), International Energy Agency (IEA) und die Weltbank, nahmen an dieser Veranstaltung teil. Darüber hinaus nahmen auch Unternehmen wie WOOD, Baker Hughes, SLB, Uniper, Mitsubishi Corporation, Honeywell, Fortescue, Bain & Company, Boston Consulting Group, Wolters Kluwer Enablon und andere renommierte Organisationen an der Konferenz teil. Die Veranstaltung begann mit einem umfassenden Einblick in OGDC, die Entwicklung des Unternehmens, seine zukünftigen Ziele und potenzielle Expansionsmöglichkeiten. Es folgten Diskussionen über die Auswirkungen der OGDC-Initiativen auf die Dekarbonisierungsbemühungen der globalen Öl- und Gasunternehmen, wobei die Erfolge der Gründungsmitglieder bei der Emissionsreduzierung hervorgehoben und der Meinungsaustausch zu diesem Thema gefördert wurden. Das Hauptziel von OGDC – die Unterstützung der Dekarbonisierungsbemühungen der Mitgliedsunternehmen, um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen – blieb während der gesamten Beratungen ein Schwerpunkt. Während der Podiumsdiskussion gab SOCAR-Präsident Rovshan Najaf Einblicke in die Dekarbonisierungsziele des Unternehmens, die Initiativen zur Energiewende und die Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung. Er teilte Einzelheiten über laufende und bevorstehende Projekte zur Emissionsreduzierung mit und betonte, dass die Ausrichtung der OGDC-Veranstaltung in Baku mit Unterstützung von SOCAR im Vorfeld der COP29 das Engagement des Unternehmens bei der Bewältigung des Klimawandels und der globalen Herausforderungen in diesem Bereich zeige. Während der gesamten Veranstaltung wurde große Aufmerksamkeit den Aktivitäten des OGDC gewidmet. Es wurde unterstrichen, dass solche Treffen einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Charta leisten und eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit spielen werden. Es ist erwähnenswert, dass SOCAR eines der 12 im Lenkungsausschuss der Charta vertretenen Unternehmen ist, da es zu den Mitbegründern der OGDC-Charta gehört, die auf der COP28 im Jahr 2023 vorgeschlagen wurde. Die OGDC-Charta enthält Ziele wie das Erreichen eines Net-Zero-Betriebs bis 2050, die Annäherung an Null-Methan-Emissionen im Upstream-Segment bis 2030 und die Reduzierung des Abfackelns auf Null im normalen Produktionsprozess bis 2030. Quelle: www.socar.az, www.report.az

Im Rahmen der Energiewoche in Baku unterzeichneten SOCAR und Masdar eine Vereinbarung für drei Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien
Im Rahmen der Energiewoche in Baku unterzeichneten SOCAR und Masdar eine Vereinbarung für drei Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Während der Energiewoche in Baku im Juni 2024 unterzeichneten die staatliche Ölgesellschaft der Aserbaidschanischen Republik (SOCAR) und Masdar, Abu Dhabi Future Energy Company, ein staatliches Unternehmen für erneuerbare Energien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Aktionärsvereinbarungen für drei Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien. Der aserbaidschanische Wirtschaftsminister und Vorsitzende des SOCAR-Aufsichtsrats Mikayil Jabbarov und der Minister für Industrie und fortgeschrittene Technologien der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al-Jaber, nahmen an der Unterzeichnungszeremonie teil. Die Vereinbarungen betreffen ein Wind- und zwei Solarkraftwerksprojekte in Aserbaidschan. Während der Unterzeichnungszeremonie betonten die Parteien, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Masdar im Bereich der erneuerbaren Energien darauf abzielt, die Energiequellen zu diversifizieren, die Nutzung des alternativen Energiepotenzials in Aserbaidschan zu erweitern und die Energiewende zu erleichtern. Sie betonten auch, dass dieses Dokument eine entscheidende Rolle bei der Erreichung des Ziels spielen wird, den Anteil der erneuerbaren Energien an der installierten Stromkapazität bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Die Grundsteinlegung für drei Kraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 1 GW zeigt das Engagement Aserbaidschans für die Energiewende zu einer grüneren Welt, insbesondere als Gastgeber der COP29. Durch die Umsetzung dieser Projekte werden jährlich etwa 2,3 Mrd. kWh Strom eingespart und damit rund 1 Mio. Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Jahr vermieden. Die Wind- und Solarkraftwerksprojekte werden somit einen unschätzbaren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und mit den Zielen der grünen Agenda Aserbaidschans in Einklang stehen. Quelle: www.socar.az

Aserbaidschan enthüllt Logo für COP29-Klimagipfel
Aserbaidschan hat am 15. April während einer Pressekonferenz in Baku offiziell das Logo für die bevorstehende 29. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP29) vorgestellt. Das Logo, das reich an kultureller und ökologischer Symbolik ist, zeigt die Buta – ein traditionelles aserbaidschanisches Muster – sowie Motive, die Blätter und Wassertropfen darstellen. Narmin Jarchalova, Vorsitzende der COP29-Betriebsgesellschaft und Chief Operating Officer, erläuterte die tiefe Symbolik des Logodesigns: „Das Logo spiegelt die vielfältigen Initiativen der COP29-Präsidentschaft wider und basiert auf einer Synthese der Symbole Buta, Blatt und Wassertropfen. Vor dem Hintergrund der Bedeutung natürlicher Ressourcen würdigt es die ökologische Verwundbarkeit und das reiche kulturelle Erbe Aserbaidschans“. Sie ging auch auf die Bedeutung der Designelemente ein: „Mit seinen Wurzeln in der Geschichte Aserbaidschans und seinem zeitlosen kulturellen Erbe steht das Buta-Motiv für Nachhaltigkeit und Innovation und bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Kombination von Buta-Motiven steht für Einheit, und mit der Darstellung von Wassertropfen repräsentieren die Buta-Motive auch fünf verschiedene Elemente – Flora und Fauna, Luft und Wind, Wasser, Energie und das Universum.“ Jarchalova fügte hinzu, dass das COP29-Logo in einer Ära wachsender klimatischer Herausforderungen die Bedeutung nahtloser Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, ökologisch sensiblem Verhalten und ergebnisorientiertem Handeln widerspiegelt. Aserbaidschan wird im November dieses Jahres Gastgeber der COP29 sein. Die Bestätigung, dass Aserbaidschan Gastgeber der COP29 sein wird, erfolgte auf der Plenarsitzung der COP28 am 11. Dezember 2023, nachdem Baku die kollektive Unterstützung der anderen osteuropäischen Länder erhalten hatte. Aserbaidschan bestätigte die Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen von 2015, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 35 Prozent zu reduzieren. Quelle: caspiannews.com

Kooperation von SOCAR und ACWA Power im Rahmen von kohlenstoffarmem Düngemittelprojekt
Am 16. April 2024 unterzeichneten die State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) und ACWA Power aus dem Königreich Saudi-Arabien ein Kooperationsabkommen mit Fokus auf grüne Düngemittel. Die Vereinbarung wurde von Anar Mammadov, Vizepräsident von SOCAR, und Driss Berraho, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung – Grüner Wasserstoff von ACWA Power, unterzeichnet. Diese Partnerschaft baut auf dem Fundament einer früheren, am 2. Februar 2023 unterzeichneten Vereinbarung auf, die die gemeinsame Entwicklung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, einschließlich Windkraft, Solarenergie und grünem Wasserstoff, in der Republik Aserbaidschan vorsieht. Das neue Abkommen zielt speziell auf die potenzielle Produktion und den Vertrieb von Gründünger, vor allem Harnstoff, im Rahmen des Projekts Low Carbon / Green Fertilizer ab. Gemäß der Vereinbarung wird ACWA Power eine führende Rolle bei der Produktion von erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff im Rahmen des Projekts übernehmen und damit die gemeinsamen Bemühungen um eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bei der Düngemittelproduktion unterstreichen. Quelle: www.socar.az

SOCAR-Präsident trifft Vertreter des Weltwirtschaftsforums
Am 15. März 2024 traf Rovshan Najaf, Präsident von SOCAR, Espen Mehlum, Leiter des Bereichs Energy Transition Research und Regional Acceleration des Weltwirtschaftsforums, und Renee Van Heusden, Leiterin der Öl- und Gasindustrie. Während des Treffens erläuterte SOCAR seinen Wandel von einem Öl- und Gasunternehmen zu einem internationalen Energieunternehmen sowie weitere strategische Ziele, die in der Unternehmensstrategie bis 2035 festgelegt sind. Es wurde betont, dass die Energiewende eine der wichtigsten Entwicklungsprioritäten des Unternehmens ist, sowie die Bedeutung der zwischen SOCAR und internationalen Partnerunternehmen geschlossenen Vereinbarungen in diesem Bereich. Während der gesamten Diskussion wurde betont, dass von der COP29, deren Gastgeber Aserbaidschan ist, ein bedeutender Beitrag zur Förderung der Bemühungen um den Klimawandel erwartet wird. Die Parteien erkundeten Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen SOCAR und dem Weltwirtschaftsforum und tauschten Erfahrungen zu den Themen Dekarbonisierung, Erreichung von „Net-Zero“-Emissionen, Reduzierung von Methanemissionen, Digitalisierung, nachhaltige Upstream-Projekte und anderen Bereichen von gemeinsamem Interesse aus. Quelle: https://www.socar.az

SOCAR trifft KazMunayGaz, die nationale Öl- und Gasgesellschaft von Kasachstan
Am 9. März 2024 traf Rovshan Najaf, Präsident der Staatlichen Erdölgesellschaft der Aserbaidschanischen Republik (SOCAR), Magzum Mirzagaliyev, den Vorsitzenden des Verwaltungsrates der nationalen kasachischen Gesellschaft KazMunayGaz. Während des Treffens brachten beide Parteien ihre Zufriedenheit über die florierenden Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Kasachstan in allen Bereichen zum Ausdruck und betonten insbesondere die Zusammenarbeit in der Energiewirtschaft. Der im vergangenen Jahr zwischen SOCAR und KazMunayGaz unterzeichnete Fahrplan bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen weiteren Ausbau der Beziehungen. Die Parteien erkundeten Möglichkeiten zur Stärkung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit und tauschten sich über verschiedene Bereiche wie Ölverarbeitung, Transit, Handel und andere gemeinsame Interessen aus. Quelle: https://www.socar.az

Treffen mit der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden für Strategie, Nachhaltigkeit und Unternehmen von bp Giulia Chierchia
Am 27. Februar 2024 traf sich Rovshan Najaf, Präsident der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR), mit Giulia Chierchia, Executive Vice President für Strategie, Nachhaltigkeit und Ventures bei bp. Im Mittelpunkt des Treffens stand die einstimmige Entscheidung von vielen Staaten, Aserbaidschan als Gastgeberland für die COP29 zu benennen. Dies zeigt die einheitliche Haltung der internationalen Gemeinschaft und demonstriert Vertrauen und Respekt für Aserbaidschan. Die Parteien unterstrichen auch die Bedeutung der im Dezember 2023 zwischen SOCAR und bp unterzeichneten Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Umweltschutz und haben die erzielten Fortschritte überprüft. Während des Treffens stellte SOCAR seine Umweltinitiativen vor und erläuterte die mittel- und langfristigen Ziele zur Emissionsreduzierung, zur Erreichung des Null-Abfackelns von Gas in der Produktion, zur Verringerung der Emissionsintensität und zur Erreichung der Ziele Null Methan und Net-Zero bis 2050. Darüber hinaus betonte SOCAR, dass die Erreichung dieser Ziele zu seinen Hauptzielen gehört. Während des gesamten Treffens diskutierten die Parteien auch über die Energiewende und andere Bereiche von gemeinsamem Interesse. Quelle: https://www.socar.az

COP29 – Baku wird das Zentrum der Welt werden
Aserbaidschan wird im nächsten Jahr die Weltklimagespräche COP29 ausrichten und damit einen monatelangen Stillstand beenden, der durch die Krise in der Ukraine verursacht wurde. Die Länder des ehemaligen Sowjetblocks haben sich einstimmig darauf geeinigt, dass die COP29 in der Hauptstadt Baku organisiert wird, erklärte der aserbaidschanische Umweltminister Mukhtar Babayev den Delegierten der COP28, die in Dubai stattfand. Es ist wichtig festzuhalten, dass das Gastgeberland des nächsten Gipfels aus der osteuropäischen Region kommen sollte. Armenien hat seine Kandidatur zugunsten von Aserbaidschan zurückgezogen und sich für die Durchführung des Gipfels in Baku ausgesprochen. Auch Bulgarien hat seine Kandidatur zugunsten von Baku zurückgezogen und seine Unterstützung für Baku im Zusammenhang mit der Erklärung Russlands, die Kandidatur eines EU-Landes nicht zu unterstützen, zum Ausdruck gebracht. Aserbaidschan beteiligt sich aktiv an den internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 35 Prozent und bis 2050 um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Das Land stellt sein Potenzial im Bereich der grünen Energie unter Beweis, insbesondere nachdem es 2022 in Bukarest ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft mit Georgien, Rumänien und Ungarn in diesem Bereich unterzeichnet hat. Präsident Ilham Aliyev betont die Bedeutung von Synergien zwischen Erdgas und erneuerbaren Energien und sieht in diesem kombinierten Ansatz den Schlüssel zur Energiezukunft des Landes. Im Rahmen dieser Bemühungen hat Aserbaidschan bedeutende Vereinbarungen mit den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der alternativen Energiequellen unterzeichnet, die auf die Erzeugung von bis zu 25 GW erneuerbarer Solar- und Windenergie abzielen. Quellen: haqqin.az; bloomberg.com; trend.az

SOCAR veranstaltete im Rahmen der COP-28 eine Veranstaltung zum Thema „Dekarbonisierungsstrategie und Zukunftsperspektiven“ in Aserbaidschan und insbesondere in Karabach und Ost-Zangasur
Am 3. Dezember 2023 veranstaltete die Staatliche Ölgesellschaft der Aserbaidschanischen Republik (SOCAR) während der COP-28 der Vereinten Nationen in Dubai, eine Veranstaltung zum Thema „Dekarbonisierungsstrategie und Zukunftsaussichten“. Als Ehrengast der Veranstaltung hielt Mukhtar Babayev, der Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen der Aserbaidschanischen Republik, eine ausführliche Rede über die verschiedenen Arbeiten und Programme, die zum Umweltschutz und zur Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts in Aserbaidschan durchgeführt werden. Rovshan Najaf, der Präsident von SOCAR, begrüßte die Anwesenden und gab einen Überblick über die Umweltinitiativen und -ziele von SOCAR, insbesondere im Hinblick auf die mittel- und langfristige Reduzierung der Emissionen. Der Präsident von SOCAR hob die Ziele des Unternehmens hervor, bis zum Jahr 2050 keine Abfackelungen, kein Methan und keine Nettoemissionen zu verursachen. Rovshan Najaf unterstrich auch die Fortschritte von SOCAR auf dem Weg zu einem vorbildlichen Umwelt- und sozialverantwortlichen Energieunternehmen. SOCAR präsentierte auf der Veranstaltung einen umfassenden Überblick über seine Umweltschutzaktivitäten, einschließlich laufender und zukünftiger Projekte, den Einsatz umweltfreundlicher Energie im Öl- und Gasgeschäft und die strategischen Ziele für die Dekarbonisierung und Energiewende. Am selben Tag wurde eine Veranstaltung organisiert, um die Umsetzung der „Kohlenstoffneutralität“ in den Wirtschaftsregionen Karabach und Ost-Zangazur zu diskutieren. Mukhtar Babayev, Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen der Republik Aserbaidschan, und Rovshan Najaf, Präsident von SOCAR , hielten Eröffnungsreden während der Veranstaltung, dabei wurden die laufenden Sanierungs- und Wiederaufbauprojekte in Karabach und Ost-Zangazur hervorgehoben, die die Kohlenstoffneutralität durch grüne Energie, Landwirtschaft und naturfreundliche Technologien fördern. Es wurde eine Präsentation über das Potenzial grüner Energie in den Wirtschaftsregionen Karabach und Ost-Zangazur sowie über aktuelle Projekte und künftige Ziele gehalten. Quelle: www.socar.az

SOCAR nimmt an der 8. Sitzung des Koordinierungsausschusses mit Uniper in Berlin teil
Am 1. Dezember 2023 nahm die State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) an der 8. Sitzung des Koordinierungsausschusses in Berlin teil. Dies war eine gemeinsame Veranstaltung mit Uniper, die die dauerhafte Partnerschaft im Energiesektor unterstrich. Auf der Tagesordnung des Treffens standen Diskussionen über die neue Strategie und die Geschäftsaussichten von Uniper, die Entwicklungen im südlichen Gaskorridor und die Personalentwicklung bei SOCAR. Ein besonderer Höhepunkt war die Präsentation über die Energiewende in Aserbaidschan und die zukünftigen Projekte von SOCAR, die das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Energielösungen unterstreicht. Der Botschafter von Aserbaidschan in Deutschland, hochrangige Führungskräfte und Vertreter von SOCAR und Uniper hielten Reden und Präsentationen und boten so eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch von Ideen und Fachwissen in der Energiewirtschaft. Ein weiterer wichtiger Moment war die feierliche Unterzeichnung des Kooperationsprogramms 2023-2024, das die Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Uniper weiter festigt. Das Treffen brachte Vertreter von SOCAR und Uniper zusammen und bot eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch von Ideen und Fachwissen in der Energiewirtschaft. Die Veranstaltung ermöglichte kritische Diskussionen über Energiefragen, stärkte die enge Bindung zwischen den beiden Unternehmen und markierte einen weiteren wichtigen Schritt in der laufenden Partnerschaft zwischen SOCAR und Uniper im Energiesektor, der die Grundlage für zukünftige gemeinsame Initiativen bildet. Uniper, ein internationales Energieunternehmen, spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Energielandschaft und ist auf flexible und kohlenstoffarme Energielösungen spezialisiert. Seit 2013 haben Uniper und SOCAR einen langfristigen Gasliefervertrag geschlossen, um die Sicherheit und Diversifizierung der europäischen Energieversorgung zu verbessern. Das 2016 gegründete Joint Venture zur Entwicklung der Energieeffizienz ist ein weiteres Zeichen für die Tiefe dieser Zusammenarbeit. Quelle: www.socar.az

Zwischen Aserbaidschan und Serbien wurden Dokumente von strategischer Bedeutung im Erdgassegment unterzeichnet.
Am 15. November 2023 fand ein Treffen zwischen den aserbaidschanischen und serbischen Delegationen in Baku statt. Bei diesem Treffen wurden zwei wichtige Dokumente für die zukünftige Zusammenarbeit unterzeichnet: eine Vereinbarung zwischen dem Energieministerium der Republik Aserbaidschan und dem Ministerium für Bergbau und Energie der Republik Serbien sowie ein Gasverkaufsabkommen zwischen SOCAR und Srbijagas. Das Memorandum of Understanding fördert die Zusammenarbeit zwischen den beiden staatlichen Energieunternehmen Aserbaidschans und Serbiens in verschiedenen Richtungen auf dem Gebiet des Erdgases, einschließlich der Gaslieferungen von Aserbaidschan nach Serbien, potenzieller Gasspeichermöglichkeiten in Serbien, der Beteiligung der SOCAR an den Gaskraftwerken in Serbien und vieles mehr. Das Gasverkaufsabkommen zwischen SOCAR und Srbijagas wird es ermöglichen, dass das Gas aus Aserbaidschan erstmals Serbien über die Verbindungsleitung Bulgarien-Serbien erreicht, die in naher Zukunft in Betrieb genommen werden soll. Die jährlichen Gaslieferungen aus Aserbaidschan nach Serbien werden sich auf bis zu 400 Mio. m3 belaufen. Bei dem Treffen hob SOCAR-Präsident Rovshan Najaf die Bedeutung des Abkommens hervor, mit dem ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Srbijagas aufgeschlagen wird, und betonte, wie wichtig die erfolgreiche Umsetzung des Abkommens für die Stärkung der Energiesicherheit Serbiens und der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und Unternehmen ist. Quelle: www.socar.az

ACWA Power, Masdar und SOCAR arbeiten gemeinsam an 500-MW-Projekten für erneuerbare Energien in Aserbaidschan
Die an der saudischen Börse notierte ACWA Power, das weltweit größte private Wasserentsalzungsunternehmen, führend in der Energiewende und Vorreiter im Bereich grüner Wasserstoff, hat die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Abu Dhabi Future Energy Company Masdar und der State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) bekannt gegeben, um 500 MW an Projekten für erneuerbare Energien in der Autonomen Republik Nachitschewan der Republik Aserbaidschan zu entwickeln. Die Absichtserklärung wurde von Thomas Brostrom, Chief Investment Officer von ACWA Power, Mohamed Jameel Al Ramahi, Chief Executive Officer von Masdar, und Afgan Isayev, Vizepräsident von SOCAR, unterzeichnet. Die unterzeichnenden Parteien der Absichtserklärung werden ihr Fachwissen bündeln, um die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien voranzutreiben, die die Dekarbonisierung beschleunigen und Aserbaidschan helfen, seine Net-Zero-Ziele zu erreichen. Das Solarkraftwerk Al Henakiyah in der Provinz Al Madinah, Saudi-Arabien, wird dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, den Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix des Landes bis 2030 auf rund 50 % zu erhöhen. Das Projekt, das eines der weltweit größten Solarkraftwerke an einem einzigen Standort sein wird, wird von dem Konsortium im Rahmen einer 25-jährigen Vereinbarung mit dem Abnehmer SPPC entwickelt, gebaut, betrieben und in dessen Besitz gehalten. Marco Arcelli, Chief Executive Officer von ACWA Power, kommentierte die Absichtserklärung mit den Worten: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Masdar und SOCAR saubere Energielösungen auf der ganzen Welt voranzutreiben. Unsere gemeinsame Vision für eine nachhaltige und dekarbonisierte Zukunft geht über den Wettbewerb hinaus. Indem wir uns zusammenschließen, demonstrieren ACWA Power, Masdar und SOCAR unser unerschütterliches Engagement für die Beschleunigung der Dekarbonisierungsbemühungen auf der ganzen Welt. Wir sind stolz darauf, Aserbaidschan dabei zu helfen, seine Net-Zero-Ziele zu erreichen, und durch diese Partnerschaft wollen wir ein Beispiel für die Branche setzen.“ Mohamed Jameel Al Ramahi, Chief Executive Officer von Masdar, sagte: „Wir freuen uns, mit unseren strategischen Partnern zusammenzuarbeiten, um die globale Energiewende voranzutreiben und die Entwicklung und den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Dies baut auf Masdars bestehender Partnerschaft mit Aserbaidschan für das 230-MW-Garadagh-Solar-PV-Kraftwerk auf, dem größten in der Region. Mit Plänen zur Entwicklung einer potenziellen Pipeline von bis zu 10 GW an Projekten für erneuerbare Energien in dem zentralasiatischen Land wird diese jüngste Zusammenarbeit in Nachitschewan die Net-Zero-Ambitionen Aserbaidschans weiter stärken. Unsere Allianz mit ACWA Power und SOCAR unterstreicht unser gemeinsames Ziel, Länder bei der Diversifizierung ihres Energiemixes und der Dekarbonisierung ihrer Volkswirtschaften für eine grünere und sauberere Zukunft zu unterstützen.“ Afgan Isayev, Vizepräsident von SOCAR, betonte: „Wir freuen uns, die Formalisierung der dreiseitigen Zusammenarbeit zwischen SOCAR und unseren geschätzten Partnern Masdar und ACWA Power bekannt zu geben, die unser Bestreben bekräftigt, Initiativen für erneuerbare Energien in Aserbaidschan voranzutreiben. Aufbauend auf unserer bestehenden Zusammenarbeit mit Masdar und unserer laufenden Kooperation mit ACWA Power stellt diese Partnerschaft einen entscheidenden Meilenstein auf unserem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft dar. Diese strategische Allianz unterstreicht unser Engagement für die Nutzung des enormen Potenzials der Solar- und Windenergie, unsere Bemühungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und die Förderung des Wirtschaftswachstums in unserer Region. Wir freuen uns darauf, diesen Weg der Energiewende einzuschlagen und letztlich zu einem grüneren und wohlhabenderen Aserbaidschan beizutragen.“ Quellen: masdar.ae; www.energyglobal.com; www.enerdata.net

Feier anlässlich der ersten Gasproduktion aus dem Absheron Gas- und Kondensatfeld
Am 31. August 2023 fand eine Eröffnungzeremonie bezüglich der ersten Gasproduktion aus dem Gas- und Kondensatfeld Absheron statt. In seiner Eröffnungsrede betonte Mikayil Jabbarov, Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan und Vorsitzender des SOCAR-Aufsichtsrats, die monumentale Bedeutung dieses Ereignisses für Aserbaidschan und alle beteiligten Akteure, insbesondere im Rahmen der Phase des Frühförderprogramms (EPS) im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres. Der Wirtschaftsminister hob die Bedeutung der ersten Gasproduktion aus dem Gas- und Kondensatfeld Absheron im Jahr 2023 hervor, einem Jahr, das durch ein Dekret von S.E. Ilham Aliyev, dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan, zum „Heydar Aliyev Jahr “ erklärt wurde. Mikayil Jabbarov betonte besonders die Vereinbarung zwischen SOCAR, TotalEnergies und ADNOC vom 4. August 2023, die den Verkauf eines 30-prozentigen Anteils am Absheron-Feld vorsieht, und bezeichnete dies als starken Beweis für Aserbaidschans attraktives Investitionsklima. Parviz Shahbazov, Energieminister der Republik Aserbaidschan, betonte in seiner Rede den strategischen Wert der Erschließung des Absheron-Feldes und wies auf dessen Potential hin, Aserbaidschans Rolle als zuverlässiger Energielieferant angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach sicheren Energiequellen zu stärken. Der Minister erklärte, dass das Absheron-Feld die Quellen der Gasproduktion in Aserbaidschan diversifizieren wird und als wichtiger zusätzlicher Gaslieferant für Europa dienen wird. In seiner Rede gab der Präsident von SOCAR, Rovshan Najaf, einen Einblick in die historische Entwicklung des Absheron-Feldes und betonte die entscheidenden Schritte, die im Laufe der Jahre in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern unternommen wurden. Der Präsident von SOCAR unterstrich den bedeutenden Beitrag des Absheron-Feldes zur Steigerung der Produktionskapazitäten des Landes und zur Stärkung seiner internationalen Position. Rovshan Najaf wies auf die Fortschritte hin, die bei der Umsetzung der Richtlinien für die zweite Stufe der Entwicklung des Gas- und Kondensatfeldes Absheron erzielt wurden. Der Vorstandsvorsitzende von TotalEnergies, Patrick Pouyanné, feierte die erste Gasproduktion aus dem Absheron Gas- und Kondensatfeld und betonte, dass dies ein entscheidender Meilenstein sei, der die Partnerschaft zwischen TotalEnergies mit SOCAR und ADNOC stärke, wobei ADNOC erst vor kurzem am Projekt beteiligt ist. Er gab auch Einblicke in die kontinuierlichen Bemühungen, das volle Potential des Absheron-Feldes zu erschließen. Musabbeh Al Kaabi, Executive Director von Low Carbon Solutions and International Growth bei ADNOC, sagte: „Gemeinsam mit SOCAR und TotalEnergies freuen wir uns über die erste Gasproduktion aus dem Absheron-Feld, dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in den strategischen Beziehungen und der Energiepartnerschaft zwischen den VAE und Aserbaidschan.“ Quellen: www.socar.az, www.totalenergies.com

SOCAR und Microsoft unterzeichnen eine Absichtserklärung
Am 4. August 2023 unterzeichneten die Staatliche Ölgesellschaft der Aserbaidschanischen Republik (SOCAR) und Microsoft eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding). Das Memorandum sieht eine Zusammenarbeit in den Bereichen Digitalisierung, Innovation, Verbesserung der IT-Infrastruktur, Entwicklung des Humankapitals, einschließlich Exploration, Produktion, Verarbeitung und Vermarktung, Transport und Cybersicherheit vor. Als Ergebnis der proaktiven Initiative von SOCAR und effektiver Verhandlungen wird die Zusammenarbeit mit Microsoft, einem globalen Technologieunternehmen, ein günstiges Umfeld für ein innovatives Exzellenzzentrum für das gesamte Land, einschließlich SOCAR, schaffen. Damit wird Microsoft seine Aktivitäten in Aserbaidschan weiter ausbauen. Die Unternehmensstrategie von SOCAR bis 2035 definiert die Ziele des Unternehmens und die Wege zu ihrer Verwirklichung auf der Grundlage von fünf entscheidenden Komponenten: Energiesicherheit, Digitalisierung, nachhaltige Geschäftsentwicklung, Effizienz und Optimierung sowie Energiewende. In dieser Hinsicht wird die Absichtserklärung mit Microsoft zu einem wichtigen Bestandteil der langfristigen Strategie des Unternehmens. Es wird einen wesentlichen Beitrag zur Modernisierung des Betriebsmodells, zur Verbesserung der effizienten Umsetzung technischer und technologischer Abläufe, zur Stärkung der Geschäftsstabilität und zur Entwicklung hochqualifizierter Humanressourcen durch die Anpassung sauberer, digitaler und hochmoderner Technologien im SOCAR Konzern leisten. Quelle: www.socar.az
BWA empfängt Delegation von SOCAR und Uniper
Die Bundesgeschäftsstelle des BWA (Bundesverband für Wirtschaftsförderung – und Außenwirtschaft) empfing eine Delegation von SOCAR, dem staatlichen Energiekonzern der Republik Aserbaidschan, in Begleitung von Repräsentanten der Uniper SE. Anlass des Besuchs war ein Austausch der Personal- und Kommunikationsabteilungen von SOCAR mit deutschen Partnern und die Eruierung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Nachwuchsführungskräfte. Im Gespräch mit BWA-Bundesgeschäftsführer Urs Unkauf erläuterten Dr. Michael Hilmer, Vice President Gas Supply & Origination Caspian Region / South Caucasus der Uniper SE und Orkhan Huseynov, Konzernsprecher von SOCAR, die strategische Bedeutung der deutsch-aserbaidschanischen Energiekooperation. Der BWA engagiert sich mit Nachdruck für die Festigung und Intensivierung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen auf allen Ebenen, so auch in Bezug auf die traditionell tragende Zusammenarbeit im Bereich der Energieversorgung. Der BWA wird das Engagement deutscher Unternehmen in Aserbaidschan im Energiesektor und darüber hinaus weiterhin kontinuierlich unterstützen und konstruktiv begleiten. Quelle: https://www.bwa-deutschland.com

Produktion des Gas-Kondensat-Feldes Absheron
Das Gas-Kondensat-Feld Absheron im aserbaidschanischen Teil des Kaspischen Meeres, etwa 100 Kilometer südöstlich von Baku, hat die Produktion im Rahmen der EPS-Phase (Early Production Scheme) aufgenommen. In dieser Phase wird die Unterwasser-Förderbohrung an eine neue Gasverarbeitungsplattform angeschlossen, die mit den bestehenden Anlagen von SOCAR auf den Ölfelsen (Oil Rocks) verbunden ist. Die EPS-Phase hat eine Produktionskapazität von 4 Millionen Kubikmetern Gas und 12 Tausend Barrel Kondensat pro Tag. Das Gas wird voraussichtlich auf dem aserbaidschanischen Inlandsmarkt verkauft werden. Das Projekt ist ein Joint Venture zwischen SOCAR und TotalEnergies, an dem beide Unternehmen zu je 50 % beteiligt sind. Das Management des Projekts wird von JOCAP (Joint Operating Company of Absheron Petroleum B. V.) überwacht. „Wir freuen uns sehr, die Inbetriebnahme des Gasfeldes Absheron bekannt geben zu können, die das Ergebnis des Erfolgs unseres Explorationsteams ist. Dieses Projekt steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, die wachsende Nachfrage nach Gas zu befriedigen, und stärkt unsere Partnerschaft mit der nationalen Gesellschaft SOCAR“, sagte Nicolas Terraz, Präsident, Exploration & Produktion bei TotalEnergies. Darüber hinaus setzt sich SOCAR in Zusammenarbeit mit seinen zuverlässigen Partnern weiterhin für die Erschließung des bedeutenden Energiepotenzials von Aserbaidschan und die Erleichterung des Exports von aserbaidschanischem Gas in die globalen Märkte ein. Durch die Nutzung strategischer Allianzen ist SOCAR bestrebt, die Energieressourcen des Landes weiter nutzbar zu machen und zur nachhaltigen Entwicklung des Energiesektors beizutragen. Quellen: https://socar.az, https://totalenergies.com

SOCAR und JBIC unterzeichnen ein Memorandum über die Zusammenarbeit im Bereich der Dekarbonisierung
Am 16. Mai 2023 wurde auf der Jahrestagung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and Development EBRD) in der Republik Usbekistan eine Absichtserklärung zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der Dekarbonisierung zwischen der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) und der Japanischen Bank für Internationale Zusammenarbeit (JBIC) unterzeichnet. Das Memorandum sieht die Förderung der Zusammenarbeit zwischen SOCAR und japanischen Unternehmen vor, um die Umsetzung von Projekten zu beschleunigen, die zur Reduzierung der Kohlenstoffdioxidemissionen beitragen. Im Rahmen der Partnerschaft werden die Unternehmen Informationen über die Umsetzung kohlenstoffarmer Technologien austauschen, darunter CCS- (Carbon Capture and Storage) und CCUS- (Carbon Capture, Use and Storage), Wasserstoff- und Ammoniak-Projekte, die dem globalen Trend zur Dekarbonisierung entsprechen. SOCAR und japanische Unternehmen werden zusammenarbeiten, um die Kooperation zu entwickeln und die Umsetzung von Projekten zu beschleunigen, die zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid und zur Verbesserung der Umwelt beitragen. Quelle: www.socar.az
Gasunternehmen aus vier EU-Staaten kooperieren mit Aserbaidschan
Zur besseren Versorgung der Europäischen Union mit Erdgas haben Gasleitungsbetreiber aus vier EU-Staaten in Mittel- und Südosteuropa mit der Energiegesellschaft SOCAR aus Aserbaidschan eine verstärkte Kooperation beschlossen. Minister der fünf Länder unterzeichneten am 25. April in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine gemeinsame Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit zwischen Rumäniens Transgaz, FGSZ aus Ungarn, Eustream aus der Slowakei, Bulgariens Bulgartransgaz und SOCAR aus Aserbaidschan. Aserbaidschan plane, seine Erdgaslieferungen für die EU bis 2027 zu verdoppeln, kündigte der Präsident des Landes, Ilham Aliyev, an. Die Absichtserklärung ist Teil einer als Solidaritätsring (Solidarity Ring) bekannten Initiative zur Erhöhung der Liefersicherheit von Erdgas für die Europäische Union. Quellen: handelsblatt.com, boerse.de, wallstreet-online.de

SOCAR und ROMGAZ unterzeichnen das Abkommen über die Gaslieferung
SOCAR Trading und die rumänische Romgaz S.A. haben am 3. Februar 2023 im Rahmen des Southern Gas Corridor Advisory Council das Abkommen über den Gastransport bis zu einer Milliarde Kubikmeter Gas von Aserbaidschan nach Rumänien in den Jahren 2023-2024 unterzeichnet. Der neue Vertrag tritt am 1. April 2023 in Kraft und erweitert den vertraglichen Rahmen des ersten Vertrags, den die Unternehmen Ende letzten Jahres am 16. Dezember 2022 geschlossen hatten. Dieses neue Vertragswerk, das die Bildung der Beziehungen im Energiebereich zwischen den beiden Ländern sicherstellt, wird die Exportgeographie des aserbaidschanischen Gases erweitern sowie einen wichtigen Beitrag für Energiesicherheit zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern Europas leisten und dient somit den strategischen Zielen der Versorgungssicherheit und der Diversifizierung der Gasquellen. Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis, der an der Eröffnung des Ministertreffens teilnahm, betonte, dass Rumänien sein anhaltendes Engagement für die Entwicklung und Ausweitung des südlichen Gaskorridors auf neue Märkte in Mittel- und Südosteuropa bekräftigt habe. Er bestätigte auch, dass Rumänien „sehr daran interessiert ist, zusätzliche Mengen an kaspischem Gas zu kaufen, um seinen wachsenden Inlandsverbrauch zu decken“. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev sagte bei dem Treffen: „Zunächst haben wir ein Abkommen über Gaslieferungen von Aserbaidschan nach Rumänien unterzeichnet, die bald beginnen werden. Damit tritt Rumänien der Gruppe von Ländern bei, die am Südlichen Gaskorridor teilnehmen, wir haben auch das Abkommen über die Produktion und den Transport grüner Energie zwischen Aserbaidschan, Georgien, Ungarn und Rumänien unterzeichnet. Dies ist eine neue Seite der Energiesicherheit, die zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten schaffen wird“. Quelle: SOCAR, ROMGAZ

SOCAR und Masdar unterzeichnen Vereinbarungen zur Entwicklung erneuerbarer Energiequellen
Der aserbaidschanische staatliche Ölkonzern (SOCAR) und das Unternehmen MASDAR aus den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichneten im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche in Abu Dhabi eine Vereinbarung zur Entwicklung von 4 Gigawatt Wind- und Solarkraftwerken in Aserbaidschan. Dies ist allerdings nur ein kurzfristiges Projekt. Mittelfristige Projekte werden ermöglichen, die Kapazität auf 10 Gigawatt zu erhöhen. Präsident Ilham Aliyev betonte in seiner Rede bei einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung: “Unsere Zusammenarbeit mit MASDAR wird Aserbaidschan in eine sehr wichtige Quelle für den Export grüner Energie verwandeln. Die von Aserbaidschan mit den internationalen Energieunternehmen unterzeichneten Absichtserklärungen und Vereinbarungen ermöglichen uns bis zu 22 Gigawatt Wind- und Solarenergie zu erzeugen“. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energiequellen an der Stromerzeugungskapazität in Aserbaidschan auf 30 % gesteigert werden. Die oben genannten Abkommen werden zur weiteren Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Republik Aserbaidschan und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Aserbaidschan, zum Ausbau erneuerbarer Energiequellen und einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beitragen. Quelle: SOCAR

SOCAR bei Global Gas Flaring Reduction Partnership Treffen
Die Delegation der Staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) nahm am Jahrestreffen des Lenkungsausschusses der Organisation „Global Gas Flaring Reduction Partnership“ (GGFR) teil, das am 25. Oktober in London, Vereinigtes Königreich, stattfand. Bei dem Treffen wurden die Teilnehmer über eine Reihe erfolgreicher Projekte informiert, die in SOCAR umgesetzt wurden, und es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass der Ausstoß von Kohlendioxid auf weniger als 2 % reduziert wurde. Es wurde festgestellt, dass die Emissionen in Höhe von 21.000 Tonnen CO2 durch SOCAR vermieden werden konnten, SOCAR ist das erste Unternehmen in der Region, das CO2-Zertifikate erwirbt und verkauft. Bei der Veranstaltung wurde vorgeschlagen, den Namen der GGFR-Organisation in „Flaring Methane Reduction Partnership – FMRP“ zu ändern, dieser Vorschlag wurde von den Teilnehmern einstimmig angenommen. Quelle: www.socar.az

Interconnector Griechenland Bulgarien (IGB)
Am 1. Oktober fand in Sofia, der Hauptstadt der Republik Bulgarien, die Eröffnungszeremonie der Gaspipeline Interconnector Greece-Bulgaria (IGB) statt. Der bulgarische Präsident Rumen Radew begrüßte den Präsidenten der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev und die Staats- und Regierungschefs anderer Länder. Die Gas-Pipeline wurde im Beisein von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eingeweiht. Die Pipeline Pipeline zwischen der nordgriechischen Stadt Komotini und dem bulgarischen Stara Sagora ist 182 Kilometer lang und soll zwischen drei und fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr transportieren. Die IGB Pipeline bindet Bulgarien an die Trans Adria Pipeline (Tap) an. Diese leitet Erdgas von Aserbaidschan über die Türkei nach Griechenland und weiter nach Italien. Die Gesamtunterstützung der IGB seitens EU beläuft sich sich auf mehr als 250 Millionen Euro. Aserbaidschan ist mit 20 Prozent an der Pipeline beteiligt, weitere Aktionäre sind British Petroleum, Snam, Fluxys und Enagás. Quellen: https://azertag.az, https://www.tagesschau.de
11 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Türkei und nach Europa transportiert
Ende 2020 wurde die Transadriatische Pipeline (TAP) in Betrieb gesetzt. Seit dem 31. Dezember 2020 wird das Erdgas aus Aserbaidschan über die am 15. November 2020 in Betrieb genommene TAP-Pipeline nach Europa geliefert. Im laufenden Jahr wurden insgesamt 11 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Aserbaidschan über die Pipelines TANAP und TAP in die Türkei und nach Europa transportiert. Aserbaidschan lieferte 5,4 Milliarden Kubikmeter über die Gasleitung TANAP in die Türkei und 7,3 Milliarden Kubikmeter nach Europa, so der aserbaidschanische Energieminister Parviz Schahbazov. Die TAP ist Teil des insgesamt etwa 3500 Kilometer umfassenden Pipeline-Projekts „Südlicher Gaskorridor“. Das Erdgas aus dem gigantischen Gasfeld „Schah Denis 2“ wird über die TAP-Pipeline nach Europa transportiert. Quelle: https://azertag.az

Aserbaidschan und Europäische Union unterzeichnen Absichtserklärung über strategische Partnerschaft im Energiebereich
„Wir werden die Gasmenge verdoppeln, die aus Aserbaidschan in die Europäische Union geliefert wird“, sagte die EU-Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, in einer Presseerklärung nach ihrem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten, Ilham Aliyev, am 18. Juli in Baku. Die EU-Kommissionspräsidentin machte darauf aufmerksam, dass sich die Europäische Union mit dem unterzeichneten Memorandum zum Ausbau des südlichen Gaskorridors verpflichtet habe mehr Gas aus Aserbaidschan abzunehmen: ”Dies ist bereits eine sehr wichtige Versorgungsroute für die Europäische Union. Jährlich werden 8 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch sie transportiert. Wir werden diese Menge innerhalb von wenigen Jahren auf 20 Milliarden Kubikmeter erhöhen. Im nächsten Jahr wird dieses Volumen 12 Milliarden Kubikmeter erreichen. Damit werden wir einen wesentlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit Europas leisten.“ Bei dem Treffen wurden auch insbesondere die Windenergie und grüne Wasserstoffenergie betreffenden Themen diskutiert: “Mit der heute unterzeichneten Absichtserklärung über eine strategische Partnerschaft zwischen Aserbaidschan und der Europäischen Union im Energiesektor haben wir eine solide Grundlage für eine enge Zusammenarbeit in diesem Bereich gelegt. So wird sich Aserbaidschan schrittweise von einem Öl- und Gaslieferanten der Europäischen Union zu einem zuverlässigen Lieferanten erneuerbarer Energien entwickeln“, so Ursula von der Leyen. Quelle: https://ec.europa.eu/commission, https://azertag.az
Das Energie Forum in Baku
Das Baku Energie-Forum verlief vom 2. bis 04. Juni 2022 im Kongresszentrum der Hauptstadt. Im Fokus des Forums, das im Rahmen der Baku Energie-Woche abgehalten wurde, standen globale Energieaussichten, Möglichkeiten für Erschließung und Förderung der Energiereserven in der kaspischen Region, die Finanzierung des Übergangs zu grüner Energie und eine Reihe anderer aktueller Themen. Das Programm des Forums umfasst 25 Themen von 50 Referenten. Die Plenarsitzung war dem Thema “Neue Chancen und Herausforderungen in einer sich verändernden Welt in der Phase einer Energiewende“ gewidmet. Im Rahmen des Forums sollten ein Rahmenabkommen und einer Reihe bilateraler Abkommen zwischen der Aserbaidschanischen Staatlichen Universität für Öl und Industrie und der Gesellschaft “BP Exploration Limited” über die Umsetzung eines Hochschulbildungsprogramms zu erneuerbaren Energiequellen unterzeichnet werden. Das Baku Energie-Forum bietet seit Jahren eine einzigartige Gelegenheit, sich mit führenden Vertretern der Energiebranche zu treffen, neue effektive und für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen aufzubauen und bestehende auszubauen. Vor dem Abschluss des Forums fand eine Sitzung in der Stadt Schuscha statt. Die Sitzung wurde dem Thema ”Potentiale und Möglichkeiten grüner Energie in der Region Karabach“ gewidmet. Während dieser Sondersitzung in der von der armenischen Besatzung befreiten aserbaidschanischen Stadt Schuscha wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den aserbaidschanischen und britischen Ölkonzernen SOCAR und BP unterzeichnet. Der Vertrag wurde von dem Ersten Vizepräsidenten von SOCAR Rovshan Najaf und dem Regionalpräsidenten von BP Gary Jones unterschrieben. Das Dokument sieht die Untersuchung des Potentials erneuerbarer Energien in Aserbaidschan und in der Region Karabach, die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet und die Durchführung gemeinsamer Projekte vor. Quellen: azertag.az/Energie Forum, azertag.az/SOCAR und BP

Treffen des amtierenden Präsidenten von SOCAR Rovshan Najaf mit dem CEO von Uniper Klaus-Dieter Maubach
Am 28. April 2022 trafen sich Delegationen von SOCAR und Uniper im Rahmen der 7. Sitzung des Koordinierungsausschusses zwischen der staatlichen Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) und dem deutschen Energieunternehmen Uniper in Baku. Der erste Vizepräsident und der amtierende Präsident von SOCAR Rovshan Najaf hat mit Uniper CEO Klaus-Dieter Maubach die erfolgreichen Ergebnisse der langjährigen Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen besprochen. Uniper und SOCAR verbinden seit vielen Jahren mehrere gemeinsame Projekte in Aserbaidschan. SOCAR spielt als Kooperationspartner eine wichtige Rolle in der von Uniper ausgearbeiteten Strategie der verstärkten Diversifizierung der Bezugsquellen für eine sichere Gasversorgung. Quelle: socar.az
Treffen mit dem aserbaidschanischen Energie-Minister in Berlin
Im Mittelpunkt des Treffens mit dem Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft standen die Gaslieferkapazitäten und zukünftige Wasserstoffnutzung. Unter dem Motto „Azerbaijan beyond Oil and Gas“ trafen sich am 29. März 2022 am Rande des Berlin Energy Transition Dialogue Vertreter deutscher Unternehmen zu einem Arbeitsfrühstück mit Parviz Shahbazov, Minister für Energie der Republik Aserbaidschan. Auf Einladung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und dem Bundesverband WindEnergie standen zwei wesentliche Aspekte im Vordergrund: zum einen die Rolle Aserbaidschans mit Blick auf die europäische Versorgungssicherheit bei Öl und Gas sowie die Strategie des Landes zum Ausbau Erneuerbarer Energien und der Erzeugung von grünem Wasserstoff. Ost-Ausschuss Regionaldirektor für Osteuropa Stefan Kägebein moderierte das Treffen gemeinsam mit Wolfram Axthelm, Geschäftsführer des Bundesverband WindEnergie. Energieminister Parviz Shahbazov unterstrich Aserbaidschans Möglichkeiten, zur europäischen Energiesicherheit beizutragen. Derzeit wird die Kapazität der Pipeline des Südlichen Gaskorridors voll ausgenutzt. Gleichzeitig wird gemeinsam mit internationalen Finanzinstitutionen darüber diskutiert, wann und wie die Kapazitäten ausgebaut werden könnten. Für die Zukunft plane man auch, erneuerbare Energien strategisch zu entwickeln. Für die Trendwende sind bereits zahlreiche Maßnahmen beschlossen und in die Wege geleitet worden. So sollen bereits im Jahr 2030 etwa 30 Prozent der Stromerzeugung Aserbaidschans aus umweltfreundlichen Quellen, wie Solar- und Windparks kommen. Insgesamt sollen bis zu diesem Zeitpunkt etwa 1500 Megawatt „grüne“ Stromleistung erzeugt werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Entwicklung von On- und Offshore Windkapazitäten liegen. Aber auch im Solarbereich ergeben sich erhebliche Potentiale. Perspektivisch soll auch die Anbindung über den Südlichen Korridor für die Beimischung von Wasserstoff genutzt werden. Rechtliche Rahmenbedingungen wurden bereits geändert oder sind Gegenstand von Diskussionsprozessen. Wichtig für den Standort Aserbaidschan aber auch für Unternehmen ist die Entwicklung der notwendigen energietechnischen Infrastruktur zur Produktion vor Ort sowie für den Export. Es laufen bereits drei größere Pilotprojekte im Umfang von knapp 750 Megawatt Windenergie. Rechtliche Rahmenbedingungen müssen im Dialog mit aserbaidschanischen und internationalen Akteuren weiterentwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist für Juni 2022 eine Reise und ein Forum zum Thema Grüne Energien und Nachhaltigkeit in Baku geplant. Quellen: www.ost-ausschuss.de, haqqin.az

SOCAR empfängt den Präsidenten des Weltwirtschaftsforums in Baku
Am 23. Februar traf der Erste Vizepräsident und amtierende Präsident von SOCAR, Rovshan Najaf, mit einer Delegation unter Leitung des Präsidenten des Weltwirtschaftsforums, Børge Brende, zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Entwicklung der bestehenden Beziehungen und die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen SOCAR und dem Weltwirtschaftsforum sowie der Austausch von Erfahrungen und Partnerschaftsmöglichkeiten mit dem Digitalen Zentrum für Industrie 4.0 in Baku. Rovshan Najaf wies darauf hin, dass SOCAR ein langfristiger Partner des Weltwirtschaftsforums ist und daran interessiert ist, die Zusammenarbeit auszubauen und an den zukünftigen Veranstaltungen des Forums teilzunehmen. Zwei SOCAR-Unternehmen – Petkim und STAR Refinery – sind dem WEF Global Lighthouse Network beigetreten. Die Digitalisierung wurde als einer der vorrangigen Entwicklungsbereiche in der Unternehmensstrategie von SOCAR bis 2035 festgelegt. In diesem Zusammenhang eröffnet die Gründung des Zentrums für die vierte industrielle Revolution (C4IR) in Aserbaidschan neue Perspektiven für den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen SOCAR und dem Weltwirtschaftsforum. Børge Brende äußerte sich zufrieden über die Eröffnung des Zentrums für die vierte industrielle Revolution in Baku und wies darauf hin, dass die Gründung dieses Zentrums vor zwei Jahren mit dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev vereinbart wurde. Das Zentrum wird Forschung in den Bereichen künstliche Intelligenz, digitaler Handel usw. betreiben. Børge Brende sagte, dass dies neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit SOCAR, einem der wertvollen Partner des Forums in diesen Bereichen, schaffen werde. Er erinnerte auch daran, dass die Energieversorgung eines der wichtigsten Themen auf der Weltagenda ist, und betonte das Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von erneuerbaren Energien und anderen Energieprojekten. Quelle: https://socar.az

Produktionsergebnisse von SOCAR 2021
Durch die Beschleunigung der Impfprozesse im Jahr 2021 wurde die Wirtschaftstätigkeit in verschiedenen Bereichen in Aserbaidschan, wie auch weltweit, verstärkt reaktiviert. Parallel zur Nachfrage nach Energieressourcen im Ölsektor sind die Öl- und Gaspreise deutlich gestiegen. Im Einklang mit positiven globalen Trends ist es SOCAR gelungen, die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit durch Maßnahmen zur Kostenoptimierung und Steigerung der Produktionseffizienz zu gewährleisten. Dies spiegelt sich in den wichtigsten Produktionskennzahlen des Unternehmens wider. Im Jahr 2021 führte SOCAR rund 62.000 Meter Bohrungen durch, was einer Steigerung von 10,3 % gegenüber 2020 entspricht. In den Feldern, die das Unternehmen allein oder als Hauptaktionär betreibt, wurden 7,9 Millionen Tonnen Öl und 7,9 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert. Die Öl- und Gasproduktion ist um 6,5 % bzw. 7 % höher als im Vorjahreszeitraum. Der Aufwärtstrend bei der gesamten Öl- und Gasproduktion des Landes setzte sich fort. Besonders deutlich wird dies bei der Gasförderung. Im Vergleich zu 2020 stieg die Gasproduktion um 18,1 % auf 43,9 Milliarden Kubikmeter. Im Laufe des Jahres produzierte Aserbaidschan 34,6 Millionen Tonnen Rohöl. Der leichte Anstieg der Ölproduktion ist vor allem auf die schrittweise Aufhebung der freiwilligen Ölförderkürzungen im Rahmen des OPEC+-Abkommens zurückzuführen. Im Jahr 2021 stiegen die Ölexporte der SOCAR auf die Weltmärkte um etwa 1 % auf 18,1 Millionen Tonnen. Darin enthalten sind die vom Unternehmen selbst geförderten Ölmengen sowie die Gewinnanteile der aserbaidschanischen Regierung und der SOCAR an der Ölförderung internationaler Konsortien, die in Aserbaidschan tätig sind. Die Erdgasexporte stiegen um 40 % auf 18,8 Milliarden Kubikmeter. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 13 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Land verbraucht. Das sind 8,4 % mehr als im Vorjahr. Im Laufe des Jahres verarbeitete die Heydar Aliyev Ölraffinerie von SOCAR 6,7 Millionen Tonnen Öl, während die Erdgasverarbeitungsanlage der SOCAR 3,8 Milliarden Kubikmeter produzierte. Das Volumen der Ölraffination stieg um mehr als 13,3 %, während die Gasverarbeitung relativ zurückging. Im Zusammenhang mit den Ergebnissen des Jahres 2021 ist auch darauf hinzuweisen, dass der Export von Erdölraffinerie- und petrochemischen Produkten (einschließlich Polymeren) 3 Millionen Tonnen überstieg. Das sind etwa 25,5 % mehr als die Ergebnisse von 2020.
Gasverkäufe aus Aserbaidschan ins Ausland in 2021 um 35 Prozent gestiegen
Innerhalb von ersten sieben Monaten des laufenden Jahres 2021 förderte Aserbaidschan 20 Millionen 96 Tausend Tonnen Rohöl (einschließlich Gaskondensat) und mehr als 24 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Aus dieser Menge wurden 17 Milliarden 756,9 Millionen Kubikmeter vermarktbares Gas gewonnen. In diesem Zeitraum exportierte Aserbaidschan 12 Milliarden 61,1 Millionen Kubikmeter Erdgas. Die größten Mengen wurden wie folgt ausgeführt: ca. 5,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Türkei, etwa 4 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Europa und 1,1 Milliarden Kubikmeter nach Georgien. Quellen: www.socar.az, www.azertag.az

SOCAR’S Teilnahme an dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg 2021
Der Präsident von SOCAR Rovnag Abdullayev sprach während des Energiepanels des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg über die Perspektiven der Öl- und Gasindustrie des Landes während der Energiewende und des Klimawandels, die in Aserbaidschan sehr ernst genommen werden. „Die Folgen des Wandels sind offensichtlich. Deshalb hat Aserbaidschan im April 2016 das Pariser Abkommen unterzeichnet und sich damit verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 35 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Bis heute hat die Reduzierung 30 % erreicht“, sagte Herr Abdullayev. Er betonte, dass Aserbaidschan ein strategischer Partner auf dem Weltenergiemarkt ist. „Derzeit entfallen 4% der Ölimporte der EU auf unser Land. Neben der jährlichen Produktion von 40 Mrd. Kubikmetern Gas realisieren wir groß angelegte Gasprojekte sowohl im Inland als auch im Ausland. Seit 2005 hat SOCAR den Grad der Gasnutzung in Aserbaidschan von 55% auf 96% und in Georgien von 40% auf 82% erhöht. So wurde verhindert, dass Millionen von Tonnen Heizöl verbrannt wurden. Mit der Inbetriebnahme des Südlichen Gaskorridors begann der Gasexport nach Südosteuropa, auch in Länder, die noch Kohle als Energieträger nutzen. Während des Übergangs zu einer sauberen Wirtschaft wird die Verwendung von Erdgas immer noch als obligatorisch angesehen. Natürlich ist uns bewusst, dass die Nachfrage nach konventionellen Energien mit der Zeit abnehmen wird. Aber das wird nicht sofort passieren“, – bemerkte R. Abdullayev. Der SOCAR-Präsident wies darauf hin, wie wichtig es sei, die Treibhausgasemissionen durch eine Verbesserung der Energieeffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Übergangsphase zu reduzieren. „Als Beispiel können unsere Maßnahmen zur vollständigen Beendigung der Gasemission und des Abfackelns bis 2022 sowie das Projekt zur Abscheidung von CO2 und seiner anschließenden Injektion in erschöpfte Öl- und Gaslagerstätten, die Produktion von grünem Wasserstoff und sein Transport über die Systeme des Südlichen Gaskorridors mit einem besonderen UN-Preis ausgezeichnet werden“, sagte er. Abdullayev berichtete, dass sich das Unternehmen konsequent in Richtung kohlenstoffarmer Bereiche bewegt, sein Geschäft diversifiziert und entschlossen ist, diesen Vektor in Zukunft fortzusetzen. Dies wird es ermöglichen, sich zu transformieren und seine Wettbewerbsfähigkeit in der neuen Umgebung zu erhalten. Im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg 2021 hat sich der SOCAR Präsident mit dem CEO von Total Patrick Pouyanné, dem CEO von ROSNEFT Igor Setschin sowie dem CEO von Gazprom Alexey Miller sowie anderen hochrangigen Managern aus der Energiebranche getroffen. Präsident von SOCAR Rovnag Abdullayev und CEO von Total Patrick Pouyanné Quellen: https://ru.oxu.az, https://socar.az
Technip Energies schließt Modernisierungsprojekt im petrochemischen Komplex von SOCAR ab
Technip Energies (Paris, Frankreich) gab bekannt, dass die Arbeiten am Modernisierungsprojekt Azerikimya in Aserbaidschan fristgerecht abgeschlossen wurden. Die Modernisierung des petrochemischen Komplexes von SOCAR in der Nähe der Hauptstadt des Landes, Baku, ist nun abgeschlossen, die Anlage wurde übergeben und ist voll in Betrieb. Seit Oktober 2020 produziert sie Ethylen und Propylen auf Abruf. Tests haben gezeigt, dass alle technologischen Änderungen, die im Rahmen der Projektausführung eingeführt wurden, ordnungsgemäß funktionieren. Der vertragliche Leistungstest wurde im Februar erfolgreich abgeschlossen und die Anlage erfüllte die Ethylen- und Propylen-Produktionskapazität und die Qualitätsspezifikation. Quelle: https://www.chemengonline.com

Erfolgreiche Bohrungen auf dem Shafag-Asiman-Feld
In einer Explorationsbohrung auf dem Shafag-Asiman-Block im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres wurden in einer Tiefe von 7189 Metern erste Gas-Kondensat-Vorkommen gefunden. Damit wurde die Erkundung und Bohrung des Feldes erfolgreich abgeschlossen. Um das genaue Volumen der Kohlenwasserstoffreserven zu bestimmen, werden die Projektbeteiligten einen technischen Plan für die Bohrung einer zusätzlichen seitlichen Bohrung ausarbeiten. Die Explorationsarbeiten auf dem Shafag-Asiman-Block sind ein gemeinsames Projekt von SOCAR und bp. Gemäß dem Production Sharing Agreement ist bp der Betreiber der Explorationsbohrungen. Am 11. Januar 2020 begann die SOCAR-Tochter Caspian Drilling Company’s mit der Erkundungsbohrung auf dem 623 Meter tiefen Meeresboden durch die Halbtaucher-Bohranlage Heydar Aliyev. Der Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev sagte: „Die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen bp und SOCAR umfasst einen Zeitraum von etwa 30 Jahren. In dieser Zeit wurden viele Projekte von globaler Bedeutung durchgeführt. Dazu gehören solche gemeinsamen Projekte wie die Entwicklung des Azeri-Chirag-Gunashli (ACG)-Blocks, die Baku-Tbilisi-Ceyhan (BTC)-Pipeline, das Shah Denis Feld, der Südliche Gaskorridor (SGC) und seine Elemente – die SCP-, TANAP- und TAP-Pipelines. Derzeit hat die Zusammenarbeit zwischen SOCAR und bp strategische Bedeutung. bp ist der größte ausländische Investor in der aserbaidschanischen Öl- und Gasindustrie. Heute arbeiten wir gemeinsam mit unserem traditionellen Partner bp an mehreren neuen Projekten. Eines dieser Projekte ist die Entwicklung des Shafag-Asiman-Feldes, wo die erste Bohrung bereits mit guten Ergebnissen abgeschlossen wurde. Die Gas- und Kondensatreserven, die in einem neuen Tiefseefeld im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres gefunden wurden, werden zum Wachstum unserer nachgewiesenen Kohlenwasserstoffreserven und damit zur Energiesicherheit unseres Landes und vieler anderer Länder beitragen. Unsere nachgewiesenen Erdgasreserven leisten einen Beitrag zum Südlichen Gaskorridor, das abschliessende Glied – die TAP-Pipeline – wurde letztes Jahr fertiggestellt. Ich gratuliere dem aserbaidschanischen Volk, unseren Ölarbeitern, bp und SOCAR zu diesem Erfolg.“ Der Shafag-Asiman-Block liegt 125 Kilometer südöstlich von Baku. Er umfasst eine Fläche von 1100 Quadratkilometern. Er befindet sich in einer Wassertiefe von 650-800 Metern. Die Shafag-Asiman-Struktur wurde 1961 während einer seismischen Exploration entdeckt. Am 7. Oktober 2010 unterzeichneten SOCAR und BP ein Production Sharing Agreement (PSA) über die gemeinsame Exploration und Erschließung des Shafag-Asiman Offshore-Blocks für einen Zeitraum von 30 Jahren. SOCAR und bp sind zu gleichen Teilen an dem Projekt beteiligt. Im Jahr 2012 wurde in Shafag-Asiman eine seismische 3D-Exploration durchgeführt. Die Interpretation der seismischen Daten wurde im Jahr 2015 abgeschlossen. Anschließend einigten sich die Partner auf den Standort für die erste Explorationsbohrung.
Aserbaidschan – Die beste Destination für Investitionen
Aserbaidschan hat seine Wirtschaft in den letzten 15 Jahren verdreifacht und in den nächsten 10 Jahren strebt das Land eine Verdopplung seiner Wirtschaft an, die sich auf den Nicht-Öl-Sektor stützt, und bereitet sich auf eine neue Investitionswelle vor, die von der Fähigkeit abhängt, die Vorteile der vierten industriellen Revolution zu nutzen. Laut dem World Investment Report-2020 gehört Aserbaidschan zusammen mit Russland und Kasachstan zu den Top 3 der Transformationsländer in Bezug auf FDI-Zuflüsse (foreign direct investment) zwischen 2014-2019, während Aserbaidschan die zweite Transformationswirtschaft in Bezug auf FDI-Abflüsse im gleichen Zeitraum ist. Unter den Transformationsländern werden die FDI-Zuflüsse nach Aserbaidschan voraussichtlich deutlich weniger zurückgehen als die in andere Transformationsländer, da Aserbaidschan auf einer relativ robusteren Basis in die Krise ging. Aserbaidschan wurde im UN Sustainable Development Goals (SDG) Index auf Platz 54 von 166 Ländern eingestuft und ist damit der Spitzenreiter in der Region, so der Bericht „Sustainable Development 2020“. Kürzlich hat Standard & Poor’s (S&P) Global Ratings den Ausblick für Aserbaidschans Ratings von „negativ“ auf „stabil“ angehoben, wobei die lang- und kurzfristigen Sovereign Credit Ratings in Fremd- und Landeswährung bei „BB+/B“ gehalten werden. S&P sagte, dass die Haushalts- und Außenhandelspositionen von Aserbaidschan trotz niedrigerer Kohlenwasserstoffpreise und einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums aufgrund der COVID-19-Pandemie weiterhin zu den stärksten unter den souveränen Staaten gehören, die in der Kategorie ‚BB‘ bewertet werden. Die Kreditwürdigkeit Aserbaidschans ist eine der besten unter den GUS-Staaten. In der Regel folgt ein deutliches Wachstum der privaten Investitionen auf die Heraufstufung der Staatsratings. Als eine der am stärksten industrialisierten Volkswirtschaften Europas übertrifft Aserbaidschan mit einem Anteil von 48,7 Prozent der Industrie am BIP den Weltdurchschnitt um das Doppelte. Als Ergebnis der Verlagerung von der Rohstoff- zur verarbeitenden Industrie wurde in den letzten zehn Jahren der Anteil des Nicht-Öl-Sektors an der Industrie in Aserbaidschan von 15 Prozent auf 25 Prozent erhöht. Der Nicht-Öl- und Gas-Sektor der Industrie stieg in Aserbaidschan im Jahr 2020 um 12,5 Prozent, während die Weltindustrie in der Rezession war. Der Industriepark in Sumgayit, der zweitgrößten Industriestadt des Südkaukasus nach Baku, bietet die Möglichkeit, einen petrochemischen Cluster zu entwickeln. Aserbaidschan hat die Möglichkeit der Vertiefung und Erweiterung der GVC-Beteiligung in den Bereichen Pharmazeutik, Elektroausrüstung, Holzherstellung und Produktion von Holzprodukten, Chemie, Gummi- und Kunststoffprodukten, Metallurgie, Textilien, Leder und Lederprodukte, Baumaterialien, Tabak, Lebensmittel, Getränke und so weiter. 21 staatseigene Unternehmen und Betriebe sowie Geschäftseinheiten mit einem Anteil an staatlichem Kapital, wie SOCAR, Azerbaijan Airlines, Azerenergy, Caspian Shipping, Azerbaijan Railways, International Bank of Azerbaijan und AzerGold wurden in die Verwaltung der Azerbaijan Investment Holding (AIH) übertragen. Die Gründung der AIH steht im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die Effizienz zu steigern, klare und quantifizierbare Ziele festzulegen und die staatlichen Unternehmen zu optimieren, die eine wichtige Quelle für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum in Aserbaidschan sind. Darüber hinaus hat Aserbaidschan auf dem Portal www.privatization.az eine neue Privatisierungsagenda für 2021 vorgestellt. Aserbaidschan spielt weiterhin eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung der Energiesicherheit Europas und zieht gleichzeitig Investitionen an. Die Trans Adriatic Pipeline (TAP), die Teil des 45-Milliarden-USD-Investitionsprojekts Southern Gas Corridor ist und Erdgas aus dem Shah-Deniz-II-Feld in Aserbaidschan nach Europa transportiert, wurde im vergangenen Dezember in Betrieb genommen. Weniger als einen Monat nach dem Start der TAP unterzeichnete Aserbaidschan eine Absichtserklärung mit Turkmenistan über die gemeinsame Erkundung und Erschließung der Kohlenwasserstoffressourcen des „Dostlug“-Feldes im Kaspischen Meer, ein weiteres Kapitel für Investitionsvorhaben. Quelle: https://thelondonpost.net
Maire Tecnimont und SOCAR unterzeichnen zwei EPC-Verträge im Gesamtwert von 160 Mio. USD
– Die Verträge betreffen die Installation von drei Prozesseinheiten, die für die Herstellung von EURO-5-Benzin in der Ölraffinerie Heydar Aliyev Baku in Baku, Aserbaidschan, erforderlich sind Maire Tecnimont S.p.A. gibt bekannt, dass seine Tochtergesellschaften Tecnimont S.p.A. und KT – Kinetics Technology S.p.A. im Rahmen der Modernisierung und des Wiederaufbaus der Ölraffinerie Heydar Aliyev in Baku (Aserbaidschan) zwei Engineering-, Beschaffungs- und Bauaufträge mit der Ölraffinerie Heydar Aliyev, einer Tochtergesellschaft von SOCAR, unterzeichnet haben. SOCAR ist die staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan. Der Gesamtwert der Verträge beträgt rund 160 Millionen USD. Der Umfang der beiden Verträge umfasst die Installation von drei hochmodernen Raffinerieeinheiten, die für die Verbesserung der Benzinqualität auf den EURO-5-Standard von entscheidender Bedeutung sind. Beide Projekte werden in der Ölraffinerie Heydar Aliyev durchgeführt, wo Tecnimont und KT-Kinetics Technology bereits gemeinsam einen im Jahr 2018 erteilten EPC-Auftrag ausführen. Die Projekte der neuen EPC-Verträge werden voraussichtlich innerhalb von 33 Monaten bzw. 26 Monaten ab dem Datum der Unterzeichnung abgeschlossen sein. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das Kerngeschäft der Maire Tecnimont Gruppe, da auf diese Weise die industrielle Präsenz des Konzerns auf dem strategischen aserbaidschanischen Markt und im entscheidenden Sektor der Transformation natürlicher Ressourcen weiter gefestigt werden kann. Darüber hinaus werden hierdurchdie Ausrichtung des Konzerns, seine besonderen Kompetenzen, sein technologisches Know-how und die Synergien zwischen seinen EPC-Auftragnehmern zu nutzen bestätigt. Pierroberto Folgiero, CEO der Maire Tecnimont Gruppe, erklärte: „Wir sind sehr stolz darauf, unser technologisches Know-how erneut einem so renommierten Kunden wie SOCAR zur Verfügung zu stellen und damit unsere erfolgreiche, langjährige Zusammenarbeit zu festigen,die darauf ausgerichtet ist, die nachgelagerte Wertschäpfungskette Aserbaidschans zu optimieren. Diese Errungenschaft ermöglicht es uns, eine für beide Seiten vorteilhafte Beziehung zu pflegen und dank der Zuverlässigkeit unserer technologiegetriebenen Strategie den Weg für zukünftiges Wachstum zu ebnen.“ Quelle: https://www.presseportal.de

Erste kommerzielle Gaslieferung nach Europa über den Südlichen Gaskorridor
Heute begann das letzte Segment des Südlichen Gaskorridors – die Trans-Adria-Gaspipeline (TAP) – mit dem Transport von kommerziellem Gas aus Aserbaidschan. Zum ersten Mal in der Geschichte erreicht das aserbaidschanische Erdgas den europäischen Markt durch eine direkte Pipelineverbindung. Nach der Aufnahme des kommerziellen Betriebs am 15. November 2020 hat heute das erste Gas Italien über den Kopplungspunkt Melendugno mit SNAM Rete Gas (SRG) sowie Griechenland und Bulgarien über den Kopplungspunkt Nea Mesimvria mit DESFA erreicht. Aserbaidschan erhält damit direkten Zugang zum europäischen Gasmarkt – dem größten Erdgasimporteur der Welt. Für das Land bedeutet das eine Steigerung des Volkseinkommens, eine Diversifizierung der Exportwege und einen Schub für die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Der Präsident von SOCAR, Rovnag Abdullayev, kommentierte den ersten Gastransport über die TAP wie folgt: „An diesem historischen Tag bedanken wir uns vielmals bei den Partnerunternehmen, Spezialisten und allen unseren Kollegen, die an den Projekten TAP, Shah Deniz-2 und dem Südlichen Gaskorridor beteiligt waren und zur ersten Lieferung von aserbaidschanischem Gas auf den europäischen Markt beigetragen haben. Wir danken allen Finanzinstitutionen, die dieses Projekt unterstützt haben, und den Bewohnern der Gemeinden, durch die unsere Pipelines führen. Als Anteilseigner an allen Segmenten des Südlichen Gaskorridors ist SOCAR stolz auf den erfolgreichen Abschluss dieser historischen Mission. Im Namen der aserbaidschanischen Ölarbeiter gratuliere ich sowohl den Menschen in der Europäischen Union als auch dem Volk von Aserbaidschan. Wir sprechen Herrn Ilham Aliyev, dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan, dem Urheber und dem Anführer dieser Initiative, unsere größte Dankbarkeit aus und gratulieren ihm! Vor sieben Jahren haben wir gemeinsam mit unseren Partnern die endgültige Investitionsentscheidung getroffen. Wir begannen diese Reise mit der Unterzeichnung von 25-jährigen Gasverkaufsverträgen mit europäischen Gasverteilungsunternehmen. Der Bau von drei miteinander verbundenen Gaspipelines über Kontinente hinweg mit einer Gesamtlänge von 3.500 Kilometern war eine hochkomplexe Herausforderung. Damals waren einige skeptisch gegenüber diesem Projekt. Jetzt ist die Mission erfüllt – Aserbaidschans Erdgas ist in Europa angekommen. Es kommt aus einer neuen Quelle über eine alternative Route und wird zur europäischen Energiesicherheit beitragen. Wir erwarten eine wachsende Nachfrage nach zusätzlichen Gasmengen auf dem europäischen Markt aufgrund des konstanten lokalen Produktionsrückgangs. Unser Gas wird diese Lücke für die nächsten Jahrzehnte füllen, und die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem Alten Kontinent und Aserbaidschan wird zunehmen.“ Luca Schieppati, der Geschäftsführer von TAP, kommentierte: „Heute ist ein historischer Tag für unser Projekt, aber auch für unsere Gastländer und die europäische Energielandschaft. TAP ist ein wesentlicher Bestandteil des Gasnetzes des Kontinents und leistet einen Beitrag zur Energiewende. Wir bieten eine zuverlässige, direkte und kostengünstige Transportroute in die südosteuropäischen Länder und darüber hinaus.“ Die zweite Phase des Markttests für die zukünftige Erweiterung der TAP, die eine Verdopplung der Kapazität der Pipeline auf 20bcm/a vorsieht, wird im Sommer beginnen. Quelle: http://www.socar.az
Italien heizt nun mit Gas aus Aserbaidschan
Um 6.04 Uhr am 31. Dezember wurde in Melendugno in der süditalienischen Region Apulien symbolisch der Gashahn aufgedreht – seither fließt vom Gasfeld Schah Deniz im aserbaidschanischen Teil des Kaspischen Meeres das Erdgas über Georgien, die Türkei, Bulgarien, Griechenland und Albanien nach Italien. Die Trans Adriatic Pipeline (TAP) mit einer Länge von 878 Kilometern, die nun ihren Betrieb aufgenommen hat, war der noch fehlende Teil des insgesamt 3500 Kilometer langen „südlichen Korridors“, der Italien, Griechenland und Bulgarien jedes Jahr mit zehn Milliarden Kubikmetern Gas versorgen soll. Zwischen Albanien und Italien verläuft die Pipeline auf einer Länge von 105 Kilometern auf dem Meeresboden der Adria. Strategisch wichtiges Projekt Die knapp vier Milliarden Euro teure TAP gilt innerhalb der EU als strategisch wichtiges Infrastrukturvorhaben: Dank der neuen Leitung soll die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen reduziert werden. Tatsächlich können dank des Anschlusses der TAP an das italienische Fernleitungsnetz auch die zentraleuropäischen Länder mit dem aserbaidschanischen Gas beliefert werden. Die Gasröhre ist von der Europäischen Investitionsbank denn auch mitfinanziert worden. „Heute ist ein historischer Tag für das Projekt, für die beteiligten Länder und für den gesamten Energiesektor Europas“, erklärte der italienische TAP-Direktor Luca Schieppati in Melendugno, als das aserbaidschanische Gas begann, ins italienische und europäische Netz zu strömen. Am TAP-Konsortium sind neben dem aserbaidschanischen Staatskonzern Socar (20 Prozent) auch der italienische Gasnetzbetreiber Snam (20 Prozent), die belgische Fluxys (19 Prozent), die Enagas aus Spanien (16 Prozent) sowie die britische BP (20 Prozent) beteiligt, die auf dem Schah-Deniz-Feld das Gas fördert. Die restlichen fünf Prozent hält der schweizerische Energiekonzern Axpo. Quelle: https://www.derstandard.at

Öl- und Gasunternehmen unterzeichnen Memorandum of Understanding zur kaspischen Umweltschutzinitiative CEPI
Am 14. September 2020 wurde im Ecopark, dem Umweltforschungszentrum der SOCAR, ein Memorandum of Understanding über die CEPI-Kaspische Umweltschutzinitiative unterzeichnet. Das CEPI, das von SOCAR initiiert und von SOCAR, KazMunayGas, BP, Equinor Absheron AS und Total E&P Absheron B.V. gegründet wurde, erwägt proaktive Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels, der Emission von Treibhausgasen und gefährlichen Stoffen in die Atmosphäre. Rafiga Hüseynzadeh, Vorsitzende des Exekutivausschusses von CEPI, Vizepräsidentin von SOCAR für Ökologie, hielt eine Begrüßungsrede und informierte über die Pläne und zukünftige Aktivitäten im Rahmen der Initiative. Die Absichtserklärung wurde von Rovnag Abdullayev, Präsident der SOCAR, Alik Aydarbayev, Vorstandsvorsitzender, KazMunayGas, Gary Jones, BP-Regionalpräsident Aserbaidschan-Georgien-Türkei, Fawad Quraishi, Country Manager für Aserbaidschan von Equinor Absheron AS, und Regis Agut, Geschäftsführer von Total E&P Absheron B.V., unterzeichnet. Mukhtar Babayev, Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen der Republik Aserbaidschan, Goulam Ishagzai, UN Resident Coordinator für Aserbaidschan, und Alessandro Fracassetti, UNDP Resident Representative für Aserbaidschan, nahmen als Beobachter an der Zeremonie teil. In ihren Reden betonten die Teilnehmer die Bedeutung des Memorandum of Understanding. Rosneft, Gazprom und Eni haben ihre Absicht bekundet, dem CEPI beizutreten, die Vereinten Nationen, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen und die Weltbank beabsichtigen als als Beobachter beizutreten. Nach der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding pflanzten die Teilnehmer der Veranstaltung Bäume auf dem Gebiet des Ecopark-Umweltforschungszentrums. Mit der Unterzeichnung der Pariser Vereinbarung, die auf der 21. Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention verabschiedet wurde, hat die Republik Aserbaidschan ihre Absicht gezeigt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Weg einer ökologisch nachhaltigen Zukunft zu gehen. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, setzt die staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) ständig die fortschrittlichsten Umweltmaßnahmen und -lösungen ein, um die Umweltsicherheit und die effiziente Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten, die Kohlenstoffintensität zu reduzieren und eine nachhaltige Entwicklung der Region sicherzustellen. Anmerkung: Die Veranstaltung fand unter freiem Himmel statt, und entsprechend den Bedingungen der Pandemieperiode wurde während der Veranstaltung ein sozialer Abstand gewahrt. Quelle: http://www.socar.az

SOCAR nimmt bei Knutwil Elektroladestation in Betrieb
SOCAR Energy Switzerland hat letzten Freitag auf den Rastplätzen Knutwil Nord und Süd an der A2 seine ersten Ladestationen auf einem Autobahnrastplatz in Betrieb genommen. Die Rastplätze auf der Knutwilerhöhe wurden in den letzten Monaten durch das Bundesamt für Strassen saniert und aufgewertet. Im Zuge dieser Bauarbeiten hat SOCAR in beiden Fahrtrichtungen modernste, leistungsstarke Schnellladestationen installiert. Der Standort Knutwil im Kanton Luzern ist der erste aus dem Paket von 20 Rastplätzen, die SOCAR in den nächsten Jahren schweizweit für die Elektromobilität ausrüstet. SOCAR hat letztes Jahr als einziger Tankstellenbetreiber vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) eines der fünf begehrten, öffentlich ausgeschriebenen Bewilligungspakete für die erstmalige Erschliessung von je 20 Autobahn-Rastplätzen erhalten. Das jahrelange Engagement und die damit verbundene Erfahrung von SOCAR im Bereich der zukunftsweisenden Elektro- und weiterer Antriebstechnologien macht das Unternehmen zu einem zuverlässigen und kompetenten Partner. Leistungsstarke Ladestationen In Knutwil stehen in beiden Fahrtrichtungen je zwei Ladesäulen zur Verfügung, die mit den gängigen Steckertypen ausgestattet sind (CCS mit 150 Kilowatt Ladeleistung, CHAdeMO, AC). Die installierten Ladesäulen «Hypercharger» stammen von der Firma Alpitronic aus Bozen, Südtirol. Die hochintegrierte Systemlösung ist äusserst leistungsstark, erlaubt bei Bedarf einen modularen Leistungsausbau und überzeugt nicht zuletzt mit ihrer kompakten, attraktiven Form. Der Strom stammt aus erneuerbaren Quellen und wird vom regionalen Energieversorger CKW geliefert. An seinen elf Autobahnraststätten unterhält SOCAR mit sieben Schnellladestationen bereits seit einigen Jahren das grösste Netz an Schweizer Autobahnen. Dieses bestehende Schnelllade-Netz an den wichtigen Hauptverkehrsachsen wird nun schrittweise um Rastplätze ergänzt. Voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres können die Rastplätze Eggberg und Teufengraben, beide im Kanton Solothurn und an der A2 gelegen, in Betrieb genommen werden. Die weiteren 16 Rastplätze folgen danach. Rolle als umsichtiger Mobilitätsprovider wird weiter gestärkt Mit dem Ausbau der Elektromobilität investiert SOCAR ergänzend zu seinem Treibstoffangebot gezielt in die Mobilität der Zukunft. Die Kunden profitieren dabei von einer immer engmaschigeren Versorgungs- und Planungssicherheit. Ein leistungsstarkes Netz von Ladestationen entlang der Autobahnen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung, um die Akzeptanz und Attraktivität in der Schweiz für die klimafreundliche Elektromobilität weiter zu erhöhen. Gleichzeitig engagiert sich SOCAR auch in weiteren zukunftsträchtigen Antriebstechnologien, wie zum Beispiel der Wasserstoffmobilität. Dadurch wissen Kunden mit SOCAR stets einen aufgeschlossenen, zuverlässigen und auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Mobilitätsanbieter an ihrer Seite. Quelle: https://www.socarenergy.ch
Stützgerüst für Ölfeld „Karabach“ nach Fertigstellung vom Stapel gelassen
Am Montag, dem 10. August wurde das Stützgerüst (Jacket) für das Ölfeld „Karabach“ nach Fertigstellung vom Stapel gelassen. Der aserbaidschanische Präsident, Ilham Aliyev, nahm ebenfalls an der Zeremonie teil.Die Offshore- Anlage wurde vom Unternehmen “BOS Şelf” des Ölkonzerns SOCAR gebaut und wird zur Erschließung und Förderung von Erdöl und Erdgas eingesetzt werden.Im Anschluss gab Präsident Ilham Aliyev dem aserbaidschanischen Fernsehen ein Interview. Quelle: https://azertag.az
Trotz Corona: Aserbaidschans Petrochemie boomt – Nachfrage nach Spezialfirmen in der Öl-und Gasindustrie unverändert hoch
„Der Bedarf an High-Tech für die petrochemische Industrie ist groß, das Investitionsklima unverändert gut“. Elmar Mamedov sieht Aserbaidschans Öl-und Gasindustrie trotz Corona gut aufgestellt. Deutschen Unternehmen und Investoren biete Aserbaidschan Rahmenbedingungen wie kaum ein anderes Land. „Unsere schlanken Genehmigungsverfahren laufen weitestgehend online, eGovernment ist in Aserbaidschan allgegenwärtig. Investoren haben nur einen Ansprechpartner und müssen sich nicht mit verschiedenen Genehmigungsstellen herumschlagen“, so Mamedov, Deutschlandleiter von Socar, der State Oil Company of Azerbaijan. Mit 51000 Mitarbeitern und 65,4 Milliarden Dollar Umsatz ist Socar eines der größten Energieunternehmen der Welt. Die Nachfrage nach hochspezialisierten Kooperationspartnern auch aus Deutschland sei in der Öl- und Gasindustrie hoch. Die Kooperation zwischen der deutschen Uniper SE und Socar sei nur ein Beispiel. Geringe Steuerlasten vor allem in den ersten Geschäftsjahren lockten nicht nur in der Petrochemie ausländische Unternehmen an: unter bestimmten Bedingungen zahlten Investoren sieben Jahre einen um die Hälfte verringerten Steuersatz. Wer sich in einem der Industrie- und Technologieparks niederlasse, könne sogar 10 Jahre lang von Steuern befreit werden. Ausländische Investitionen unterlägen keinerlei Restriktionen und seien aserbaidschanischen Investoren völlig gleichgestellt. Weder die Höhe des investierten ausländischen Kapitals noch der Technologietransfer seien irgendwelchen Einschränkungen unterworfen. „Die Produktion petrochemischer Produkte haben wir sogar gesteigert. So haben wir beispielsweise verglichen mit dem Vorjahr 46% mehr Methanol hergestellt, insgesamt 203.200 Tonnen“, nennt Mamedov aktuelle Zahlen aus Aserbaidschan. Auch das 6.3-Milliarden-Euro-Investment STAR Oil Refinery sei von Einbrüchen weitgehend verschont geblieben. Der 2019 in der Türkei fertiggestellte riesige Raffineriekomplex liefert alleine ein Viertel der türkischen Mineralölerzeugnisse und verarbeitet 10 Millionen Tonnen Rohöl jährlich. Zwar dämpfe Corona die Konjunktur auch am Kaspischen Meer. Aserbaidschan sei bisher glimpflich davongekommen. Im Mai produzierte Aserbaidschan durchschnittlich 557 Millionen Barrel Rohöl pro Tag und erfüllte damit 98% seiner OPEC-Verpflichtungen. Mit 12,6 Millionen Tonnen Öl exportierte Aserbaidschan bis Mai nur 468.000 Tonnen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erdgasförderung lag bis Mai mit 16,4 Milliarden Kubikmetern sogar um satte zwei Milliarden Kubikmeter über der des Vorjahres. Auch der Erdgasexport übertrifft mit 5,6 Milliarden Kubikmeter die Zahlen des Vorjahres um 13%, nennt Mamedov Zahlen. Seit der Eröffnung der Transanatolischen Gaspipeline TANAP im Juni 2018 flossen sechs Milliarden Kubikmeter Erdgas von Aserbaidschan in die Türkei. Ab 2020 liefert Aserbaidschan jährlich sechs Milliarden Kubikmeter. TANAP ist Teil des Südlichen Gaskorridors, durch den ab 2020 Erdgas aus dem Kaspischen Meer an die Adriaküste nach Westeuropa fließen soll. „Corona hat auf dieses größte Projekt in der Geschichte Aserbaidschans keine Auswirkungen, Transportvolumen und Transporttarife wurden auf 15 Jahre im Voraus festgelegt“, erklärt Mamedov. Einzig der Bedarf an Flugzeugtreibstoff sei coronabedingt stark eingebrochen. „Aserbaidschan hat schnell reagiert und die Produktionskapazitäten auf Diesel umgestellt. So lief die Produktion mit voller Kapazität weiter, ohne Unterbrechung“. Von Januar bis Mai 2020 habe man 4,3 Millionen Tonnen Rohöl aus aller Welt verarbeitet, von Rußland über den Mittleren Osten bis Afrika, mit einer Kapazität von 214.000 Barrel täglich. Modernste Technologien ermöglichten es der STAR Refinery, Ölsorten aus aller Welt zu verarbeiten. Die technische Flexibilität lasse Socar petrochemische Produkte zu den bestmöglichen Preisen in höchster Qualität produzieren, maßgeschneidert für jeden Rohöllieferanten der Welt. Quelle: SOCAR Deutschland via https://www.presseportal.de

Treffen des SOCAR Präsidenten mit dem deutschen Botschafter
Am 17. Juli empfing SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev im SOCAR TOWER in Baku Herrn Wolfgang Manig, den deutschen Botschafter in Aserbaidschan. Rovnag Abdullayev sprach während des Treffens über die Entwicklung der aserbaidschanischen Öl- und Gasindustrie sowie die Fortschritte der petrochemischen Industrie im Laufe der gegenwärtigen globalen COVID-19-Pandemie und stellte erneut fest, dass die Energiezusammenarbeit eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen spielt. Botschafter Wolfgang Manig sprach über die deutsch-aserbaidschanische wirtschaftliche Zusammenarbeit und betonte die erfolgreiche Fortsetzung der langfristigen und fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen SOCAR und deutschen Energieunternehmen, insbesondere Uniper (E.ON). Der Botschafter betonte die wichtige Rolle deutscher Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten, die von SOCAR im In- und Ausland durchgeführt wurden, und erklärte, dass eine Reihe von Unternehmen im Land an dem komplexen Gasverarbeitungsprojekt von SOCAR interessiert seien. Quelle: http://www.socar.az
Umsetzung des „OPEC+“ -Abkommens
Am 15. Mai fand eine Online-Konferenz unter dem Vorsitz von SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev statt. Während der Konferenz wurde die aktuelle Situation bezüglich der Durchführung von Maßnahmen aus dem OPEC Plus – Abkommen (Initiative zur Reduzierung der Erdölförderung, die sich auf die Organisation Erdöl exportierender Länder und Nichtmitgliedsstaaten erstreckt) diskutiert. Bei dem Treffen nahmen auch Leiter von Institutionen teil, die in die Struktur des Unternehmens eingebunden sind. Quelle: https://apa.az

Produktion und Exporte im ersten Quartal 2020
Im ersten Quartal 2020 förderte SOCAR auf den selbst getriebenen Feldern 1,9 Millionen Tonnen Öl und 1,8 Milliarden Kubikmeter Gas. Die landesweite Erdgasproduktion stieg im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 10% und betrug 10 Milliarden Kubikmeter, die Ölproduktion belief sich auf 9,3 Millionen Tonnen. Trotz eines gewissen Wachstums der Produktion auf den von der SOCAR betriebenen Feldern setzte sich der kontrollierte Rückgang der gesamten Ölproduktion des Landes im ersten Quartal 2020 fort. Die SOCAR führte fast 26.000 Meter an Bohrungen durch, davon etwa 9.000 Meter im März. Im ersten Quartal 2020 verarbeitete die Heydar Aliyev Ölraffinerie der SOCAR mehr als 1,5 Millionen Tonnen Rohöl. Die SOCAR-Gasraffinerie verarbeitete in diesem Zeitraum mehr als 1,1 Milliarden Kubikmeter Gas. Die petrochemische Einheit der SOCAR, Azerikimya, raffinierte etwa 167 Tausend Tonnen von Zwischenprodukten. SOCAR exportierte im ersten Quartal dieses Jahres etwa 5,4 Millionen Tonnen Rohöl. In den letzten drei Monaten wurden 3,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus dem Land exportiert. In diesem Jahr belief sich der tatsächliche Gasverbrauch auf 4,1 Milliarden Kubikmeter, was den Vorjahreswert um 7% übersteigt. Der Export von Erdöl und petrochemischen Produkten belief sich im Januar-März 2020 auf fast 534 Tausend Tonnen. Quelle: http://www.socar.az

8. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“
Die Botschaft der Republik Aserbaidschan in Deutschland, das Deutsch-Aserbaidschanische Forum e.V. sowie die Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V. veranstaltete mit Unterstützung des deutschen SOCAR-Büros das 8. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus. Perspektiven für die deutsch-aserbaidschanische Zusammenarbeit“. Vorsitzender des Deutsch-Aserbaidschanischen Forums und ehemaliger Staatssekretär, Hanns-Eberhard Schleyer, eröffnete das Symposium und sprach über das Massaker von Chodschali und den verschiedenen Aspekten des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts. Der Botschafter Aserbaidschans in Deutschland, Ramin Hasanov, sprach im Rahmen der Konferenz über die bilateralen Beziehungen der beiden Länder. Er stellte fest, dass die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts ein wichtiges Thema in diesen Beziehungen ist. Seiner Meinung nach ist der Grund für den mangelnden Optimismus bezüglich der Beilegung des Konflikts die mangelnde Bereitschaft Armeniens, die andauernde Besatzungspolitik aufzugeben. Der Botschafter erwähnte unter anderem die öffentliche Debatte zwischen dem Präsidenten Ilham Aliyev und dem Premierminister Nikol Pashinyan während der Münchner Sicherheitskonferenz. Laut Hasanov versucht Aserbaidschan trotz der Besetzung seines Landes und mehr als eine Million Flüchtlinge und Vertriebene, den Konflikt friedlich zu lösen. Der Botschafter forderte Deutschland und die EU auf, Armenien zum Frieden mit Aserbaidschan zu bewegen, konstruktive Beziehungen zu seinen Nachbarn aufzubauen und seine Gebietsansprüche gegenüber den Nachbarländern aufzugeben. Seiner Meinung nach kann die Beendigung der Besatzung und die Rückkehr der Aserbaidschaner in ihre Heimat entscheidend für die Vertrauensbildung zwischen den Konfliktparteien sein. Hasanov betonte, dass die baldige Lösung des Konflikts im Interesse Armeniens sowie aller Länder der Region liegen sollte. Vizepräsident des Deutschen Bundestages Thomas Opperman nannte die Ereignisse in Chodschali eine Katastrophe. Er sagte, dass die Lösung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts genauer erforscht werden sollte, und Deutschland bereit sei, diesen Prozess zu unterstützen. Opperman sagte auch, dass sich Aserbaidschan in einer schwierigen geopolitischen Lage befinde und dass die Sicherheit in der Region für Deutschland von großem Interesse sei. Opperman beschrieb die aserbaidschanisch-deutschen Beziehungen und sagte, dass diese Beziehungen eine 200-jährige Geschichte sowie ein hohes Maß an wirtschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit hätten. Der Vizepräsident des Bundestages schätzte den Multikulturalismus und die religiöse Toleranz in Aserbaidschan sehr hoch ein und nannte Aserbaidschan ein Beispiel für andere Länder. An der Veranstaltung nahmen Bundestagsabgeordnete, Vertreter des deutschen Außenministeriums und anderer staatlicher Institutionen, zahlreiche Vertreter der Politik, Wissenschaft und Kultur, in Deutschland akkreditierter Medien, diplomatischer Vertretungen, sowie die aserbaidschanische Diaspora und die aserbaidschanische Botschaft in Deutschland teil.
Bau der Transadriatischen Gaspipeline kurz vor dem Abschluss
TAP-Pipeline: Fast 91 Prozent der Bauarbeiten ausgeführt Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und im laufenden Jahr das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Der Betreiber der Pipeline TAP AG bestätigte, dass bereits 91 Prozent der Bauarbeiten der Pipeline ausgeführt wurden. Außerdem sind 99% der Pipeline in Griechenland, Albanien und Italien verlegt und zusammengeschweißt worden. Darüber hinaus wurden 65% der Arbeiten an einem Terminalbau in Italien abgeschlossen. Die 878 Kilometer lange Pipeline TAP stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline (TANAP) her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlandestation aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich und Großbritannien, transportiert werden. Der Transport des frühen Erdgases aus Aserbaidschan nach Europa wird für Oktober des laufenden Jahres geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden auf 4,5 Milliarden Euro geschätzt. Die TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent), Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent). Quelle: https://azertag.az

Bohr-, Produktions- und Exportzahlen für 2019
Im Jahr 2019 gelang es SOCAR, die Öl- und Gasförderung in den Feldern zu stabilisieren und zu steigern, es wurden 7,7 Millionen Tonnen Öl und 6,8 Milliarden Kubikmeter Erdgas gefördert. Die gesamte Gasproduktion des Landes stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17% und erreichte 35,6 Milliarden Kubikmeter. Im Laufe des Jahres wurden 37,5 Millionen Tonnen Rohöl im Land gefördert. SOCAR konnte das Produktionsniveau in den direkt von ihr betriebenen Feldern stabilisieren, dabei ging die Ölproduktion des Landes, einschließlich der Produktionsraten anderer Betreiber, stetig zurück. Den natürlichen Rückgang kann man bereits seit 2010 in den von dem internationalen Konsortium betriebenen Feldern Aseri-Chirag-Tiefsee-Gunashli beobachten. Während des Berichtszeitraums wurden im Land insgesamt 291.000 Meter an Bohrungen durchgeführt, darunter 151.000 Meter durch SOCAR. Im Jahr 2019 wurde im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von SOCAR und Total die tiefste Bohrung in Aserbaidschan mit einer Tiefe von 7411 Metern im Absheron-Feld gebohrt. Diese wurde von der Heydar-Aliyev-Tauchbohranlage unterstützt. Die Entwicklung des Absheron-Feldes ist eines der wichtigen Projekte zur Steigerung der Gasproduktion in der Zukunft. Die erste Produktion des Feldes ist für 2021 geplant, und die dort geförderten Gasmengen werden in erster Linie für den heimischen Markt in Betracht gezogen. Der Bruttoinlandsverbrauch von Erdgas im Land betrug 11,5 Milliarden Kubikmeter. Im Vergleich zu den entsprechenden Zahlen von 2018 stieg der inländische Gasverbrauch um fast 918 Millionen Kubikmeter oder 8,7% aufgrund des Wachstums der gaschemischen Industrie, insbesondere des Betriebs der Harnstoff- und Methanolanlagen der SOCAR, die Erdgas als Rohstoff verwenden. Auch der Gasverbrauch der Haushalte stieg um 8,5% als Folge des Ausbaus der Erdgasinfrastruktur im Land. Im vergangenen Jahr erhöhte Aserbaidschan seinen Erdgasexport um 23%. SOCAR liefert den größten Teil des von ihr geförderten Erdgases zur Deckung des inländischen Bedarfs. Der Anstieg der Exporte ist auf die Steigerung der Produktion im Gas-Kondensat-Feld Shah Deniz zurückzuführen, das von dem internationalen Konsortium betrieben wird. Das Erdgas wurde im vergangenen Jahr in die Türkei und nach Georgien exportiert. Insgesamt erhielt der türkische Markt 9,2 Milliarden Kubikmeter Gas, darunter 2,8 Milliarden Kubikmeter, die über den südlichen Gaskorridor und TANAP transportiert wurden. Der Anteil des türkischen Marktes am aserbaidschanischen Gasexport betrug 79%. Im Laufe des Jahres exportierte die SOCAR fast 21,1 Millionen Tonnen Rohöl. Der Export von Ölraffinerieprodukten und Petrochemikalien belief sich 2019 auf 2,2 Millionen Tonnen und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22%. Dieser Anstieg ist unter anderem auf den Betrieb der Harnstoffanlage und des SOCAR-Polymerkomplexes sowie auf das Produktionswachstum der Methanolanlage der SOCAR zurückzuführen. Quelle: http://www.socar.az

Sechste Sitzung des Lenkungsausschusses von SOCAR und Uniper am Tegernsee
Die sechste Sitzung des Lenkungsausschusses von SOCAR und Uniper fand am 17. Oktober am Tegernsee statt. An der Sitzung nahm eine Delegation unter der Leitung von SOCAR-Vizepräsidenten Khalik Mammadov, dem aserbaidschanischen Botschafter in Deutschland Ramin Hasanov und hohen Vertretern von Uniper teil. Botschafter Ramin Hasanov sprach über den Erfolg der vom Staatsoberhaupt Heydar Aliyev festgelegten Energiestrategie, die Energiezusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland und der Europäischen Union sowie darüber, dass Aserbaidschan zu einem zuverlässigen Partner für die Staaten und Energieunternehmen der Welt geworden ist. Er sprach auch ausführlich über die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland, die dynamische Entwicklung dieser Beziehungen in allen Bereichen, den jüngsten Besuch der deutschen Bundeskanzlerin in Aserbaidschan sowie den wirtschaftlichen Erfolg Aserbaidschans und die von Aserbaidschan durchgeführten regionalen Projekte. Er stellte auch fest, dass die kulturell-humanitären Beziehungen in letzter Zeit aktiver geworden sind. SOCAR-Vizepräsident Khalik Mammadov zitierte die Rede vom Präsidenten Ilham Aliyev und sagte, dass „Aserbaidschan ein zuverlässiger Partner in internationalen Abkommen ist“. Er informierte auch ausführlich über die Aktivitäten des von ihm vertretenen Unternehmens in Aserbaidschan und auf internationalen Märkten, einschließlich internationaler Zusammenarbeit, Projekte auf regionaler und globaler Ebene. Uwe Fip, First Vice President von Uniper, sprach über die aktuelle Situation auf den globalen Energiemärkten und über die internationalen Aktivitäten des Unternehmens. SOCAR- stellvertretender Vizepräsident Vitaliy Baylarbayov informierte über das Projekt Southern Gas Corridor, seinen aktuellen Stand und die in dieser Richtung geleistete Arbeit. Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Uniper diskutiert. Die Effizienz und der gegenseitige Nutzen der Zusammenarbeit zwischen SOCAR und Uniper wurden hervorgehoben. Anschliessend wurden die Erfolge und der aktuelle Stand des Azerkimya-Projekts, die Verbesserung der Kenntnisse und Fähigkeiten der SOCAR-Mitarbeiter und andere Themen diskutiert. Während des Treffens unterzeichneten die Parteien ein Kooperationsprogramm für das Jahr 2020. Quelle: https://azertag.az

TANAP – Hauptabschnitt des südlichen Gaskorridors ist fertiggestellt
Die Transanatolische Erdgaspipeline, eines der wichtigsten Projekte der langfristigen strategischen Energiezusammenarbeit zwischen der Türkei und Aserbaidschan, ist abgeschlossen .Die TANAP ist das größte Segment des Southern Gas Corridor und ist ab dem 1. Juli 2019 bereit, aserbaidschanisches Gas direkt nach Europa zu liefern. Nach Fertigstellung der Trans Adriatic Pipeline (TAP), dem letzten Abschnitt des SGC, wird das aus dem aserbaidschanischen Feld Shah Deniz 2 geförderte Erdgas über TANAP und TAP nach Europa geliefert, was das Einkommen des Landes Aserbaidschan erhöht und einen wichtigen Beitrag zur europäischen Energiesicherheit leistet. TANAP ist heute die längste und breiteste Erdgasleitung in der Türkei, im Nahen Osten und in Europa. Die 1850 Kilometer lange Pipeline beginnt im türkischen Posof-Gebiet Ardahan, verläuft durch 20 Provinzen, 67 Gebiete und 600 Dörfer und erreicht Europa an der griechischen Grenze im Gebiet Ipsala von Edirne. Die letzten mechanischen Arbeiten an der Pipeline zwischen Eskişehir und der türkisch-griechischen Grenze wurden mit dem ersten Probepumpen im April 2019 abgeschlossen. Im nächsten Jahr, nach der Fertigstellung von TAP, das mit TANAP an der türkisch-griechischen Grenze verbunden ist, wird Aserbaidschan mit der Lieferung von Gas an die europäischen Märkte beginnen. Quelle: http://www.socar.az
Transport von Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa in entscheidende Phase eingetreten
Mehr als 87 Prozent von Bauarbeiten der Gaspipeline TAP ausgeführt Der Südliche Gaskorridor (SGC) mit einer geschätzten Investition von rund 40 Milliarden US-Dollar ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer über Aserbaidschan, Georgien, Türkei, Griechenland, Albanien und Italien nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die Öl- und Gasprojekte Schah Denis 2, Sangatschal-Terminal, Südkaukasus-Pipeline (SCPX), Transanatolische Pipeline (TANAP), Transadriatische Pipeline (TAP). Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist, und ab 2020 das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, wird fortgesetzt. Der Prozess der Umsetzung des Projekts ist in eine entscheidende Phase eingetreten. Mehr als 87 Prozent der Engineering-, Logistik- und Bauarbeiten wurden ausgeführt. 547 Kilometer der Rohre in einem 550 Kilometer langen griechischen Abschnitt und 214 Kilometer der Rohre in einem 215 langen albanischen Abschnitt sind bereits zusammengeschweißt. Der Transport des frühen Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa ist in einer entscheidenden Etappe und wird für 2020 geplant. Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Über 85% der Bauarbeiten an den Kompressor- und Messstationen sind fast abgeschlossen. Darüber hinaus sind mehr als 10% der Bauarbeiten des Offshore-Teils ausgeführt. Die 878 Kilometer lange TAP-Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, transportiert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 4,5 Milliarden Euro. TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent). Quelle: https://azertag.az

Deutsch-Südkaukasische Parlamentariergruppe reist nach Georgien und Aserbaidschan
Die Deutsch-Südkaukasische Parlamentariergruppe des Bundestages reiste Ende Mai 2019 in den Südkaukasus und besuchte Georgien und Aserbaidschan. Im Rahmen dieser Delegationsreise trafen sich die Bundestagsabgeordneten mit den Vertretern der Politik und der Wirtschaft. Am Donnerstag, dem 23. Mai haben Vertreter von SOCAR und UNIPER der Bundestagsdelegation unterschiedliche Projekte, unter anderem den Südlichen Gaskorridor, vorgestellt. Die Abgeordneten betonten, dass Aserbaidschan ein Land ist, das zur Energiesicherheit Europas beiträgt. Vertreter beider Energieunternehmen wiesen auf die Bedeutung der Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hin und tauschten sich über die Ausweitung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland aus.

ACG genehmigt 6 Milliarden Dollar Azeri Central East Entwicklungsprojekt
– Nächste Entwicklungsstufe des riesigen Azeri-Chirag-Gunashli-Feldes im Kaspischen Meer – Neue 100.000 Barrel pro Tag Plattform im laufenden Betrieb erwartet in 2023 – Neue Entwicklung im 25. Jahr der bahnbrechenden Partnerschaft genehmigt: Der Lenkungsausschuss für die Entwicklung der Felder Azeri und Chirag sowie des Tiefwasserabschnitts des Feldes Gunashli (ACG) (einschließlich SOCAR, BP, Chevron, INPEX, Equinor, ExxonMobil, TPAO, ITOCHU und ONGC Videsh) gaben heute die Genehmigung des Projekts Azeri Central East (ACE) bekannt, das ist die nächste Entwicklungsstufe des riesigen ACG-Feldes im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres. Die 6 Milliarden Dollar teure Entwicklung umfasst eine neue Offshore-Plattform und Anlagen zur Verarbeitung von bis zu 100.000 Barrel Öl pro Tag. Es wird erwartet, dass das Projekt im Jahr 2023 die erste Produktion erreicht und im Laufe seiner Lebensdauer bis zu 300 Millionen Barrel produziert. Die Genehmigung ist die erste größere Investitionsentscheidung der ACG-Partnerschaft seit der Verlängerung der ACG Production Sharing Agreement (PSA) bis 2049 im Jahr 2017. Seit der Unterzeichnung des ursprünglichen PSA im Jahr 1994 wurden mehr als 36 Milliarden Dollar in die Entwicklung des ACG-Gebietes investiert. Die Bauarbeiten, die in diesem Jahr beginnen und bis Mitte 2022 dauern werden, werden in Aserbaidschan mit lokalen Ressourcen durchgeführt. Es wird erwartet, dass die Bautätigkeit in Spitzenzeiten bis zu 8.000 Arbeitsplätze schaffen wird. Rovnaq Abdullayev, Präsident von SOCAR, sagte: „Die heutige Unterzeichnung markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der ACG zum Wohle der Nation, der vor 25 Jahren mit der Unterzeichnung des Jahrhundertvertrags begann. Seit Jahrzehnten investiert SOCAR die Öleinnahmen Aserbaidschans in die Entwicklung hochqualifizierter Arbeitskräfte und moderner Industrieanlagen in unserem Land. Heute verfügen wir über erstklassige Fabriken, Produktions- und Installationskomplexe, Seeschiffe und hochqualifizierte lokale Arbeitskräfte, die die Möglichkeit zum Bau und zur Installation der ACE-Plattform durch die aserbaidschanischen Spezialisten im ganzen Land geschaffen haben. Für die Zukunft erwarten wir von ACG mehr als 3 Milliarden Barrel zusätzliche Ölproduktion. Diese strategische Entscheidung unterstützt die zunehmende Rolle Aserbaidschans als Energielieferant für die regionalen und globalen Märkte.“ BP-Chef Bob Dudley sagte: „Diese bemerkenswerte Partnerschaft, die in den letzten 25 Jahren sehr gut funktioniert hat, hat diese erstklassigen Vermögenswerte in enorme Vorteile für die Menschen in Aserbaidschan verwandelt. Die ACE-Erweiterung baut auf diesem Erbe auf und trägt dazu bei, dass das nächste Vierteljahrhundert genauso positiv wird.“ Gary Jones, BP-Regionalpräsident für Aserbaidschan, Georgien und die Türkei, fügte hinzu: „Die heutige Ankündigung unterstützt die langfristigen Produktionspläne, die wir für ACG bei der Erweiterung des PSA festgelegt haben. Es zeigt unser Engagement für die Zusammenarbeit mit SOCAR und der Regierung Aserbaidschans, um die Ressourcen der ACG weiterhin effizienter und wettbewerbsfähiger zu nutzen.“ Quelle: http://www.socar.az

7. Symposium zum Thema „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“
Am 18. März 2019 fand in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft das Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus: Perspektiven der deutsch-aserbaidschanischen Partnerschaft“ statt. Die Veranstaltung wurde zum 27. Jahrestag der Tragödie von Chojaly in Berlin vom Deutsch-Aserbaidschanischen Forum, der Botschaft von Aserbaidschan in Deutschland und der Deutschen Atlantikgesellschaft mit Unterstützung von SOCAR organisiert. An dem Symposium in Berlin haben deutsche und aserbaidschanische Politker und Vertreter unterschiedlicher Organisationen teilgenommen: der aserbaidschanische Botschafter in Deutschland, Ramin Hasanov, der Leiter der Abteilung für Außenpolitik der Präsidentenverwaltung Aserbaidschans, Hikmet Hajiyev, der Vorsitzende des Deutsch-Aserbaidschanischen Forums, Hans-Eberhardt Schleier, der für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien zuständige Kommissar des Auswärtigen Amtes, Michael Siebert, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß, Außenpolitischer Sprecher der Sozialdemokratischen Fraktion des Bundestages, Dr. Nils Schmid, Publizist, Richard Kissler, und Honorarkonsul Aserbaidschans in Deutschland, Otto Hauser und viele andere. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Johann Wadephul betonte in seiner Rede, dass Aserbaidschan der wichtigste Handelspartner Deutschlands im Südkaukasus ist. „Die deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen sind auf hohem Niveau. Wir schätzen Aserbaidschan als zuverlässigen Partner in Fragen der Energieversorgung und Energiediversifizierung – das ist bereits sehr viel, aber meiner Meinung nach können unsere Beziehungen über Handel und Energie hinaus noch weiter ausgebaut werden. Was die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Aserbaidschan betrifft, so möchte ich anmerken, dass ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist“, sagte er. „Wir begrüßen die Initiative der aserbaidschanischen Regierung zur Diversifizierung der Wirtschaft, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr und Tourismus. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass sich die Bedingungen für die Aktivitäten europäischer Unternehmen in Aserbaidschan verbessern. Es ist erfreulich, dass europäische Unternehmen, die in Aserbaidschan tätig sind, über Verbesserungen in der Arbeit der Zollbehörden, die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen und die allgemeinen wirtschaftlichen Perspektiven des Landes berichten. Die Zerstörung monopolistischer Strukturen, der erfolgreiche Kampf gegen Korruption und Rechtssicherheit werden noch größere Perspektiven und neue Möglichkeiten für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und Aserbaidschan eröffnen“, begrüßte Johann Wadephul die jüngsten positiven Trends beim Schutz der Menschenrechte und der Entwicklung der Zivilgesellschaft in Aserbaidschan.
Das fünfte Ministertreffen im Rahmen des Beirates zum Südlichen Gaskorridor
Am Mittwoch, dem 20. Februar, hat im Heydar Aliyev Center in Baku das fünfte Ministertreffen im Rahmen des Beirates zum Südlichen Gaskorridor stattgefunden. Der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, nahm an der Versammlung teil. Am Ministertreffen nahmen auch Energieminister und Vertreter verschiedener Strukturen der am Südlichen Gaskorridor beteiligten Länder, darunter der EU-Kommissar für Haushalt und Personal, der amtierende Ko-Vorsitzende des Beirates, Günther Oettinger, teil. Das Staatsoberhaupt Ilham Aliyev hielt eine Rede bei dem Ministertreffen. Dann trat Günther Oettinger auf. Das fünfte Ministertreffen wurde mit einer Plenarsitzung fortgesetzt. Der SGC ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die Öl- und Gasprojekte Schah Denis 2, Sangatschal-Terminal, Südkaukasus-Pipeline (SCPX), Transanatolische Pipeline (TANAP), Transadriatische Pipeline (TAP). Der SGC ist 3500 Kilometer lang. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Quelle: https://azertag.az

Hochdichte Polyethylenanlage im Rahmen des SOCAR Polymer-Projekts eröffnet
Am 18. Februar wurde die hochdichte Polyethylenanlage im Rahmen des Projekts SOCAR Polymer im Chemiepark Sumgayit offiziell eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen der Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev, hochrangige Beamte von SOCAR und Vertreter der am Bau von SOCAR-Polymeranlagen beteiligten Unternehmen teil. Nach vorläufigen Planungen werden die Anlagen von SOCAR Polymer 184.000 Tonnen von 10 Polypropylensorten und 120.000 Tonnen von 4 Polyethylensorten mit hoher Dichte produzieren. Während des Betriebszeitraums werden die Werke voraussichtlich 6,6 Milliarden US-Dollar Umsatz bringen, wovon 30 Prozent auf den Reingewinn des Unternehmens entfallen. Darüber hinaus wird erwartet, dass SOCAR Polymer insgesamt 600 Millionen Dollar Steuern an den Staatshaushalt zahlen wird. Das hochdichte Polyethylen ist nach wie vor ein importiertes Produkt im Land, aber jetzt wird der neue Industriekomplex von SOCAR die Nachfrage des Inlandsmarktes vollständig decken und die restlichen 75% des Produkts in die Türkei und Europa exportieren. In seinem Bericht an das Staatsoberhaupt sagte der Präsident von SOCAR Rovnag Abdullayev: “Rund 3.500 Menschen waren am Bau von SOCAR Polymeranlagen beteiligt. Während des Betriebs werden 500 Festangestellte beschäftigt sein. Höchste Sicherheitsanforderungen wurden eingehalten und über 18,5 Millionen Arbeitsstunden unfallfrei geleistet. Nach vorläufigen Schätzungen wird der SOCAR-Polymerkomplex bei voller Kapazität die Exporterlöse des Nicht-Ölsektors des Landes um 15% und das Bruttoinlandsprodukt des Absheron-Wirtschaftsraums um 14% steigern.“ SOCAR Polymer ist das erste petrochemische Unternehmen in Aserbaidschan, das auf einer öffentlich-privaten Partnerschaft basiert. Gesellschafter von SOCAR Polymer sind SOCAR (52,2%), Vitol (19%), Pasha Holding (9,9%), Ecoland (9,8%), Polymer Investments (5%) und AKKIK (4,1%). Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit namhaften Marken wie Maire Tecnimont, FLUOR, LyondellBasell, INEOS, Golder Associates realisiert. Etwa 60% der Projektkosten wurden durch die Darlehen der russischen Gazprombank gedeckt. SOCAR Polymer wurde 2013 gegründet, um die Entwicklung der chemischen Industrie in Aserbaidschan zu beschleunigen. Der Grundstein für SOCAR Polymeranlagen auf Basis modernster Technologien wurde am 25. Oktober 2015 gelegt. Präsident Ilham Aliyev nahm an der Zeremonie teil. Die Polypropylenanlage unter SOCAR Polymer wurde am 18. Juli 2018 eröffnet. Ilham Aliyev, Präsident von Aserbaidschan und italienischer Präsident Sergio Mattarella, der zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan war, nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Das erste Exportprodukt der Polypropylenanlage wurde im vergangenen Oktober in die Türkei geliefert. Quelle: http://www.socar.az

SOCAR Türkei liefert Erdgas an Kayseri und Bursa
SOCAR, als größter ausländischer Investor der Türkei, hat die EWE Turkey Holding und ihre Unternehmensgruppe erworben, die den Betrieb des deutschen Energieunternehmens EWE AG in der Türkei steuert. „Der Kauf dieses Erdgasverteilungsgeschäfts wird unsere Investitionskette in der Türkei vervollständigen und zusätzlichen Wert für Aserbaidschan und die Türkei schaffen“, sagte Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR. SOCAR strebt an, durch eine breite Palette von Investitionsprojekten und Akquisitionen ein wichtiger industrieller Akteur in der Türkei zu werden. Im nächsten Schritt übernahm SOCAR die Gesellschaften Bursagaz, Kayserigaz, Enervis, EWE Energy und Millenicom innerhalb der EWE Turkey Holding. SOCAR liefert seit 12 Jahren Erdgas auf den türkischen Markt und hat in diesem Jahr mit dem Ausbau der Trans Anatolian Natural Gas Pipeline (TANAP), einem großen Gemeinschaftsprojekt der Türkei mit Aserbaidschan, begonnen. Quelle: http://www.socar.az

Staatssekretär Thomas Bareiß reiste mit Wirtschaftsdelegation nach Aserbaidschan
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Thomas Bareiß, MdB, reiste Ende Januar/Anfang Februar gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation nach Aserbaidschan. In Baku hat er unter anderem Gespräche mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, Wirtschaftsminister Mustafayev, Energieminister Shahbazov und der Leitung des aserbaidschanischen Öl- und Gaskonzerns SOCAR geführt. Staatssekretär Thomas Bareiß, MdB: „Aserbaidschan ist der weitaus wichtigste Partner der deutschen Wirtschaft im Kaukasus. Uns verbinden verlässliche Beziehungen. Als Brücke zwischen Europa und dem Kaspischen Raum gewinnt Aserbaidschan als Wirtschaftspartner immer weiter an Bedeutung. Die wirtschaftlichen Beziehungen haben aber noch viel Potenzial. Wir wollen ihnen deshalb neuen Schub geben. Hierüber werde ich unter anderem mit Präsident Aliyev sprechen.“ Während der Reise hat auch die Deutsch-Aserbaidschanische „Hochrangige Arbeitsgruppe für Handel und Investitionen“ getagt. Diese Regierungsarbeitsgruppe soll die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen fördern, die Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiterentwickeln sowie konkrete Unternehmensprojekte deutscher und aserbaidschanischer Unternehmen flankieren. Aufgrund seiner geostrategischen Lage und seiner großen Energievorkommen ist Aserbaidschan ein wichtiges Partnerland für diversifizierte Energielieferungen aus Zentralasien und Aserbaidschan nach Europa. Im Jahr 2017 stand Aserbaidschan mit gelieferten 2,5 Mio. Tonnen auf Platz 8 der wichtigsten Rohöllieferanten an Deutschland. Das bilaterale Handelsvolumen betrug im Jahr 2017 1.355 Mio. Euro. Von Januar bis Oktober 2018 stieg der bilaterale Handelsumsatz um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ursächlich dafür sind zum Teil die gestiegenen Preise für das von Aserbaidschan gelieferte Öl, aber auch die deutschen Exporte nach Aserbaidschan stiegen in dieser Zeit um +21,5 %. Quelle: https://www.bmwi.de

Rafiga Huseynzade: SOCAR legt großen Wert auf internationale Zusammenarbeit im Umweltschutzbereich
Die globale Erwärmung und der Klimawandel bedrohen die ganze Welt. In dieser Hinsicht legt der staatliche Ölkonzern SOCAR großen Wert auf die internationale Zusammenarbeit im Umweltschutzbereich und die Lösung ökologischer Probleme – sagte Rafiga Huseynzade, Vizepräsidentin SOCAR für Ökologie in ihrer Rede bei einer Veranstaltung „Leitsätze der Verringerung von Methanemissionen“ in Paris, die auf Initiative von BP, ENI, Equinor, ExxonMobil, Shell, Total und Wintershall zustande gekommen war. Rafiga Huseynzade erklärte, dass SOCAR sich dieser Initiative angeschlossen hat. Seit 2008 ist SOCAR Mitglied der GGFR (Global Gas Flaring Reduction Partnership) der Weltbank. Dank durchgeführten Projekten wurde 1 Milliarde Kubikmeter Treibhausgase, das seit mehr als 20 Jahren in die Atmosphäre ausgestoßen wird, gesammelt und zur Nutzung der Bevölkerung übergeben. Diese von SOCAR entwickelten Projekte wurden zweimal vom Expertenrat der Weltbank mit dem höchsten Preis ausgezeichnet. Aserbaidschan landet heute unter den Top Ten Ländern, die Öl in die Europäische Union in sehr geringen Mengen an Emissionen des Begleitgases exportieren Quelle: https://azertag.az

Die Carbamid-Anlage von SOCAR nimmt den Betrieb auf
– Die Produktion im Carbamidwerk des SOCAR wird den Import von Stickstoffdüngemitteln überflüssig machen und damit die Ausgaben des Landes in Fremdwährung reduzieren. – Das Werk verfügt über eine Produktionskapazität von 650-660 Tausend Tonnen pro Jahr. – Die Produktion von stickstoffreichen Carbamiddünger wird einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Landwirtschaft in Aserbaidschan leisten. – 70 Prozent der Produktion sind für den Export bestimmt, was das jährliche Einkommen des Landes steigern wird. Quelle: http://www.socar.az

1. Deutsch-Aserbaidschanischer Wirtschaftsdialog in Berlin
Afgan Isayev und Elmar Mamedov nehmen an dem 1. Deutsch-Aserbaidschanischen Wirtschaftsdialog teil Am 28. November 2018 organisierten Mark Hauptmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, zusammen mit S.E. Ramin Hasanov, Botschafter der Republik Aserbaidschan in der Bundesrepublik Deutschland, den ersten Deutsch-Aserbaidschanischen Wirtschaftsdialog in Berlin. Die Veranstaltung fand im NUMOV Konferenz-Zentrum (Mauerstr.13, 10117 Berlin) statt. SOCAR unterstützte die Veranstaltung mit anderen namhaften Partnern wie z.B. UNIPER, der Deutsch-Aserbaidschanischer Auslandshandelskammer, dem Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft, dem Deutsch-Aserbaidschanische Forum usw. Die Veranstaltung ermöglichte den deutschen und aserbaidschanischen Unternehmen eine Dialogplattform, um neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen zwei Ländern zu diskutieren, Geschäftsbeziehungen aufzubauen und um mit Politikern in Kontakt zu treten. Das Programm beinhaltete Vorträge und Podiumsdiskussionen mit Referenten aus den Bereichen Politik und Wirtschaft. Die Veranstaltung wurde von Hauptrednern aus Deutschland und Aserbaidschan auf Minister- und Staatssekretärebene eröffnet und am Abend mit einem informellen Networking-Buffet abgeschlossen. An der Veranstaltung haben seitens SOCAR Herr Afgan Isayev, Direktor des Südlichen Gaskorridors, und Herr Elmar Mamedov, Direktor der SOCAR Repräsentanz in Deutschland, teilgenommen. Quelle: https://www.aserbaidschan-dialog.de
Gaspipeline TAP: Erfolgreiche Verbindung mit TANAP an Türkisch-Griechischer Grenze
An der türkisch-griechischen Grenze am Ufer des Mariza-Flusses wurde die Trans-Anatolische Gaspipeline (TANAP), der größte Teil des südlichen Gaskorridors, an die Transadriatische Pipeline (TAP) angeschlossen, erklärten die Konsortien TANAP und TAP. Die Verbindung der beiden Gasleitungen ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Projekts „Südlicher Gaskorridor „. Aserbaidschanisches Gas aus der zweiten Stufe der Shahdeniz-Feldentwicklung wird über TAP nach Europa geliefert. Das Schweißen von TANAP- und TAP-Rohren wurde von zwei Konsortien überwacht. Die Gesamtlänge von TANAP beträgt 1850 km. Die TANAP Pipeline beginnt in Turkgozu, einem Dorf in der Provinz Ardagan, der Grenzregion zwischen der Türkei und Georgien, durchquert 20 türkische Provinzen, 67 Siedlungen und erstreckt sich bis zur Stadt Ipsala in der Provinz Edirne, wo sie nun mit der TAP Pipeline verbunden ist. Die Anfangskapazität der TANAP-Pipeline wird auf 16 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr geschätzt. Rund sechs Milliarden Kubikmeter Gas werden in die Türkei und der Rest nach Europa geliefert. Die Gesamtlänge von TAP wird 878 Kilometer betragen, davon 550 Kilometer durch den nördlichen Teil Griechenlands, 215 Kilometer durch Albanien, 105 Kilometer in der Adria und acht Kilometer durch Italien. Quelle: https://haqqin.az
Socar Energy Switzerland setzt auf Wasserstoff
Socar Energy Switzerland und der Förderverein H2 Mobilität wollen Wasserstofftankstellen in der ganzen Schweiz errichten. Zürich (energate) – Socar Energy Switzerland ist dem Wasserstoff-Förderverein „H2 Mobilität Schweiz“ beigetreten. Die neue Mitgliedschaft unterstreiche das Bestreben von Socar den Aufbau der Wasserstoffmobilität in der Schweiz aktiv zu fördern, teilte die Firma mit. „Wir verstehen uns als Mobility Provider, indem wir den Kunden die Energie für die Mobilität von heute und morgen bereitstellen“, kommentierte Edgar Bachmann. Er ist CEO des Unternehmens, das laut eigenen Angaben zu den führenden Tankstellenbetreibern der Schweiz gehört. Seiner Ansicht nach passt die Wasserstoffmobilität hervorragend ins Konzept, denn man sehe in der umweltfreundlichen Wasserstofftechnologie die Chance, die CO2-Emissionen nachhaltig von der Strasse wegzubringen. „Umso wichtiger ist es für uns, dass wir von Anfang an Teil dieser vielversprechenden Form der Elektromobilität sind“, so Bachmann weiter. Der Förderverein H2 Mobilität Schweiz wurde in diesem Mai gegründet. Er hat sich das Ziel gesetzt, innerhalb von fünf Jahren ein flächendeckendes Netz von Wasserstofftankstellen in der Schweiz zu realisieren. Mitglied der Wasserstoffallianz sind die Agrola AG, Avia Vereinigung, Coop, Coop Mineraloel AG, Fenaco Genossenschaft, Migrol AG, Migros-Genossenschafts-Bund und nun auch Socar Energy Switzerland. Quelle: https://www.energate-messenger.ch
Gaspipeline TAP: 77,7 Prozent der Bauarbeiten ausgeführt
Der SGC ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte weltweit und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über den SGC soll Gas bis 2020 aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum SGC gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP) sowie die Trans Adriatic Pipeline (TAP). Die Bauarbeiten an obenerwähnten Öl-und Gasprojekten sind in vollem Gang, wie es aus der Geschlossenen Aktiengesellschaft „Südlicher Gaskorridor“ auf Anfrage der Nachrichtenagentur AZERTAC heißt. Nach Angaben der Aktiengesellschaft seien bis Ende Juli des laufenden Jahres etwa 91,2 Prozent der Arbeiten am Projekt Shah Deniz 2 und 98,8 Prozent der Arbeiten am Projekt SCPX, 96,3 Prozent am TANAP-Projekt und 77,7% der Arbeiten am TAP-Projekt bereits ausgeführt worden. Der SGC ist 3500 Kilometer lang. Der erste Gasstrom für Europa wird für 2020 erwartet. Da der europäische Gasverbrauch in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist und die EU ihre Gasimporte diversifizieren will, setzt sie auf den SGC. Auch Aserbaidschan wird durch den Gasexport nach Europa profitieren. Derzeit liefert Aserbaidschan über die sogenannte Südschiene insgesamt 16 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr in den Westen: sechs Kubikmeter an die Türkei und zehn in die EU. Aserbaidschan wird nicht nur als europäischer Partner mit einer stabilen Wirtschaft, sondern auch als Lieferant mit wachsendem Exportpotential des dringend benötigten Rohstoffs in einem Umfeld steigender Energiepreise eine wichtige Rolle bei der Gasversorgung Europas spielen. Quelle: https://azertag.az

Uniper und SOCAR in gemeinsamen Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz in Aserbaidschan
Uniper und SOCAR wollen gemeinsam die Energieeffizienz in Aserbaidschan steigern Uniper SE und SOCAR arbeiten künftig gemeinsam an Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz in der aserbaidschanischen Öl- und Gasproduktion. Die Unternehmen unterzeichneten am Samstag, 25.8., in Baku eine entsprechende Vereinbarung in Rahmen des Besuchs von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Aserbaidschan. Der deutsche Energieversorger und die staatliche aserbaidschanische Öl- und Gasgesellschaft arbeiten bereits seit fünf Jahren eng zusammen. Ziel der neuen Vereinbarung ist vor allem eine verbesserte Effizienz beim Energieverbrauch in den Produktionsprozessen und damit verbunden die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen im Öl- und Gassektor. Erste konkrete Projekte sind bereits identifiziert und sollen nun vertieft geprüft werden. Machbarkeitsstudien zeigen, dass mit Hilfe neuer Technologien deutliche Energieeinsparungen beim Erdgasnetz möglich sind. Bereits 2013 haben Uniper und SOCAR einen langfristigen Gas-Liefervertrag geschlossen: Bis 2045 sollen bis zu 1,5 Milliarden m3 Erdgas pro Jahr im Rahmen des sogenannten Südkorridors zur Diversifizierung der europäischen Gasversorgung nach Europa fließen. Diese Gaslieferungen dienen der Diversifizierung des europäischen und damit auch des deutschen Gasbezugs und stärken die Versorgungssicherheit und den Wettbewerb. 2016 haben SOCAR und Uniper ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung von Effizienz-Projekten gegründet. In diesem Rahmen werden die Versorgungsanlagen des Gas-Chemiekomplexes der SOCAR in Sumgayit Azerikimya mit Dampf und Strom modernisiert und ausgebaut. Die Aufnahme des Betriebs ist für Anfang 2020 geplant. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt mit einer HERMES Exportkreditgarantie. Bei einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro kommt überwiegend deutsche Technologie zum Einsatz. Uniper und SOCAR verbindet darüber hinaus eine langfristige Energiepartnerschaft. Diese erstreckt sich auf Projekte aus den Bereichen Technologie, Energiewirtschaft, Managementschulung und Gesellschaftliche Verantwortung. Christopher Delbrück, Chief Financial Officer von Uniper, zur Vertragsunterzeichnung in Baku: „Das neue Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen, die langfristig angelegt ist. Es hilft, die Treibhausgase in der Region zu vermindern und schont die natürlichen Ressourcen des Landes. Die Zusammenarbeit zwischen Uniper und SOCAR ist von gegenseitigem Nutzen und bietet sehr gute Perspektiven für die Zukunft.“ Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR, sagt: „Die strategische Zusammenarbeit mit Uniper, einem der führenden deutschen Energie-Unternehmen, bietet Aserbaidschan große Möglichkeiten, seine natürlichen Ressourcen zu nutzen und gleichzeitig von modernen Technologien zu profitieren. Die Steigerung der Energieeffizienz ist sowohl im Hinblick auf den Umweltschutz als auch auf die Wertschöpfung durch das mit diesem Projekt eingesparte Erdgas von großer Bedeutung. Die Unterzeichnung dieses Abkommens demonstriert erneut die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und bekräftigt sowohl die gute Zusammenarbeit der Vertragspartner im Rahmen des Projekts Südlicher Gaskorridor als auch die wichtige Rolle, die Aserbaidschan und SOCAR für die europäische Energieversorgungssicherheit spielen.“ Quelle: https://www.finanzen.net
Erste SOCAR Erdölraffinerie in der Türkei
In der Türkei wurde die erste SOCAR Erdölraffinerie eröffnet ( August 2018) Die Erdölraffinerie STAR in der Türkei hat laut Angaben von SOCAR Turkey Enerji aus Aserbaidschan zum ersten Mal den Rohstoff Erdöl erhalten. Das Lieferungsvolumen von Erdöl Marke Azeri Light betrug ungefähr 80 Tausend Tonnen. Die planmäßige feierliche Eröffnung der Erdölraffinerie ist geplant im Oktober 2018, bis dahin wird der Raffineriebetrieb erstmal im Testmodus weiterlaufen. Die erste Lieferung vom Rohstoff Erdöl für das Erdölverarbeitungswerk STAR hat der Direktor von SOCAR Turkey Enerji Saur Gahramanov als ein sehr wichtiges Ereignis bezeichnet. „Unser Unternehmen strebt ein wichtiges Ziel an: zum größten Industrieunternehmen der Türkei zu werden. Unsere strategischen Investitionen werden weiterhin die nationale Wirtschaft und Industrie stärken. SOCAR wächst durch die umfangreichen Investitionen in unterschiedlichen Ländern und die Türkei nimmt dabei in den Plänen von SOCAR eine besondere Stellung ein. SOCAR wird auch weiter immer mehr in die Entwicklung der Wirtschaften von Aserbaidschan und der Türkei investieren. Aktuell ist das das größte Investitionsprojekt in der Türkei“. Der Direktor von STAR Mesut Ilter betonte, dass die erste Lieferung der Rohölmenge ist ein weiteres Beispiel für die historische Zusammenarbeit der beiden Ländern. Die Raffinerie STAR schafft 19,5 Tausend neue Arbeitsplätze in der Branche. Das Erdölverarbeitungswerk wird folgende Erdölmarken verarbeiten Azeri Llight, Kerkuk und Urals. Das Projekt der neuen Erdölraffinerie wird zu 60% von SOCAR verwaltet und zu 40% von dem Wirtschaftsministerium von Aserbaidschan. Quelle: https://haqqin.az

Offizielle Eröffnung der TANAP-Erdgaspipeline
Im türkischen Eskisehir fand die Einweihung eines Teilabschnitts der historischen Trans Anatolien Erdgas-Pipeline (TANAP) statt, durch die Erdgas aus Aserbaidschan über die Türkei nach Europa befördert werden soll. Der Grundstein der Pipeline wurde am 17. März 2015 mit Teilnahme von Staatspräsidenten Ilham Aliyev, dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem georgischen Staatspräsident Giorgi Margwelaschwili in Kars gelegt. Der erste Gas-Test fand am 23. Januar 2018 statt. Die Pipeline TANAP wird etwa 12% des Erdgasbedarfs der Türkei decken. Die Trans Anatolien Erdgas-Pipeline beginnt nahe des Dorfes Türkgözü bei Posof der Kreisstadt Ardahan an der türkisch-georgischen Grenze und erstreckt sich nach Überquerung von 20 Provinzen über 1850 Kilometer bis nach Ipsala bei Edirne, von wo es nach Europa weiter transportiert werden soll. Die Jahreskapazität beträgt 16 Milliarden Kubikmeter, von den 10 Milliarden Kubikmeter nach Europa und 6 Milliarden Kubikmeter in die Türkei transportiert werden sollen. Im Rahmen des Projekts wurden 13 Tausend Arbeiter beschäftigt, 80 % der Rohre wurden in der Türkei von 6 verschiedenen Firmen hergestellt. Insgesamt wurden 82 Millionen Arbeitsstunden für das Projekt beansprucht. Mit 1110 Meter Rohr im Fluss Sakarya ist dies die längste Fluss-Rohrverbindung Europas. Bis zum Jahr 2026 ist eine Jahreskapazität der Pipeline auf 31 Milliarden Kubikmeter geschätzt. Die Pipeline TANAP soll bis nach Italien reichen. Sie soll durch die Türkei verlaufen und die Trans-Adria-Pipeline (TAP) über die Südkaukasus-Pipeline mit dem Gasfeld Schah Denis in Aserbaidschan verbinden. Die Türkei will sich mit dem Bau dieser Erdgas-Pipeline als Zentrum für die Energieversorgung in der Region etablieren. Aktionäre sind am Projekt „TANAP“ so beteiligt: Geschlossene AG “Südlicher Gaskorridor“ (58 %), BOTAS (30 %) und BP (12 %). Quelle: https://azertag.az

Deutsche Wirtschaftsdelegation in Baku
Die Botschaft der Republik Aserbaidschan in Berlin und SOCAR Germany in Kooperation mit STRASBURGER KREISE haben eine Wirtschaftsdelegationsreise nach Baku organisiert. Die Reise diente der Anbahnung und Festigung der deutsch-aserbaidschanischen Handelsbeziehungen. Unterschiedliche Entscheider und Unternehmer aus der Energie-, Lebensmittel- und Tourismusbranche reisten vom 30. Mai bis 02. Juni 2018 nach Baku, in die pulsierende Wirtschaftsmetropole am Kaspischen Meer. Veranstaltungen wie die „Caspian Oil & Gas Conference“, ein Runder Tisch u.a. mit dem Energieminister Parviz Shahbazov zum Erfahrungsaustausch deutsch-aserbaidschanischer Wirtschaftsbeziehungen sowie eine Einladung des deutschen Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Baku, Michael Kindsgrab, und der Deutsch-Aserbaidschanischen Außenhandelskammer waren Teil des Programms. Treffen mit Rövnaq Abdullayev, Präsident des staatlichen aserbaidschanischen Energieunternehmens SOCAR, und Elshad Nasirov, Vize-Präsident SOCAR, sowie viele Einzelgespräche, die für die Delegationsteilnehmer individuell stattfanden, sind nur ein kleiner Auszug aus einer erfolgreichen Reise in ein Land mit spannenden Projekten und großer Gastfreundschaft, die wiederholt werden sollte.Delegationsteilnehmer Dr. Bernd-Georg Spies, Managing Director Russell Reynolds Associates:“Aserbaidschan ist ein hochgradig spannendes Land an der Schnittstelle von Orient und Okzident und bietet für die deutsche Wirtschaft große Wachstumsperspektiven.

Präsident Ilham Aliyev nimmt an offizieller Eröffnungszeremonie des Südlichen Gaskorridors teil
Der Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev hat heute an der offiziellen Eröffnungszeremonie des Südlichen Gaskorridors im Sangatschal Terminal teilgenommen. Zugleich fand die Eröffnungsveranstaltung der 25. Internationalen Fachmesse und Konferenz „Caspian Oil & Gas“ im Baku Expo Center statt. Präsident Ilham Aliyev hielt eine Rede bei der Zeremonie. Dann trat die stellvertretende US-Staatssekretärin für Energiefragen Sandra Oudkirk auf. Die Handelsbeauftragte der britischen Premierministerin für Aserbaidschan, Baronesse Emma Nicholson und der Botschafter der Türkei in Aserbaidschan Erkan Ozoral lasen die Botschaften von britischer Premierministerin Theresa May und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor. Dann traten der Generalsekretär der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) Mohammed Barkindo, Generalsekretär des Forums gasexportierender Länder Yury Sentyurin und der Geschäftsführer von BP Group Upstream Bernard Looney auf. Anschließend präsentierte BP ein Video über Projekte Schah Denis 2/Südlicher Gaskorridor. Am Ende weihte Präsident Ilham Aliyev den Südlichen Gaskorridor ein. Quelle: https://azertag.az

Erstes GGFR Meeting in Aserbaidschan
Die Globale Partnerschaft zur Verminderung des Abfackelns von Begleitgas hofft aus der Erfahrung Aserbaidschans zu lernen und diese weiterzugeben. Das jährliche Meeting der Weltbank und ihrer Globale Partnerschaft zur Verminderung des Abfackelns von Begleitgas (GGFR) fand zum ersten Mal am 7. bis 8. Mai in Aserbaidschan statt. Das Meeting fand gleichzeitig mit dem 10. Jubiläum der Kooperation zwischen SOCAR und der Weltbank bezüglich der Reduzierung der globalen Erwärmung und des Klimawandels statt. Als Ergebnis des gemeinsamen Projektes zwischen SOCAR, BP und GGFR wurden ca. 4,5 Milliarden Kubikmeter Begleitgas in den letzten Jahren verarbeitet. Die Teilnehmer des Meetings werden die Produktionsstätten von SOCAR besuchen, um die Erfahrungen von Aserbaidschan bei Begleitgasreduzierung zu sammeln und das Wissen über diese erfolgreiche Strategie weiter in der Welt zu verbreiten. 50 hochrangige Vertreter und Experten repräsentieren 18 Länder und 13 internationale Öl- und Gas verarbeitende Unternehmen bei dem jährlichen Meeting der Globale Partnerschaft zur Verminderung des Abfackelns von Begleitgas (GGFR). Die Eröffnungstagung wurde von folgenden namhaften Rednern besucht: Herr Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR, Herr Mukhtar Babayev, Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen der Republik von Aserbaidschan, Frau Rafiga Huseynzade, Vize-Präsidentin für Ökologie, Naveed Naqvi, Weltbank Countrymanager für Aserbaidschan, Europa und Zentralasien, Christopher Gilbert, Manager der GGFR, Ghulam Isaczai, Koordinator der Vereinten Nationen und Repräsentant von Entwicklungsprogrammen der Vereinten Nationen in Aserbaidschan sowie andere hochrangige Manager von BP, Chevron, Exxon, Norwegian Petroleum, Shell, Statoil, Total und anderen Öl und Gas verarbeitenden Unternehmen. Bei der Eröffnung des Meetings sagte Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR: „Die Menschheit ist heutzutage mit diversen globalen Problemen konfrontiert, dies umfasst auch die Umwelt. Das ist ein weltweites Problem und daher arbeitet SOCAR mit anderen internationalen Organisationen zusammen, um die Abfackelung von Begleitgas zu reduzieren und damit auch nicht nur die ökölogische sondern auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu fördern“. Die Weltbank startete zusammen mit den Regierungen und den Unternehmen die Globale Partnerschaft zur Verminderung des Abfackelns von Begleitgas (GGFR) in 2002. Das Ziel besteht darin die Gasressourcen bei der nachhaltigen Entwicklung der Länder und der Diversifizierung der Wirtschaft einzusetzen. 150 Milliarden Kubikmeter von Begleitgas werden weltweit auf Erdöl-Produktionsstätten abgefackelt. Das verursacht Emissionen von mehr als 300 Mio. Tonnen CO2. Wenn man diese Ressoucen in die Produktion von Elektrizität umleitet, kann man 750 Milliarden Kilowatt Energie produzieren, das entspricht etwa dem jährlichen Bedarf von Afrika.
Neuigkeiten über Deutsch-Aserbaidschanische Zusammenarbeit, Frühling 2018
6. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“ Am 22.02.2018 lud das Deutsch-Aserbaidschanische Forum zum 6. Symposium „Stabilität und Sicherheit im Südkaukasus“ in die Räume der Deutsch Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin ein. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und der Botschaft der Republik Aserbaidschan und mit Unterstützung durch SOCAR Deutschland statt. Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden des DAF Hanns-Eberhard Schleyer und den Botschafter der Republik Aserbaidschan Ramin Hasanov, hielt S.E Andreas Peschke, Botschafter und Beauftragter für Osteuropa, den Kaukasus und Zentralasien des Auswärtigen Amtes eine Einführungsrede, in der er die guten Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Deutschland betonte und die Eröffnung des Goethe Zentrums in Baku als weiteren wichtigen Schritt zur Intensivierung der Beziehungen der beiden Länder lobte. Deutschland könne sich nicht mit dem Status Quo zufriedengeben und werde sich auch weiterhin um eine friedliche Lösung des Berg-Karabach Konfliktes bemühen. In den anschließenden Podiumsdiskussionen diskutierten die Bundestagsabgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer und Mark Hauptmann mit Abgeordneten aus Aserbaidschan über die aktuelle Lage im Südkaukasus. Die Abgeordneten betonten die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit und die Notwendigkeit in den Bemühungen um eine friedliche Lösung des BergKarabach-Konfliktes Konfliktes nicht nachzulassen. In einer zweiten Podiumsdiskussion lag der Schwerpunkt in der wirtschaftlichen Bedeutung und den Potentialen, die Aserbaidschan Deutschland und der Europäischen Union bietet. Dr. Hoffmann vom Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft erläuterte die sich gut entwickelnde wirtschaftliche Lage in Aserbaidschan, die weiterhin hervorragende Möglichkeiten für deutsche Unternehmen biete. Peter Tils (Deutsche Bank) erläuterte in diesem Zusammenhang auch die wiedergewonnene finanzielle Stabilität Aserbaidschans. Aserbaidschan habe durch eine kluge Politik der Konsolidierungen die schwierigen Zeiten überwunden und den Bankensektor weitestgehend erfolgreich saniert. Der internationale Kapitalmarkt sehe Aserbaidschan inzwischen in guter Verfassung. Dr. Hilmer (UNIPER) berichtete über die aktuellen Projekte im Energiesektor. Die ersten Gaslieferungen über die neuen Pipelinestrukturen in die Türkei werden noch im Jahr 2018 aufgenommen. Der sich erholende Ölpreis biete eine gute Ausgangslage für die Zukunft Aserbaidschans. OPEC Generalsekretär zu Gesprächen in Aserbaidschan Am 18. März 2018 traf sich der Generalsekretär der OPEC, Barkindo, in Aserbaidschan zu Gesprächen mit dem Präsidenten der Republik Aserbaidschan Aliyev in Baku. Präsident Ilham Aliyev betonte in den Gesprächen die erfolgreiche Entwicklung in der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der OPEC und betonte, dass Aserbaidschan seine Verpflichtungen zur Begrenzung der Ölfördermenge erfüllt. Aliyev dankte Barkindo für die Bemühungen der OPEC den Ölpreis zu stabilisieren und sagte seine weitere Unterstützung zu. Barkindo lobte die Rolle Präsident Aliyevs bei den Verhandlungen zwischen OPEC- und Nicht-OPEC Mitgliedern. Im weiteren Verlauf der Gespräche diskutierten die Seiten über die weitere Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der OPEC. Deutschland gewährt Milliarden-Garantien für Gas Pipeline aus Aserbaidschan Die Bundesregierung will Gaslieferungen aus Aserbaidschan mit einer Garantie in Milliardenhöhe fördern und sichern. Geplant ist eine Bundesgarantie für einen Kredit über 1,5 Milliarden US-Dollar für das aserbaidschanische Staatsunternehmen CJSC. Durch Gaslieferungen aus Aserbaidschan soll die Gasversorgung Europas und Deutschlands diversifiziert und für die Zukunft gesichert werden. Das deutsche Energieunternehmen Uniper soll im Zeitraum 2020 bis 2044 jährlich etwa 1,45 Milliarden Kubikmeter Gas aus dem bald fertiggestellten Südlichen Gaskorridor erhalten. Der Kredit wird nach Angaben der Bundesregierung aus Erlösen des Gasverkaufs zurückgezahlt und sei mit einer Staatsgarantie Aserbaidschans abgesichert. Im Vorfeld hat bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel den Bau der neuen Pipelinestruktur begrüßt. Auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Weltbank haben in den vergangenen Monaten mit Krediten den Pipelineausbau gefördert. Der Südliche Gaskorridor ist aktuell eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Energiebereich und verbindet Aserbaidschan mit Europa. Über die neu geschaffene Transportroute soll Gas aus dem Kaspischen Meer nach Europa transportiert werden. Zum Südlichen Gaskorridor gehören die bereits aktiven oder geplanten Öl- und Gasprojekte Shah Deniz 2, das Sangachal Terminal, die Südkaukasus-Pipeline (SCPX), die Trans Anatolian Pipeline (TANAP), die Trans Adriatic Pipeline (TAP) und das italienische GasfernleitungsNetzwerk. BP und SOCAR – Exploration des Erdölfeld D230 Der britische Konzern BP und SOCAR stehen kurz vor der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens über die Exploration des Erdölfeldes D230 im aserbaidschanischen Sektor des Kaspischen Meeres (Nord-Abscheron). Erwartet werden signifikante Erdölvorkommen in dem betreffenden Block. Quelle: DAF Newsletter / Deutsch-Aserbaidschanisches Forum e.V. / da-forum.net
Aserbaidschan: Präsident Aliyev wiedergewählt
Aserbaidschans amtierender Präsident Ilham Aliyev wurde mit großer Mehrheit für eine vierte Amtszeit wiedergewählt. Das Wahlergebnis entspricht fast genau den Wahltagsbefragungen. Die zentrale Wahlkommission erklärte am frühen Donnerstag, dass Aliyev 86 Prozent der Stimmen erhielt (92 Prozent der Wahlkreise ausgezählt). Von seinen sieben Herausforderern erhielt der selbsternannte Kandidat Oruc Zahid Maharram mit 3,11 Prozent die meisten Stimmen. Hasanguliyev Gudrat Muzaffar von der Aserbaidschanischen Volksfront belegte mit 3,04 Prozent der Stimmen den dritten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 75 Prozent. Die Ergebnisse lagen eng bei den Wahltagsbefragungen in dem Land am Kaspischen Meer, das reiche Ölvorkommen besitzt. Laut einer Wahltagsbefragung durch das renommierte US-Meinungsforschungsunternehmen Arthur J. Finkelstein & Associates, das landesweit mehr als 14.000 Menschen befragte, wurde für Aliyev ein Sieg mit 85,57 der Stimmen vorhergesagt. Die Wahlbeobachter haben die Wahl größtenteils positiv bewertet. Die Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformisten, eine der größten Fraktionen in Europäischen Parlament, nannte den Wahlprozess in einer Erklärung vom Donnerstag „angemessen und mit internationalen Standards und Praktiken konform“. Der Brite David Campbell Bannerman, MdEP, erklärte auf einer Pressekonferenz in Baku, die Wahl sei „professionell, fair und transparent abgelaufen“. Besonders beeindruckt war er von den Sicherheitsvorkehrungen, ob IT, unlöschbare Tinte oder Sicherheitsausweise. „Anders als bei europäischen Wahlen gab es keine Brief- oder Stellvertreterwahl, was zu Sicherheitsproblemen führen kann“, sagte Campbell Bannerman. „Die Sicherheitsvorkehrungen hier sind besser als in Großbritannien.“ In einer separaten Erklärung wurde die Wahl von der spanischen Wahlbeobachtermission Fundació Llibertat i Democràcia als „ruhig und friedlich“ bezeichnet. In der Stellungnahme heißt es: „Die Wahlbeteiligung und Transparenz der Stimmabgabe- und Auszählungsverfahren zeigen den Fortschritt der technischen Reformen, die sich positiv auf die Effizienz des Wahlprozesses in Aserbaidschanausgewirkt haben.“ Die Wahl wurde von insgesamt 60.000 Wahlbeobachtern überwacht, davon fast 900 internationale Delegierte. Quelle: https://wirtschaft.com/aserbaidschan-praesident-aliyev-wiedergewaehlt/
Hoffen auf die Südschiene
Mit Erdgas aus Aserbaidschan will die EU ihre Versorgungssicherheit erhöhen Im Jahr 2020 soll der Südliche Erdgaskorridor fertig sein. Dann wird Südeuropa erstmals mit Erdgas aus dem Kaspischen Raum beliefert. Auch wenn es zunächst um relativ geringe Mengen geht, unterstützt die EU den Pipelinebau nachdrücklich. Auch mit Blick auf Russland geht es ihr darum, Europas Energieversorgung zu diversifizieren. Seit über einem Vierteljahrhundert sucht Europa nach Wegen, Erdgas aus dem Kaspischen Raum zu beziehen. Gleich nach dem Untergang der Sowjetunion nahmen die EU-Kommission, nationale Regierungen und europäische Energieunternehmen Kontakt zu den unabhängig gewordenen Staaten Eurasiens auf in der Hoffnung, dass Energielieferungen aus den rohstoffreichen Staaten Aserbaidschan, Turkmenistan, Kasachstan und Usbekistan zur Diversifizierung und Absicherung der europäischen Energieversorgung beitragen würden. Am Anfang hatten solche Projekte noch keine spezifische Bezeichnung; die Zahl der Beteiligten, die Konstellationen und Interessen änderten sich stetig, auch noch, als sich „Nabucco“ als Begriff für eine solche Südschiene etablierte. Schließlich entwickelte die EU das Konzept des „Southern Gas Corridor“ (SGC); dieser Südliche Erdgaskorridor ist nun fast fertig. Damit wird Aserbaidschan in der Energieproduktion zum wichtigsten Partner Europas im Südkaukasus. 2020 sollen die Erdgaslieferungen aus dem Shah-Deniz-II-Feld beginnen. Für die weitere Zukunft kommen auch Kasachstan und Usbekistan als Lieferantenländer infrage, wenn sie über den Südlichen Erdgaskorridor an das Netz angeschlossen werden. Dafür sind allerdings beträchtliche Investitionen notwendig. Außen vor: Turkmenistan Weitgehend aus dem Spiel ist Turkmenistan, auf das sich anfangs das Interesse der Europäer konzentriert hatte. Das Land war der zweitgrößte Erdgasproduzent der UdSSR und ist heute wichtigster zentralasiatischer Erdgaslieferant Chinas; es verfügt über die viertgrößten Gasreserven der Welt. Nach 1991 zeigte die turkmenische Führung Interesse daran, die Absatzmärkte zu diversifizieren. Eine erste Pipeline wurde durch den Norden des Iran in die östliche Türkei geplant, in die auch iranisches Gas hätte eingespeist werden können. Daher unterstützte der Iran diese Bestrebungen. Eine andere, von Turkmenistan seit 1992 geplante Route war der Bau einer Pipeline durch das Kaspische Meer mit möglichem Verlauf über aserbaidschanisches, iranisches oder russisches Territorium. Die Kosten der Projekte variierten zwischen 4,5 und 5,6 Milliarden Dollar. Doch 1995 verschärfte US-Präsident Bill Clinton wegen des iranischen Atomprogramms die Sanktionen gegen Teheran. Seitdem waren ausländische Investitionen in den iranischen Energiesektor praktisch unmöglich – und der Iran fortan von weiteren Projekten der Energieinfrastruktur ausgeschlossen. Der Bau einer Pipeline durch das Kaspische Meer erwies sich aufgrund des ungeklärten rechtlichen Status, ob es sich um ein Binnenmeer oder internationales Gewässer handelt, als nicht umsetzbar. Derzeit sind Russland und der Iran gegen das Projekt. Zudem gibt es zwischen Aserbaidschan und Turkmenistan Streit um Vorkommen. Die Politisierung hat Engagements bei Pipelinebauprojekten deutlich erschwert. Richard Morningstar, ehemaliger US-Botschafter in Aserbaidschan und früherer Sondergesandter des US-Außenministeriums für eurasische Energieangelegenheiten, bezweifelt, dass die Transkaspische Erdgasleitung jemals realisiert werde. Genauso wenig ist eine Flüssiggasverbindung von Turkmenistan eine Option, da die Investitionskosten zu hoch sind. Gescheitert ist auch das von der EU-Kommission lange favorisierte Nabucco-Projekt, das 31 Milliarden Kubikmeter (31 bcm) Gas im Jahr nach Europa bringen sollte. In Brüssel wurde es als Schlüssel für die Diversifizierung sowohl der Bezugsquellen als auch der Importinfrastruktur angesehen. Doch gerade die Vielzahl der Lieferländer, zu denen neben Aserbaidschan und Turkmenistan auch die irakischen Kurdengebiete und Iran gehören sollten, machte das Projekt politisch und wirtschaftlich schwierig. Die Entscheidung des aserbaidschanischen Shah-Deniz-II-Konsortiums, eine Pipelineverbindung durch die Adria zu favorisieren, entzog Nabucco schließlich ganz den Boden. Fokus auf Aserbaidschan Nun also wird Aserbaidschan Europas Hauptpartner für Energielieferungen aus Eurasien. Baku tritt sowohl als Erdgasproduzent als auch als Erbauer und Betreiber des Pipelinenetzes auf, wobei der britische Energiegigant BP die Führungsrolle bei der Erdgasproduktion im Shah-Deniz-IIFeld und beim Pipelinebau nicht nur in Aserbaidschan, sondern auch in Georgien und der Türkei innehat. Die Verbindung reicht bis 1994 zurück, als die aserbaidschanische Regierung im „Vertrag des Jahrhunderts“ die Erdöl- und Erdgasförderung in die Hände ausländischer Energiefirmen legte, vor allem in die von BP. So wurde der heimische Energiesektor mit neuester Technik entwickelt und eine nationale Erdöl- und Erdgasgesellschaft, die SOCAR, aufgebaut. Um die staatliche Unabhängigkeit zu festigen, suchte das Land in Sachen Energieförderung den Kontakt zu Unternehmen nicht nur aus Russland, sondern auch aus den USA, Westeuropa, der Türkei und dem Iran. Durch die westliche Ausrichtung sollte die von Aserbaidschan befürchtete Dominanz Moskaus unterbunden werden. In der Zwischenzeit hat sich das Verhältnis zum Nachbarland Russland aber positiv entwickelt, trotz einiger Spannungen im Zusammenhang mit der Auflösung der früher vom russischen Militär genutzten Radaranlage im aserbaidschanischen Gabala. Die außenpolitische Dimension der Energieproduktion für Aserbaidschan zeigt sich auch im Verhältnis zur Türkei und Europa. 2011 bot die Türkei an, die gesamte Exportmenge in Höhe von 16 bcm im Jahr aus dem Shah-Deniz-II-Feld unter Vertrag zu nehmen. Doch die Führung in Baku bestand trotz hoher eigener Baukosten darauf, einen Teil des Erdgases in die EU zu liefern. Ein Hauptgrund dafür war, die armenische Besetzung der Region Berg-Karabach, die völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehört, auf die politische Agenda der EU-Staaten zu setzen. Aus Sicht Bakus hat der Erdgasexport nach Europa also eine eher politische als wirtschaftliche Bedeutung. Es ist allerdings zu bezweifeln, dass das Kalkül der aserbaidschanischen Führung aufgeht und sich die EU-Kommission und die meisten Mitgliedstaaten in Sachen Berg-Karabach eindeutig positionieren. Davon zeugt auch die weitere Annäherung zwischen Brüssel und der armenischen Regierung in jüngster Zeit. Trotzdem ist Aserbaidschan wichtig für die EU. Das Land ist nicht nur wegen seiner Erdgasvorkommen interessant, sondern auch als bedeutender Erdöllieferant für Deutschland, die Tschechische Republik und weitere Staaten Mittel- und Osteuropas, die bis zu 40 Prozent ihres Bedarfs aus dem südkaukasischen Land beziehen. Dazu dienen Erdölleitungen, die über georgisches Territorium an die Schwarzmeer-Küste führen sowie die 2005 in Betrieb genommene Pipeline Baku–Tiflis–Ceyhan, die an der türkischen Mittelmeer-Küste endet. Schließlich ist Aserbaidschan auch ein Transitland für Erdöl aus Kasachstan und den anderen zentralasiatischen Staaten und nimmt somit eine wichtige geostrategische Rolle ein. Drei Pipeline-Abschnitte Der eigentliche Südliche Erdgaskorridor besteht aus drei Teilabschnitten: der Südkaukasus-Pipeline (SCP), die durch Georgien führt und 2006 in Betrieb ging, sowie der Transanatolischen Pipeline (TANAP) und der Transadriatische Pipeline (TAP), die dieses Jahr beziehungsweise 2020 eröffnet werden sollen. Der Bau der Südkaukasus-Erdgasleitung erfolgte parallel zur Errichtung der Baku–Tiflis–Ceyhan-Pipeline; sie durchbrach erstmals das russische Leitungsmonopol aus dem postsowjetischen Raum. Die SCP beginnt südlich von Baku und führt über knapp 700 Kilometer durch Georgien bis zur Grenze mit der Türkei. Ihre Kapazität wird derzeit auf 25 bcm im Jahr erweitert, um Aserbaidschans Rolle als Erdgasexporteur zu stärken. Ab der türkischen Grenze wird das Erdgas durch die 1850 Kilometer lange Transanatolische Erdgasleitung weitertransportiert. Die TANAP soll in mehreren Erweiterungsstufen eine Kapazität von 31 bcm im Jahr erreichen; davon werden sechs bcm auf dem türkischen Energiemarkt verbleiben. Der Aufsichtsrat der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) genehmigte im Oktober 2017 einen Kredit in Höhe von 500 Millionen Dollar zur Fertigstellung der TANAP. Für die Türkei hat die Pipeline eine enorme geopolitische Bedeutung: Sie ist ein wichtiges Element des türkischen „Energiebrücke“-Konzepts. Als „gas hub“ für Europa könne Ankara stärkeren Einfluss auf die Brüsseler Politik nehmen, lautet das türkische Kalkül. Außerdem festigt die TANAP die historisch engen Beziehungen zu Aserbaidschan. Der dritte und letzte Abschnitt des SGC ist die Transadriatische Erdgasleitung TAP, die an der türkisch-griechischen Grenze mit der TANAP verbunden wird und durch Griechenland, Albanien und die Adria bis nach Italien führt, mit einer Kapazität von zehn bcm. Die Baukosten sind auf 4,5 Milliarden Dollar veranschlagt, die Fertigstellung für 2020 geplant. Die Europäische Investitionsbank (EIB) will noch in diesem Jahr entscheiden, ob das TAP-Projekt einen Kredit von zwei Milliarden Euro erhält. Eine Milliarde Kubikmeter Gas sind für Bulgarien und Griechenland bestimmt; dafür wird ein Inter-Connector nach Bulgarien gebaut. Die restlichen neun bcm des aserbaidschanischen Erdgases gehen nach Italien. In Sachen Südlicher Erdgaskorridor verlaufe alles nach Plan, erklärte Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew am 8. November 2017: „Die Projektumsetzung der Shah-Deniz- II-Lagerstätte liegt bei 98 Prozent. Die Pipeline, die unser Gas nach Georgien pumpen wird, ist zu 98 Prozent fertiggestellt. Die TANAP ist zu 82 Prozent und die TAP zu 53 Prozent fertig.“ Zehn Tage später bekräftigte die EU-Kommission ihre Unterstützung für das Projekt. Nach einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Energieminister Parviz Schabazow in Brüssel äußerte sich der für die Energieunion zuständige Vizepräsident der Kommission, Maros Sefcovic, entsprechend. Er betonte, dass der Südliche Erdgaskorridor für die Energiesicherheit Europas wichtig sei. In einer Videoansprache für die internationale Konferenz „Turkmenistans Erdöl und Erdgas 2017“ stellte der EU-Kommissar Anfang November zudem eine Erweiterung auf andere Staaten Zentralasiens in Aussicht. Nun könnten die lange diskutierten Gaslieferungen aus der Kaspischen Region nach Europa endlich Wirklichkeit werden. Russische Konkurrenz Russland verfolgt diese Entwicklungen sehr aufmerksam und plant eigene Pipelineverbindungen in die Türkei und nach Südosteuropa. 2007 kündigte der russische Erdgaskonzern Gazprom den Bau von South Stream an, einer Pipeline, die russisches Gas durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und von dort in südlicher Richtung weiter nach Griechenland und Italien sowie in nördlicher Richtung nach Serbien, Ungarn, Slowenien und Österreich transportieren sollte. Mit 63 bcm hätte South Stream im Vergleich zum Konkurrenzprojekt Nabucco über die doppelte Transportkapazität verfügt. Das Projekt wurde 2014 aufgrund einer ablehnenden Haltung Bulgariens eingestellt, auf die die EU-Kommission gedrängt hatte. Brüssel missfiel unter anderem Gazproms Doppelrolle als Produzent und Netzbetreiber. Als Nachfolgeprojekt plant Gazprom nun die Pipeline Turkish Stream. Mit einem Strang soll sie zuerst nur den türkischen Markt beliefern, später ergänzt durch einen zweiten, der auf den südosteuropäischen Markt zielt und im österreichischen Baumgarten anlandet. Diesen Endpunkt hat aber langfristig auch das Shah-Deniz II-Konsortium im Visier. In Südosteuropa zieht man beide Projekte in Betracht und unterstützt sie, da Russland aller Voraussicht nach deutlich weniger Erdgas über die Ukraine liefern wird, sobald die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 Ende 2019 in Betrieb geht. Über die Ostsee würden dann zusätzliche 55 bcm pro Jahr in die EU gelangen. Russland bliebe der mit Abstand wichtigste Lieferant, gefolgt von Norwegen. Zugleich würde die Rolle Deutschlands als nord-westeuropäisches Gasverteilungszentrum gestärkt. Der Südliche Erdgaskorridor ist mit einer Exportmenge von neun bcm pro Jahr, die in Italien ankommen sollen, dagegen vergleichsweise klein dimensioniert; daran würden auch Erweiterungen allenfalls auf lange Sicht etwas ändern. Dennoch wird die EU-Kommission weiterhin auf den SGC setzen und die Erdgaslieferungen aus Russland um Importe aus der Kaspischen Region erweitern. Auf diese Weise kann sie für eine Diversifizierung der Erdgasimporte sorgen. Das ist speziell für die Staaten Südosteuropas relevant und wird langfristig für Versorgungssicherheit und günstige Preise beim fossilen Energieträger Erdgas sorgen. Quelle: Matthias Dornfeldt / IP • März / April 2018
SOCAR hat zwei Unternehmen in Österreich erworben
Die SOCAR Energy Holding (eine Tochtergesellschaft von SOCAR Energy Switzerland) wurde Eigentümerin einer Tankstellenkette in Österreich, berichtet die APA unter Berufung auf SOCAR. Als die SOCAR Energy Holding in den Markt des Einzelhandels in Österreich eintrat, hat das Unternehmen die Tankstellenkette A1 und das Unternehmen Pronto Oil (Schmierstoffproduzent) erworben. Der Hauptzweck des Erwerbs dieser Unternehmen ist die Diversifizierung der Einkommensquellen und die Erschließung von neuen potentiellen Märkten um das Einkommen der Wirtschaft Aserbaidschans zu erhöhen. Österreich ist ein strategischer Markt für SOCAR. Die Unternehmenskette A1 ist in vielen Bundesländern Österreichs als hochwertige Markenstation bekannt. A1 besitzt 82 Tankstellen im ganzen Land. Die Anzahl der Mitarbeiter des Unternehmens beträgt 150 Personen. Die Pronto Oil Mineralölhandels GmbH befindet sich in Graz. Um diese Unternehmen zu verwalten, gründete SOCAR ein neues Unternehmen – SOCAR Energy Austria. Die Mitarbeiter der Firmen A1 und Pronto Oil bleiben an ihren Arbeitsplätzen und werden ihre Tätigkeiten unter der Führung von SOCAR Energy Austria fortsetzen. Quelle. https://haqqin.az/news/118962

SOCAR Delegation bei Münchner Sicherheitskonferenz
Außenminister Mammadyarov und Energieminister Schahbazov nehmen an Münchner Sicherheitskonferenz teil Jedes Jahr im Februar kommen über 450 hochrangige Entscheidungsträger aus aller Welt zusammen, um über aktuelle und zukünftige sicherheitspolitische Herausforderungen während der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) zu diskutieren. Dazu zählen Staats- und Regierungschefs, Minister, führende Persönlichkeiten aus internationalen und nichtstaatlichen Organisationen sowie hochrangige Vertreter aus Industrie, Medien, Forschung und Zivilgesellschaft. Aserbaidschan wurde während der Konferenz vertreten durch den Außenminister Elmar Mammadyarov, den Energieminister Parviz Schahbazov, den Botschafter Ramin Hasanov und der Delegation von SOCAR unter der Leitung vom Vize Präsidenten Elshad Nassirov. Die Delegation nahm an einem Runden Tisch zur Energiesicherheit im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Bei diesem Treffen wurden aktuelle Fragen der Energiesicherheit Europas erörtert. Es fanden auch mehrere bilaterale Treffen im Rahmen der Konferenz statt. Der aserbaidschanische Außenminister Elmar Mammadyarov sprach in seiner Rede über die Rolle Aserbaidschans in der Energiesicherheit Europas, sowie über den Südlichen Gaskorridor und betonte die strategische Bedeutung der TANAP- und TAP-Projekte. Er sagte, dass das TANAP-Projekt in diesem Jahr abgeschlossen wird. Laut Angaben des aserbaidschanischen Außenministers verläuft der Bau der TAP-Pipeline nach Zeitplan. Minister Mammadyarov informierte die Teilnehmer der MSC über das am 15. Februar in Baku stattgefundene vierte Ministertreffen. Im Rahmen des Treffens wurden zahlreiche Entscheidungen für den Südlichen Gaskorridor getroffenen. Quellen: https://azertag.az/de/xeber/Aubenminister Mammadyarov nimmt an Munchner Sicherheitskonferenz teil https://azertag.az/de/xeber/Energieminister Parviz Schahbazov nimmt an Munchner Sicherheitskonferenz teil

Weltausstellung „Ехpо 2025“
Die Stadt Baku hat ihre Kandidatur für die Weltausstellung „Ехpо 2025“ in Davos präsentiert. Im Rahmen des World Economic Forums in Davos im Hotel InterContinental am 23. Januar 2018 fand der Empfang anlässlich der Nominierung von Baku für die Weltausstellung “Expo 2025“ statt. Das Motto der Stadt Baku, mit dem sie die Herzen der Entscheidungsträger gewinnen möchte, ist von einer sehr humanistischen Ausrichtung geprägt: „Developing human capital, building a better future“. Damit möchte Aserbaidschan und die Stadt Baku nochmal die Wichtigkeit der einzelnen Menschen und deren Eigenschaften und Charakteren für die allgemeine Zukunft in der ganzen Welt betonen. Der Fokus liegt dabei auf Bildung, Gesundheit und beruflicher Entwicklung der einzelnen Menschen. Aserbaidschan hat sich bereits als erfolgreicher Gastgeber von einer Reihe internationaler Großveranstaltungen wie dem Eurovision Song Contest, die ersten europäischen Spiele, die islamischen Spiele der Solidarität sowie des Grand Prix der Formel 1 bewiesen. Auch die Delegation von SOCAR war beim Empfang präsent. Der Präsident von SOCAR Rovnag Abdullayev sowie der Vize Präsident Elshad Nassirov haben nochmal die Wichtigkeit des s.g. Humankapitals auch für die Entwicklung des Weltkonzerns SOCAR bestätigt. SOCAR wünscht Baku für ihre Kandidatur zur „Ехpо 2025“ viel Erfolg! Das Video zum Empfang in Davos können Sie hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=0OEm9ee9dUg

Der südliche Gaskorridor nach Europa – Fortschritt
Die Investoren des südlichen Korridors Aktueller Stand: Shah Deniz 2 Projekt läuft nach Plan, erste kommerzielle Gaslieferungen im Jahr 2018. Upstream-Projekt läuft weiter schneller als geplant und die erste Phase ist zu mehr als 96% abgeschlossen „Sail-away“ und Installation der Quarters & Utilities und Production & Risers Decks ist abgeschlossen Aufnahme des Betriebs mit dem neuen Subsea Construction Vessel Khankendi Offshore-Anbindung und Inbetriebnahme der Decks gehen gut voran Mechanisch fertiggestellt sind sowohl die Gasverarbeitungsanlangen als auch alle Onshore-Pipelines in Sangachal. Abgeschlossene Installation der Brücke Subsea construction vessel (SCV) “Khankendi” Aktueller Stand: SCPX Einführung von Kohlenwasserstoffen in der Messstation „Area 81“ an der Grenze zwischen Georgien und der Türkei wurde erreicht. Inbetriebnahme der Kompressorstation 1 läuft nach Plan, die Dichtheitsprüfung wurde abgeschlossen. Letzte Schweißung für den Anschluss der SCPX-Pipeline in Georgien an TANAP ist erfolgt Kompressorstation 1 Georgische Pipelines - Schutzstreifen und Einbindung Aktueller Stand: TANAP Alle wichtigen Bauaufträge wurden vergeben Alle 4 Bauabschnitte (Lose) der Main Line von TANAP sind im Bau Bis Ende September 2017 wurden 1.663 km Hauptrohrleitung geschweißt und 1.559 km Rohr in Gräben gesenkt. Der Aufbau der Kompressorstationen ist im Gange. Ende September 2017 beträgt der Gesamtfortschritt von TANAP rund 84% Die Übergabe soll 2018 beginnen TANAP Los 2 Schweißmannschaft Aktueller Stand: TAP Der Gesamtfortschritt von TAP beträgt Ende September 2017 rund 58% Im Oktober 17 traf die letzte Lieferung von Stahlrohren ein, und damit die endgültige Lieferung aller Leitungsrohre an die Gastländer von TAP Schweißarbeiten in Griechenland und Albanien kommen gut voran Im Oktober 17 wurde der erste Turbinenkompressor an den Standort in Griechenland geliefert. Der Genehmigungsprozess in Italien schreitet voran https://www.tap-ag.com https://www.tap-ag.com
Grösste Schnellladestation in der Schweiz eröffnet
Grösste Schnellladestation für Elektrofahrzeuge in der Schweiz wurde eröffnet Socar Energy Switzerland und Groupe E eröffneten heute gemeinsam mit ihrem Partner Autogrill die grösste Schnellladestation für Elektrofahrzeuge im Kanton Bern. Die Raststätte Pieterlen an der A5 zwischen Biel und Solothurn liegt an einem zunehmend stark frequentierten Autobahnabschnitt. Aufgrund der mit den Eröffnungen der Transjurane und dem Ostast Biel am kommenden Wochenende optimalen Lage, der guten Erreichbarkeit sowie den grosszügigen Platzverhältnissen hatte die Realisation einer Schnellladestation für Socar und Groupe E an diesem Standort besondere Priorität. Feierliche Eröffnung der sechs Ladeplätze Die Schnellladestationen wurden heute feierlich in Betrieb genommen. Die geladenen Gäste hatten im Rahmen der Eröffnung zudem die Möglichkeit, auf der Raststätte verschiedene Elektroautos zu testen. Die Ladestationen neuster Generation besitzen eine Leistungsfähigkeit von je 50 Kilowatt und ermöglichen das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen pro Station. In nur 20 Minuten erreicht man so eine zusätzliche Reichweite von 100 Kilometern. Jedes Elektrofahrzeugmodell, unabhängig des jeweiligen Herstellers, kann an der Säule aufgeladen werden. Platz eins für Kanton Bern Der für die Berner Raststätten zuständige stellvertretende Kantonsoberingenieur, Stephan Breuer, freut sich besonders: «Uns war es wichtig, an den Top-Standorten an den Autobahnen mit den Schnellladestationen das ‘Sicherheitsnetz’ zu spannen, das viele Automobilisten brauchen, um an die Elektromobilität zu glauben. Dass der Kanton Bern dieses Ziel an allen seinen Raststätten als erster Kanton erreicht hat, freut uns besonders – Berner Tempo eben», ergänzt Breuer mit einem Augenzwinkern. http://www.bielertagblatt.ch/nachrichten/seeland/groesste-schnellladestation-fuer-elektrofahrzeuge-im-kanton-wurde-heute
BTC transportierte 2,2 Mt. aserbaidschanisches Öl im September
Die BTC-Pipeline transportierte im September 2,2 Millionen Tonnen aserbaidschanisches Öl 2.264.511 Tonnen aserbaidschanisches Öl wurden im September 2017 über die Hauptexportpipeline BTC transportiert. 20.326.791 Tonnen Öl wurden über diese Pipeline von Januar bis September 2017 transportiert. Im Allgemeinen wurden seit Betriebsbeginn der Pipeline bis zum 1. Oktober 2017 341.864.853 Tonnen Öl durch BTC gepumpt. Darüber hinaus wurden im September 2017 insgesamt 491.931 Tonnen turkmenisches Öl über BTC gepumpt. http://www.socar.az/socar/en/news-and-media/news-archives/news-archives/2017/10/06
Vertragserneuerung Azeri-Chirag-Gunashli PSA
Die aserbaidschanische Regierung und ihre Kooperationspartner unterzeichnen das erneuerte und ergänzte Azeri-Chirag-Gunashli Tiefwasser PSA Die Regierung von Aserbaidschan und die Staatliche Ölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (SOCAR) zusammen mit BP, Chevron, INPEX, Statoil, ExxonMobil, TP, ITOCHU und ONGC Videsh haben heute die erneuerte und ergänzte Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Produktionsteilung (engl. Production Sharing Agreement „PSA“) für die Gebiete Azeri, Chirag und den Tiefwasseranteil des Gunashli Feldes (ACG) im Aserbaidschan Sektor des Kaspischen Meeres unterzeichnet. Der Vertrag unterliegt nun der Ratifizierung durch das Parlament (Milli Majlis) der Republik Aserbaidschan. Der Vertrag wurde heute in Anwesenheit von seiner Exzellenz dem Präsident der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev und einer Gruppe von hochrangigen Regierungs- und Staatsbeamten, von Rovnag Abdullayev, Präsident von SOCAR, im Namen der Regierung von Aserbaidschan und von den Vertretern des Gemeinschaftsunternehmen unterzeichnet. BP bleibt der Betreiber gemäß der geänderten und neu formulierten ACG PSA. Als Teil des Vertrages werden die internationalen Kooperationspartner einen Bonus von $ 3,6 Mrd. an den staatlichen Ölfonds der Republik Aserbaidschan zahlen, und SOCAR wird seinen Anteil am ACG PSA von 11,65% auf 25% erhöhen. In den nächsten 32 Jahren besteht das Potenzial, mehr als 40 Milliarden US-Dollar in das ACG-Ölfeld zu investieren. Nach Abschluss des Vertrags werden die neuen ACG-Beteiligungen wie folgt lauten: BP – 30,37%; AzACG (SOCAR) – 25,00%; Chevron – 9,57%; INPEX – 9,31%; Statoil – 7,27%; ExxonMobil – 6,79%; TP – 5,73%; ITOCHU – 3,65%; und ONGC Videsh Limited (OVL) – 2,31%. Im Anschluss an diesen Vertrag haben sich SOCAR und seine Kooperationspartner ebenfalls bereit erklärt, die Entwicklungsarbeiten zur Bewertung einer zusätzlichen Produktionsplattform im Vertragsgebiet ACG voranzutreiben. Rovnag Abdullayev, SOCAR-Präsident, sagte: „Heute ist ein bedeutender Tag für Aserbaidschan. Er erinnert uns an die Zeit, als wir den „Vertrag des Jahrhunderts“ unterzeichnet haben. Trotz der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen dieser Zeit wurde dank der intensiven Bemühungen unseres nationalen Führers Heydar Aliyev der erste ACG-Vertrag unterzeichnet, der die Grundlage für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Aserbaidschans legte. Seit der Unterzeichnung des ersten PSA im Jahr 1994 profitierte ACG von Investitionen in Höhe von 33 Milliarden US-Dollar, wodurch rund 440 Millionen Tonnen Öl produziert wurden und mehr als 125 Milliarden US-Dollar Nettogewinn in unser Land flossen. „Nach Abschluss des Verhandlungsprozesses zwischen SOCAR und den Partnerunternehmen haben wir den neuen Vertrag über das ACG-Projekt im vereinbarten Zeitraum unterzeichnet. Der neue Vertrag gilt bis Ende 2049. Die Bedingungen des neuen Vertrages werden nach ihrer Ratifizierung durch das Parlament (Milli Majlis) der Republik Aserbaidschan wirksam, was uns ermöglicht, den wirtschaftlichen Nutzen für unser Land von ACG in den nächsten 32 Jahren zu maximieren. Die Bedingungen des neuen Vertrags spiegeln das wachsende finanzielle und technologische Potenzial von Aserbaidschan und SOCAR wider. Sie demonstrieren auch das Vertrauen unserer ausländischen Partner in die aserbaidschanische Wirtschaft und bringen unsere effektive Partnerschaft auf ein neues Niveau. “ Bob Dudley, Group Chief Executive von BP, sagte: „In den letzten 23 Jahren hat der Vertrag des Jahrhunderts Aserbaidschan wirklich verändert, aber auch die Energieversorgung in Europa und uns alle, die so hart gearbeitet haben, um es zu einem Erfolg zu bringen. Der heutige Vertrag ist vielleicht ein noch wichtigerer Meilenstein in der Geschichte Aserbaidschans, denn er stellt sicher, dass wir in den nächsten 32 Jahren gemeinsam daran arbeiten werden, das langfristige Entwicklungspotenzial von ACG durch neue Investitionen, neue Technologien und neue gemeinsame Anstrengungen zu heben, und den Wiedereinstieg zu maximieren. In Anbetracht dessen, halte ich es für fair, diesen Vertrag den Vertrag des Neuen Jahrhunderts zu nennen“. https://www.bp.com/en/global/corporate/media/press-releases/the-azerbaijan-government-and-co-venturers-sign-amended-and-restated-azeri-chirag-deepwater-gunashli-psa.html
Weltwirtschaftsforum 2017 in Davos
Im Rahmen des Weltwirtschaftsforums 2017 in Davos hat der Vizechef des staatlichen aserbaidschanischen Energiekonzerns SOCAR wieder die Wichtigkeit der Diversifizierung für die Wirtschaft betont: Das rohstoffreiche Aserbaidschan will unabhängiger von Öl und Gas werden – zunächst aber bleibt die Ex-Sowjetrepublik in hohem Maße auf die Einnahmen aus dem Energiegeschäft angewiesen. „Wir steuern etwa 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bei, und der Beitrag wächst weiter“, sagte der Vizechef des staatlichen Energiekonzerns Socar, Elshad Nassirov, der Deutschen Presse-Agentur. Das liege auch an erhöhten Socar-Anteilen am riesigen Gasfeld Shah Deniz im Kaspischen Meer und anderen Fördergebieten. Der Verfall der Ölpreise habe das autoritär regierte Land deshalb natürlich getroffen. Allerdings suche die Regierung des Südkaukasus-Staates nach Alternativen und versuche, die Wirtschaft stärker zu diversifizieren. Dies sei auch eine Chance für Socar, sagte Nassirov am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. „Wir werden einige Produktionsgebiete ausbauen und versuchen, geschlossene Kreisläufe zu schaffen – etwa mit der Produktion von Dünger oder der Öl- und Gasaufbereitung.“ Der Staatskonzern will zudem nach zwei schweren Unfällen die Sicherheit auf seinen Öl- und Gasplattformen verstärken. „Leider waren wir bisher weder finanziell noch technisch in der Lage, alles zu entfernen, das kein Recht hat zu existieren“, sagte Nassirov mit Blick auf Produktionsanlagen, die teilweise noch aus der Sowjetzeit stammen. „Aber nun renovieren wir den Großteil der Offshore-Anlagen, die Ölarbeiter werden in Fragen der Sicherheit sowie der Rettung aus dem Wasser trainiert.“ Die Unfälle im Dezember 2015 und Dezember 2016 mit insgesamt Dutzenden Toten seien vor allem auf die veraltete Infrastruktur zurückzuführen, sagte Nassirov. „In der Sowjetzeit hat sich niemand um Umweltschutz und Sicherheit gekümmert.“ Hinzu gekommen seien rekordverdächtige Windgeschwindigkeiten und riesige Wellen. Das sei aber natürlich keine Rechtfertigung, betonte Nassirov: „Es war eine Katastrophe für uns alle.“ Socar arbeite mit ausländischen Firmen zusammen, um solche Unglücke in der Zukunft zu verhindern. In Europa ist Socar unter anderem in der Schweiz, in Rumänien und der Ukraine mit Tankstellennetzen vertreten. Angesichts der aktuell niedrigen Energiepreise sei der Konzern durchaus an einer Expansion interessiert, sagte Nassirov. „Aber derzeit denken wir nicht an sofortige Handlungen, selbst wenn uns jemand ein Netzwerk etwa in Deutschland anbieten würde.“ In Deutschland habe Socar vor einiger Zeit sogar den Kauf eines „kleineren Netzes“ geplant gehabt. Aber aufgrund hoher finanzieller Belastungen zu der Zeit habe das Unternehmen von den Plänen wieder Abstand genommen. Derzeit ist der Energiekonzern an mehreren neuen Gas-Leitungen vom Kaspischen Meer in die Türkei und auch nach Westeuropa beteiligt. „Die Pipelines werden nie als politisches Druckmittel genutzt werden“, versprach Nassirov mit einem Seitenhieb auf die häufigen Gaskonflikte zwischen Russland und der Ukraine. „Wir machen keine kurzfristigen Deals“, sagte er. „Angesichts von Kosten in Höhe von rund 35 Milliarden Dollar für den Bau von Pipelines oder Offshore-Anlagen können wir es uns nicht leisten, jedes Jahr über Lieferpreise und Transitgebühren zu diskutieren.“ Socar sehe sich nicht als Konkurrent zum russischen Energiemonopolisten Gazprom , stellte der Unternehmensvize klar. Es sei kein Wettbewerber aus dem europäischen Markt verdrängt worden. „Wir füllen lediglich die Lücke zwischen dem derzeitigen und dem künftigen Energiebedarf in Europa und der Türkei.“ http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden_id_6600322.html http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-02/39845751-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden-016.htm http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-Rohstoffen-werden-5309316 http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80278006/wirtschaft-aserbaidschan-will-unabhaengiger-von-rohstoffen-werden.html https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/aserbaidschan-will-abhaengigkeit-von-oel-und-gas-senken http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/wirtschaft/sn/artikel/aserbaidschan-will-abhaengigkeit-von-oel-und-gas-senken-233167/

8. Energiepolitischer Dialog – „Die Zukunft des europäischen Energiebinnenmarkts“
Am 28.11.2016 hat der Direktor der Repräsentanz SOCAR Deutschland Elmar Mamedov an dem Energiepolitischen Dialog im Deutschen Bundestag teilgenommen. Im Fokus standen die Fortentwicklung des Strombinnenmarkts, die Diversifizierung von Energiequellen, insbesondere im Gassektor, und die Gewährleistung von Energiesicherheit. Die Regelung dieser Bereiche ist Voraussetzung für eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung und bildet einen Schwerpunkt der energiepolitischen Arbeit der Europäischen Kommission. Bei der Veranstaltung diskutierte das Mitglied des Bundestages Thomas Bareiß mit hochkarätigen Referenten aus Politik und Wirtschaft über die Zukunft des europäischen Energiebinnenmarkts. Mit dabei waren u.a. der Fraktionsvorsitzender Volker Kauder MdB, Kanzleramtsminister Peter Altmaier MdB, Herbert Reul MdeP und Karl Holmeier MdB.

SOCAR-Sponsoring der Fußball-Europameisterschaft 2016
Welche Ziele hat SOCAR mit dem Sponsoring der EM verbunden? Die Entscheidung, eine Europameisterschaft zu sponsern, kam nicht von ungefähr. Sie entstand im Rahmen einer langfristig und transnational angelegten Marketingstrategie, die wir seit Jahren konsequent durchführen und die auf unseren korporativen Werten und marktwirtschaftlich bedingten Zielen beruht. Das Fußballsponsoring im Allgemeinen ist unsere langfristige Strategie. Unsere Partnerschaft mit der UEFA im Rahmen der Europameisterschaft stellt dabei schlichtweg einen nächsten logischen Schritt auf diesem Weg dar. Wir setzen hiermit unsere ursprüngliche Marketingstrategie auf dem europäischen Markt fort. Die Ziele unserer Marketingaktivitäten sind naturgemäß dieselben, wie die der meisten Unternehmen, und das ist, unter anderem, die Gewinnmaximierung durch die Markenwerbung. Nach der ersten Berechnung, die wir am Anfang der Europameisterschaft durchführten, stieg der Umsatz an unseren Tankstellen weltweit bis zu 30%. Das bedeutet die Steigerung der Einkommen unserer unmittelbaren Besitzer – des Volkes der Republik Aserbaidschan. Denn der Großteil der Unternehmenseinkommen fließt in die sozialen Projekte in Aserbaidschan, so etwa in den Bau von Schulen, die finanzielle Unterstützung von Flüchtlingen usw. SOCAR ist der Vorreiter des Südlichen Gaskorridors, eines Megaprojekts, das laut Aussagen hochrangiger EU-Beamter, den Weg zur Diversifizierung der Energielieferungen nach Europa ebnet – und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit Europas leistet. In diesem Zusammenhang unterzeichnete SOCAR langfristige Verträge mit europäischen Unternehmen über die Lieferung von Erdgas aus Aserbaidschan, einem neuen Energielieferanten für Europa, auf den europäischen Energiemarkt. Deshalb ist SOCAR für die nächsten Jahrzehnte mit Europa verbunden. Wir wissen diese Verbundenheit zu schätzen und streben die stetige Annäherung an die europäischen Werte an, die wir mit den Werten unseres Unternehmens in Assoziation bringen können. Diese Werte haben wir im europäischen Kartellrecht, aber auch im Sport und insbesondere im Fußball wiedergefunden: Fairplay, Teamplay, Dynamik und Energie liegen auch unseren Aktivitäten zugrunde. Durch die Initiativen wie diese Partnerschaft tragen wir jene europäischen Werte, verkörpert durch Fußball, in verschiedene Teile Europas, unter anderem auch in die aserbaidschanische Gesellschaft. Die Partnerschaft mit der UEFA bedeutet für uns also nicht nur die kommerzielle Gewinnmaximierung, sondern auch ein Stück unserer Verantwortung gegenüber Europa. Denn mit Europa ist SOCAR als Garant der Europäischen Energiesicherheit schicksalhaft verbunden. SOCAR ist heute ein in erster Linie europäisches Unternehmen, das im Sinne seiner pan-europäischen Strategie handelt. Wie hat sich die Markenbekanntheit von Socar durch die Fußball-Europameisterschaft verändert? Eine fundierte Marketingstudie wird nach der EM durchgeführt, um den Nutzen der Partnerschaft für die Markenbekanntheit einzuschätzen. Dies ist, vor allem, angesichts der erst gestern stattgefundenen Preisverleihung für den Jungen Spieler des Wettbewerbs sinnvoll. Zurzeit wissen wir, dass unsere Werbung von Hundertmillionen wahrgenommen wurde. Mehr als eine Million Fans haben unsere Fanzone in Paris besucht und wir haben knappe 90 Mio. Impressionen in sozialen Netzwerken erreicht. Nach unserer ersten Einschätzung sind wir nun in ganz Europa bekannt.

SOCAR und UNIPER besiegeln Kooperation
Am 25. Mai 2016 trafen sich SOCAR und UNIPER zur dritten Sitzung des Koordinierungsausschusses in Sumgait, Aserbaidschan. Rovnag Abdullayev, SOCAR-Präsident und Klaus Schäfer, Vorstandsvorsitzender der UNIPER und weitere Unternehmensvertreter nahmen an der Sitzung teil. Die Unternehmen präsentierten gemeinsame Projekte für die Ausbildung von hochqualifizierten Spezialisten und neue Projekte von „Azerikimya“ und unterzeichnetem schließlich eine Vereinbarung über das neue Joint Venture SOCAR-UNIPER Ltd., das zu 51% SOCAR und zu 49% UNIPER gehört. Außerdem unterzeichneten sie ein Abkommen über die Planung eines Dampfturbinengenerators zur Verbesserung der Energieeffizienz des Dampfgenerators der Ethylen-Polyethylen-Anlage. Die Unternehmensvertreter nahmen an der der Grundsteinlegung der Dampfturbinengenerator-Anlage teil. SOCAR-Präsident Rovnag Abdullayev besuchte die SOCAR Polymer-Anlage, die im Industriepark Sumgait gebaut wird, um sich vom Stand der Planungs-, Konstruktions- und Bauarbeiten zu überzeugen. Der SOCAR-Präsident sagte, er sei erfreut junge aserbaidschanische Spezialisten zu sehen; Absolventen der Universitäten von Cambridge, Newcastle und Toronto waren unter den Projektmanagern. Anschließend besuchte Rovnag Abdullayev die Baustelle der Stickstoffdünger-Anlage, bei der die Bauarbeiten bereits zu 71% abgeschlossen sind. Die Bauleitung versprach den Abschluss der Bauarbeiten bis zum Ende des Jahres 2017 und die Inbetriebnahme für das erste Quartal 2018. Der SOCAR-Präsident zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des Projekts und gab einige persönliche Empfehlungen.